Husqvarna
701 Enduro
Kawasaki
Ninja 1000 SX
UVP | 12.499 € | |
Baujahr | von 2017 bis 2025~ |
UVP | 14.995 € | |
Baujahr | von 2020 bis 2024 |
Pro und Kontra
- Fahrkomfort
- Wendigkeit
- Krawalliger, kräftiger Motor
- Geländetauglichkeit
- Soziusbetrieb
- Reisetauglichkeit
- mega-ausgereifte Maschine
- seidiger 4-Zylinder mit Punch und enormer Elastizität
- softe Sitzposition, auch für längere Strecken mit Sozia geeignet
- technisch sehr gut ausgestattet
- teilweise Lärm je nach Einstellung des Windschilds
- geringfügige Vibrationen
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 158 | kg |
Radstand | 1.504 | mm |
Radstand | 1.504 | mm |
Sitzhöhe: | 920 | mm |
Gewicht | 235 | kg |
Radstand | 1.440 | mm |
Länge | 2.100 | mm |
Radstand | 1.440 | mm |
Sitzhöhe: | 835 | mm |
Höhe | 1.190 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 1-Zylinder, 4-Takt Motor | |
Hubraum | 693 | ccm |
Hub | 84 | mm |
Bohrung | 102 | mm |
Kühlung | Flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Viertakt-Reihenvierzylinder | |
Hubraum | 1.043 | ccm |
Hub | 56 | mm |
Bohrung | 77 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | O-Ring Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 75 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 74 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 193 | km/h |
Tankinhalt | 13 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 342 | km |
Leistung | 142 PS bei 10.000 U/Min | |
Drehmoment | 111 NM bei 8.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 247 | km/h |
Tankinhalt | 19 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 328 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Telegabel Upside-Down (Federweg 275)mm | |
Federung hinten | WP (Federweg 275)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 21 Zoll | |
Reifen hinten | 18 Zoll |
Rahmenbauart | Doppelprofilrahmen | |
Federung vorne | 41-mm-Upside-Down-Gabel (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Horizontaler Backlink-Gasdruck-Stoßdämpfer (Federweg 144)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70ZR17M/C (58W) | |
Reifen hinten | 190/50ZR17M/C (73W) |
Bremsen
Bremsen vorne | Einzelscheibe ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 240 mm) |
Bremsen vorne | Doppel-Petal-Bremsscheiben, Doppelt radial montiert, 4-Kolben ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzel-Petal-Bremsscheibe, Einkolben ( ∅ 250 mm) |
Spaß ohne Ende - leider ein teurer
Also, hat das Experiment geklappt? Tja, ein eindeutiges Fazit ist schwierig. Für die Fernreise ist der Serientank klein, Sitzposition, Sitzbank und Fahrwerk auf der Anreise zum Ziel eher anstrengend.
Ansonsten ist die Husqvarna 701 Enduro ein echtes Spaßgerät. Als Erstmotorrad spielt sie sicher nicht die Idealbesetzung in der Garage, aber wer möchte und kann, sollte das mal ausprobieren. Wie schön doch kurzer Radstand und 75 PS harmonieren können!
Zum Schluss noch ein kleiner Wermutstropfen: Ist schon Mama KTM nicht für ihre zurückhaltende Preisgestaltung berühmt, tut die Tochter es ihr gleich: Das Motorrad mit praktisch null Ausstattung und wenig Neigung zum Soziusbetrieb kostet 10.395 Euro. Glückwunsch an die, die es sich leisten können.
Also: Wer ein Moped mit einem Klasse-Motor, tollem Fahrwerk, niedrigem Gewicht und brutalen Bremsen sucht, aber kaum etwas anderem, der kann einchecken. Wer Unvernunft für vernünftig im tieferen Sinn hält, der ist hier richtig. Für alle anderen gilt: „zurückbleiben bitte“.
Das Testbike wurde uns von Heller & Soltau in St. Michaelisdonn zur Verfügung gestellt.
Fazit - was bleibt hängen
Diese Maschine ist einfach toll! Volker und Dietmar wollten gar nicht mehr absteigen, das gibt es selten. Man merkt dem Bike seine Reife überall an. Alles funktioniert leicht und einfach und die Maschine schenkt dem Pilot auf Anhieb volles Vertrauen. Die wird garantiert so schnell nicht kaputt gehen, das strahlt sie zumindest aus. Sie eignet sich für all diejenigen, die während einer längeren Tour auch mal sportlich unterwegs sein wollen - gerne auch mit Beifahrer, denn auch der fühlt sich pudelwohl auf der SX.Kawa selbst sagt zur Ninja 1000 SX: "Touren und Sport – die Ninja 1000SX bietet das Beste aus beiden Welten". Normalerweise lachen wir über diese Marketingsprüche, in diesem Falle trifft es aber den Nagel auf den Kopf.
Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Heller & Soltau, dem mit Abstand besten Kawasaki-Händler in Norddeutschland! Unser Tipp zur Ninja 1000 SX: Unbedingt Probefahren.
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Husqvarna 701 Enduro vs. Kawasaki Ninja 1000 SX - Der ultimative Vergleich
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Motorradfahrer vor der Herausforderung, sich zwischen verschiedenen Modellen entscheiden zu müssen. In diesem Vergleich nehmen wir die Husqvarna 701 Enduro und die Kawasaki Ninja 1000 SX unter die Lupe. Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, die je nach Fahrstil und Einsatzgebiet entscheidend sein können.
Design und Ergonomie
Die Husqvarna 701 Enduro besticht durch ihr schlankes und agiles Design, das speziell für Offroad-Abenteuer entwickelt wurde. Mit hoher Sitzposition und leichtem Rahmen bietet sie hervorragende Kontrolle im Gelände. Im Gegensatz dazu präsentiert sich die Kawasaki Ninja 1000 SX als sportlicher Tourer mit dynamischem, aerodynamischem Design. Die tiefere Sitzposition und die breiteren Lenker sorgen vor allem auf langen Strecken für eine komfortable Sitzposition.
Motor und Leistung
Die Husqvarna 701 Enduro ist mit einem kraftvollen Einzylindermotor ausgestattet, der für seine agile Beschleunigung und sein hohes Drehmoment bekannt ist. Das ermöglicht ein schnelles Überwinden von Hindernissen und eine beeindruckende Leistung im Gelände. Die Kawasaki Ninja 1000 SX wiederum verfügt über einen leistungsstarken Vierzylindermotor, der für seine gleichmäßige Leistungsentfaltung und hohe Endgeschwindigkeit geschätzt wird. Das macht sie ideal für sportliches Fahren auf der Straße und längere Touren.
Fahrverhalten und Handling
Im Gelände zeigt die Husqvarna 701 Enduro ihre wahren Stärken. Sie ist leicht und wendig, was sie zum perfekten Begleiter für Offroad-Abenteuer macht. Ihre Federung ist so ausgelegt, dass sie auch unebene Strecken mühelos meistert. Die Kawasaki Ninja 1000 SX glänzt dagegen auf der Straße. Ihr stabiles Fahrverhalten und die präzise Lenkung machen sie zu einem hervorragenden Sporttourer, der auch in Kurven überzeugt. Die Kombination aus Komfort und Sportlichkeit ist hier besonders hervorzuheben.
Ausstattung und Technik
Beide Motorräder bieten eine Vielzahl moderner Features. Die Husqvarna 701 Enduro kommt mit einem minimalistischen, aber funktionalen Cockpit, das alle wichtigen Informationen liefert. Sie ist allerdings weniger mit elektronischen Helfern ausgestattet, was für puristische Fahrerinnen und Fahrer von Vorteil sein kann. Die Kawasaki Ninja 1000 SX wiederum ist mit zahlreichen technischen Raffinessen ausgestattet, darunter ein TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und ein fortschrittliches ABS-System. Diese Merkmale erhöhen den Fahrkomfort und die Sicherheit vor allem auf langen Touren.
Preis-Leistungs-Verhältnis
In Sachen Preis-Leistungs-Verhältnis bietet die Husqvarna 701 Enduro eine attraktive Option für Offroad-Enthusiasten. Sie ist in der Anschaffung oft günstiger als die Kawasaki Ninja 1000 SX, was sie für Einsteiger interessant macht. Die Ninja 1000 SX ist zwar teurer, bietet aber eine Vielzahl an Features und eine höhere Leistung, die den Preis rechtfertigen können, insbesondere für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Technik und Komfort legen.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wahl zwischen der Husqvarna 701 Enduro und der Kawasaki Ninja 1000 SX stark von den individuellen Bedürfnissen und dem Fahrstil abhängt. Die Husqvarna ist die perfekte Wahl für Abenteuerlustige, die gerne abseits der Straßen unterwegs sind und ein leichtes, wendiges Motorrad suchen. Sie bietet eine hervorragende Performance im Gelände und ist ideal für Offroad-Fans.
Die Kawasaki Ninja 1000 SX hingegen richtet sich an Fahrerinnen und Fahrer, die ein sportliches und komfortables Motorrad für lange Strecken auf der Straße suchen. Mit starker Motorleistung und moderner Ausstattung ist sie die ideale Wahl für Touren und sportliches Fahren. Letztlich hängt die Entscheidung davon ab, ob das Herz für das Abenteuer im Gelände oder für die Geschwindigkeit auf der Straße schlägt.