Husqvarna
701 Enduro
Kawasaki
W 800
UVP | 12.499 € | |
Baujahr | von 2017 bis 2025~ |
UVP | 10.645 € | |
Baujahr | von 2011 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- Fahrkomfort
- Wendigkeit
- Krawalliger, kräftiger Motor
- Geländetauglichkeit
- Soziusbetrieb
- Reisetauglichkeit
- lässige Optik
- cooler Sound
- einfaches Fahrverhalten
- einfachste Bedienung
- viel Chrome
- Bremsen könnten stärker zupacken
- teilweise Vibrationen
- überschaubare Leistung
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 158 | kg |
Radstand | 1.504 | mm |
Radstand | 1.504 | mm |
Sitzhöhe: | 920 | mm |
Gewicht | 221 | kg |
Radstand | 1.465 | mm |
Länge | 2.180 | mm |
Radstand | 1.465 | mm |
Sitzhöhe: | 790 | mm |
Höhe | 1.075 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 1-Zylinder, 4-Takt Motor | |
Hubraum | 693 | ccm |
Hub | 84 | mm |
Bohrung | 102 | mm |
Kühlung | Flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 773 | ccm |
Hub | 83 | mm |
Bohrung | 77 | mm |
Kühlung | Luft | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 5 |
Fahrleistungen
Leistung | 75 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 74 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 193 | km/h |
Tankinhalt | 13 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 342 | km |
Leistung | 48 PS bei 6.500 U/Min | |
Drehmoment | 60 NM bei 2.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 170 | km/h |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Telegabel Upside-Down (Federweg 275)mm | |
Federung hinten | WP (Federweg 275)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 21 Zoll | |
Reifen hinten | 18 Zoll |
Rahmenbauart | Doppelschleife | |
Federung vorne | Telegabel 41mm, nicht einstellbar (Federweg 130)mm | |
Federung hinten | Stereofederbeine, Federbasis einstellbar (Federweg 107)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 100/90-19 Zoll | |
Reifen hinten | 130/80-18 Zoll |
Bremsen
Bremsen vorne | Einzelscheibe ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 240 mm) |
Bremsen vorne | Einzelscheibe ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe |
Spaß ohne Ende - leider ein teurer
Also, hat das Experiment geklappt? Tja, ein eindeutiges Fazit ist schwierig. Für die Fernreise ist der Serientank klein, Sitzposition, Sitzbank und Fahrwerk auf der Anreise zum Ziel eher anstrengend.
Ansonsten ist die Husqvarna 701 Enduro ein echtes Spaßgerät. Als Erstmotorrad spielt sie sicher nicht die Idealbesetzung in der Garage, aber wer möchte und kann, sollte das mal ausprobieren. Wie schön doch kurzer Radstand und 75 PS harmonieren können!
Zum Schluss noch ein kleiner Wermutstropfen: Ist schon Mama KTM nicht für ihre zurückhaltende Preisgestaltung berühmt, tut die Tochter es ihr gleich: Das Motorrad mit praktisch null Ausstattung und wenig Neigung zum Soziusbetrieb kostet 10.395 Euro. Glückwunsch an die, die es sich leisten können.
Also: Wer ein Moped mit einem Klasse-Motor, tollem Fahrwerk, niedrigem Gewicht und brutalen Bremsen sucht, aber kaum etwas anderem, der kann einchecken. Wer Unvernunft für vernünftig im tieferen Sinn hält, der ist hier richtig. Für alle anderen gilt: „zurückbleiben bitte“.
Das Testbike wurde uns von Heller & Soltau in St. Michaelisdonn zur Verfügung gestellt.
Fazit - was bleibt hängen
Keine Ganganzeige, kein Benzinfüllstandsanzeige, keine Fahrmodi, kein gar nichts. Die Kawasaki W800 verzichtet bewusst auf alles, was heutige moderne Maschinen an Technik an Bord haben. Ist das schlimm? Im Gegenteil, bei einem Retrobike wie der W800 ist das genau richtig. Statt in irgendwelchen Menüs herumzufummeln starten wir einfach den Motor und fahren los. Herrlich. Übrigens hätte der W800 ein Kickstarter irgendwie auch gut zu Gesicht gestanden. Naja, im Alltag ist so ein Anlasser per Knopfdruck dann vielleicht doch ganz okay. Moderne Technik eben...Vielen Dank an Thomas aus Meldorf, der uns seine Kawasaki W800 für diesen Test zur Verfügung gestellt hat. Einen Kaffee und ein interessantes Gespräch zur Lage der Nation war auch noch drin - insgesamt daher ein schöner Tag mit einem schönen Motorrad.
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Husqvarna 701 Enduro vs. Kawasaki W 800 - Ein Motorradvergleich
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Motorradfahrer vor der Herausforderung, die richtige Entscheidung zu treffen. In diesem Vergleich nehmen wir die Husqvarna 701 Enduro und die Kawasaki W 800 unter die Lupe. Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, die es wert sind, näher betrachtet zu werden.
Design und Ergonomie
Die Husqvarna 701 Enduro besticht durch ihr modernes und sportliches Design, das sich perfekt für Offroad-Abenteuer eignet. Mit ihrem leichten Rahmen und der hohen Sitzposition bietet sie eine hervorragende Ergonomie für lange Fahrten im Gelände. Im Gegensatz dazu hat die Kawasaki W 800 ein klassisches und zeitloses Design, das an die Motorräder der 1960er Jahre erinnert. Die niedrigere Sitzhöhe und die entspannte Sitzposition machen sie ideal für gemütliche Fahrten in der Stadt oder auf Landstraßen.
Motor und Leistung
Die Husqvarna 701 Enduro verfügt über einen kraftvollen Einzylindermotor, der für seine Agilität und sein Ansprechverhalten bekannt ist. Das macht sie zum idealen Begleiter für Offroad-Touren und anspruchsvolle Strecken. Die Kawasaki W 800 hat einen klassischen Zweizylindermotor, der für seine Laufruhe und sein angenehmes Drehmoment geschätzt wird. Das sorgt für ein entspanntes Fahrgefühl, besonders auf längeren Touren.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten der Husqvarna 701 Enduro ist sportlich und dynamisch. Sie lässt sich leicht durch Kurven lenken und bietet eine hervorragende Rückmeldung vom Fahrwerk. Dies ist vor allem für Fahrten im Gelände oder auf unbefestigten Straßen wichtig. Die Kawasaki W 800 hingegen überzeugt durch ein stabiles und komfortables Fahrverhalten, das sich ideal für lange Touren eignet. Die weiche Federung und die entspannte Geometrie machen sie zu einem angenehmen Begleiter auf der Straße.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung bietet die Husqvarna 701 Enduro einige moderne Features, darunter ein digitales Display und verschiedene Fahrmodi, die das Fahren im Gelände erleichtern. Die Kawasaki W 800 setzt dagegen auf klassische Technik mit analogem Tacho und einer einfacheren Ausstattung, die den nostalgischen Charme des Motorrads unterstreicht. Beide Motorräder bieten jedoch eine solide Verarbeitungsqualität und sind für den täglichen Einsatz gut gerüstet.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Der Preis ist oft ein entscheidender Faktor bei der Wahl eines Motorrads. Die Husqvarna 701 Enduro ist in der Regel etwas teurer, bietet aber auch mehr Leistung und modernere Technik. Die Kawasaki W 800 ist preislich attraktiver und bietet vor allem für Fahrerinnen und Fahrer, die ein klassisches Motorrad suchen, ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Fazit
Beide Motorräder haben ihre Stärken und sind für unterschiedliche Fahrertypen geeignet. Die Husqvarna 701 Enduro ist ideal für abenteuerlustige Fahrerinnen und Fahrer, die gerne im Gelände unterwegs sind und ein sportliches Fahrverhalten schätzen. Sie bietet hohe Leistung und moderne Technik, die das Fahren im Gelände zum Vergnügen macht.
Die Kawasaki W 800 hingegen richtet sich an Fahrerinnen und Fahrer, die den klassischen Stil und ein entspanntes Fahrgefühl bevorzugen. Sie ist perfekt für gemütliche Touren und bietet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Wer ein Motorrad sucht, das sowohl in der Stadt als auch auf der Landstraße eine gute Figur macht, wird mit der W 800 zufrieden sein.
Insgesamt hängt die Entscheidung zwischen der Husqvarna 701 Enduro und der Kawasaki W 800 von den individuellen Vorlieben und dem geplanten Einsatzgebiet ab. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, über die es sich nachzudenken lohnt.