Husqvarna
701 Enduro
Kawasaki
Z 7 Hybrid
UVP | 12.499 € | |
Baujahr | von 2017 bis 2025~ |
UVP | 8.995 € | |
Baujahr | von 2024 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- Fahrkomfort
- Wendigkeit
- Krawalliger, kräftiger Motor
- Geländetauglichkeit
- Soziusbetrieb
- Reisetauglichkeit
- überraschend ausgereiftes Hybrid-Konzept
- e-Boost bringt enormen Spaß
- perfekt für Spielkinder und Tec-Nerds
- satte Straßenlage
- bequemer Walkmodus für einfaches Rückwärtsrollern
- ruckelige Automatik im EV-Modus
- komplexe Bedienung
- teilweise einfache Komponenten
- keine Feststellbremse
- vergleichsweise hohes Gewicht
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 158 | kg |
Radstand | 1.504 | mm |
Radstand | 1.504 | mm |
Sitzhöhe: | 920 | mm |
Gewicht | 227 | kg |
Radstand | 1.535 | mm |
Länge | 2.145 | mm |
Radstand | 1.535 | mm |
Sitzhöhe: | 795 | mm |
Höhe | 1.135 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 1-Zylinder, 4-Takt Motor | |
Hubraum | 693 | ccm |
Hub | 84 | mm |
Bohrung | 102 | mm |
Kühlung | Flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Reihentwin Elektromotor | |
Hubraum | 451 | ccm |
Hub | 59 | mm |
Bohrung | 70 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 75 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 74 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 193 | km/h |
Tankinhalt | 13 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 342 | km |
Leistung | 60 PS bei 10.500 U/Min | |
Drehmoment | 60 NM bei 2.800 U/Min | |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 333 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Telegabel Upside-Down (Federweg 275)mm | |
Federung hinten | WP (Federweg 275)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 21 Zoll | |
Reifen hinten | 18 Zoll |
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Telegabel konventionell (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 114)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70-17 | |
Reifen hinten | 160/60-17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Einzelscheibe ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 240 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe, Zweikolben ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Einkolben ( ∅ 250 mm) |
Spaß ohne Ende - leider ein teurer
Also, hat das Experiment geklappt? Tja, ein eindeutiges Fazit ist schwierig. Für die Fernreise ist der Serientank klein, Sitzposition, Sitzbank und Fahrwerk auf der Anreise zum Ziel eher anstrengend.
Ansonsten ist die Husqvarna 701 Enduro ein echtes Spaßgerät. Als Erstmotorrad spielt sie sicher nicht die Idealbesetzung in der Garage, aber wer möchte und kann, sollte das mal ausprobieren. Wie schön doch kurzer Radstand und 75 PS harmonieren können!
Zum Schluss noch ein kleiner Wermutstropfen: Ist schon Mama KTM nicht für ihre zurückhaltende Preisgestaltung berühmt, tut die Tochter es ihr gleich: Das Motorrad mit praktisch null Ausstattung und wenig Neigung zum Soziusbetrieb kostet 10.395 Euro. Glückwunsch an die, die es sich leisten können.
Also: Wer ein Moped mit einem Klasse-Motor, tollem Fahrwerk, niedrigem Gewicht und brutalen Bremsen sucht, aber kaum etwas anderem, der kann einchecken. Wer Unvernunft für vernünftig im tieferen Sinn hält, der ist hier richtig. Für alle anderen gilt: „zurückbleiben bitte“.
Das Testbike wurde uns von Heller & Soltau in St. Michaelisdonn zur Verfügung gestellt.
Fazit
Erstaunlich, wie ausgereift die Kawasaki Z7 Hybrid bereits ist. Die vielen neuen Funktionen, die sich aufgrund des Elektromotors ergeben, funktionieren allesamt sehr gut. Einzige Kritikpunkte hierzu: Die hakelige Automatik im EV-Modus und die fehlende Feststellbremse. Und für wen ist dieses Hybrid-Motorrad nun interessant? Ganz klar: Diejenigen, die gerne neue Dinge ausprobieren und aufgeschlossen gegenüber neuen Technologien sind, werden hier einen Heidenspaß haben.Konservative Biker werden die Nase rümpfen. Außerdem muss man ehrlicherweise auch anmerken, dass ein solches Tec-Wunder natürlich in der Bedienung auch seine Nachteile hat. Es dauert halt einen Moment, bis man alle Funktionen verinnerlicht hat und weiß, wann welcher Modus Sinn macht. Für die Fahrt in der Stadt ist die Z7 Hybrid eine gelungene Alternative, wenn auch die Reichweite des Akkus noch etwas bescheiden ausfällt. Wer weiß, vielleicht dürfen wir bald nur noch im EV-Betrieb in die Innenstädte fahren - und dann ist ein solches Hybrid-Konzept natürlich ganz weit vorne.
Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise von Heller & Soltau in St. Michaelisdonn zur Verfügung gestellt. Dort sie als Vorführer und freut sich auf Probefahrer. Wahrscheinlich hat sich eine Probefahrt noch nie so gelohnt wie bei der Kawasaki Z7 Hybrid, denn dieses Motorrad ist tatsächlich mal etwas ganz Neues! Einfach mal ausprobieren.
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Husqvarna 701 Enduro vs. Kawasaki Z 7 Hybrid - Der ultimative Vergleich
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Motorradfahrer vor der Herausforderung, die richtige Entscheidung zu treffen. In diesem Vergleich stehen die Husqvarna 701 Enduro und die Kawasaki Z 7 Hybrid im Mittelpunkt. Beide Modelle haben ihre Stärken und Schwächen, die es zu beleuchten gilt.
Design und Ergonomie
Die Husqvarna 701 Enduro besticht durch ihr robustes und funktionales Design, das für Offroad-Abenteuer konzipiert wurde. Mit hoher Sitzposition und schlankem Rahmen bietet sie eine sportliche Ergonomie, die ideal für unwegsames Gelände ist. Im Gegensatz dazu präsentiert sich die Kawasaki Z 7 Hybrid mit einem modernen, urbanen Look, der sowohl auf der Straße als auch in der Stadt überzeugt. Die Sitzposition ist eher auf Komfort ausgelegt, was längere Fahrten angenehmer macht.
Motor und Leistung
Die Husqvarna 701 Enduro ist mit einem kraftvollen Einzylindermotor ausgestattet, der für seine agile Beschleunigung und hohen Drehmomentwerte bekannt ist. Das macht sie besonders geeignet für Offroad-Fahrten und technische Trails. Die Kawasaki Z 7 Hybrid kombiniert einen leistungsstarken Verbrennungsmotor mit einem Elektroantrieb. Die Hybrid-Technologie sorgt für eine effiziente Kraftentfaltung und ermöglicht eine sanfte Beschleunigung, was sie ideal für den Stadtverkehr macht.
Fahrverhalten und Handling
In Sachen Fahrverhalten spielt die Husqvarna 701 Enduro ihre Stärken vor allem im Gelände aus. Sie bietet ein präzises Handling und eine hervorragende Federung, mit der Fahrerinnen und Fahrer auch anspruchsvollste Trails meistern können. Auf der Straße punktet die Kawasaki Z 7 Hybrid mit Stabilität und Wendigkeit. Sie ist leicht zu manövrieren und bietet vor allem im Stadtverkehr ein angenehmes Fahrgefühl.
Ausstattung und Technik
Die Husqvarna 701 Enduro kommt mit einer soliden Ausstattung, die sich auf das Wesentliche konzentriert. Sie bietet alles, was ein Offroad-Fahrer braucht, ohne überflüssigen Schnickschnack. Die Kawasaki Z 7 Hybrid wiederum ist mit modernen Technologien ausgestattet, darunter ein digitales Display und verschiedene Fahrmodi, die das Fahrerlebnis individuell gestalten. Diese Eigenschaften machen die Kawasaki besonders für Technikbegeisterte attraktiv.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Beim Preis-Leistungs-Verhältnis zeigt sich ein deutlicher Unterschied zwischen den beiden Modellen. Die Husqvarna 701 Enduro ist in der Regel teurer, bietet aber eine hohe Qualität und Langlebigkeit, die sich vor allem für Offroad-Enthusiasten auszahlt. Die Kawasaki Z 7 Hybrid wiederum bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis für Fahrerinnen und Fahrer, die ein vielseitiges Motorrad für den Alltag suchen.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Husqvarna 701 Enduro als auch die Kawasaki Z 7 Hybrid ihre Stärken haben. Die Husqvarna ist die ideale Wahl für Abenteuerlustige, die gerne abseits der Straßen unterwegs sind und ein Motorrad suchen, das ihnen auch im unwegsamen Gelände treue Dienste leistet. Ihr robustes Design und die kraftvolle Motorisierung machen sie zum perfekten Begleiter für Offroad-Touren.
Die Kawasaki Z 7 Hybrid hingegen richtet sich an Fahrerinnen und Fahrer, die ein modernes, vielseitiges Motorrad für den Alltag suchen. Mit ihrer Hybridtechnik und ihrem urbanen Look ist sie ideal für den Stadtverkehr und bietet gleichzeitig die Möglichkeit, auch längere Strecken komfortabel zurückzulegen. Letztendlich hängt die Wahl zwischen diesen beiden Motorrädern von den individuellen Bedürfnissen und dem bevorzugten Fahrstil ab. Egal für welches Modell man sich entscheidet, beide bieten ein aufregendes Fahrerlebnis.