Husqvarna
701 Enduro
KTM
1190 Adventure
UVP | 12.499 € | |
Baujahr | von 2017 bis 2025~ |
UVP | 13.995 € | |
Baujahr | von 2013 bis 2016 |
Pro und Kontra
- Fahrkomfort
- Wendigkeit
- Krawalliger, kräftiger Motor
- Geländetauglichkeit
- Soziusbetrieb
- Reisetauglichkeit
- Sportlicher Motor
- Fahrwerksabstimmung
- Sound
- Langstreckentauglichkeit
- Gewicht
- Geländetauglichkeit
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 158 | kg |
Radstand | 1.504 | mm |
Radstand | 1.504 | mm |
Sitzhöhe: | 920 | mm |
Gewicht | 238 | kg |
Radstand | 1.560 | mm |
Länge | 2.255 | mm |
Radstand | 1.560 | mm |
Sitzhöhe: | 860 | mm |
Höhe | 1.485 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 1-Zylinder, 4-Takt Motor | |
Hubraum | 693 | ccm |
Hub | 84 | mm |
Bohrung | 102 | mm |
Kühlung | Flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | V2 LC8 4-Takt | |
Hubraum | 1.195 | ccm |
Hub | 69 | mm |
Bohrung | 105 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | X-Ring Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 75 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 74 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 193 | km/h |
Tankinhalt | 13 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 342 | km |
Leistung | 150 PS bei 9.500 U/Min | |
Drehmoment | 125 NM bei 7.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 246 | km/h |
Tankinhalt | 23 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 411 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Telegabel Upside-Down (Federweg 275)mm | |
Federung hinten | WP (Federweg 275)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 21 Zoll | |
Reifen hinten | 18 Zoll |
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Upside-down-Gabel, Ø 48 mm (Federweg 190)mm | |
Federung hinten | Zentralfederbein, direkt angelenkt (Federweg 190)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge aus Aluminium | |
Reifen vorne | 120/70 ZR 19 | |
Reifen hinten | 170/60 ZR 17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Einzelscheibe ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 240 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe, radial verschraubter 4-Kolben-Festsattel, Brembo, schwimmend gelagerte Bremszangen ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe mit Zweikolben-Festsattel ( ∅ 267 mm) |
Spaß ohne Ende - leider ein teurer
Also, hat das Experiment geklappt? Tja, ein eindeutiges Fazit ist schwierig. Für die Fernreise ist der Serientank klein, Sitzposition, Sitzbank und Fahrwerk auf der Anreise zum Ziel eher anstrengend.
Ansonsten ist die Husqvarna 701 Enduro ein echtes Spaßgerät. Als Erstmotorrad spielt sie sicher nicht die Idealbesetzung in der Garage, aber wer möchte und kann, sollte das mal ausprobieren. Wie schön doch kurzer Radstand und 75 PS harmonieren können!
Zum Schluss noch ein kleiner Wermutstropfen: Ist schon Mama KTM nicht für ihre zurückhaltende Preisgestaltung berühmt, tut die Tochter es ihr gleich: Das Motorrad mit praktisch null Ausstattung und wenig Neigung zum Soziusbetrieb kostet 10.395 Euro. Glückwunsch an die, die es sich leisten können.
Also: Wer ein Moped mit einem Klasse-Motor, tollem Fahrwerk, niedrigem Gewicht und brutalen Bremsen sucht, aber kaum etwas anderem, der kann einchecken. Wer Unvernunft für vernünftig im tieferen Sinn hält, der ist hier richtig. Für alle anderen gilt: „zurückbleiben bitte“.
Das Testbike wurde uns von Heller & Soltau in St. Michaelisdonn zur Verfügung gestellt.
Fazit
Die KTM 1190 Adventure ist eher der Handwerker unter den Adventure-Bikes. Praktisch, sinnvoll, aber für die Oper nicht geeignet. Sie hat viel von Ducatis Multistrada, mehr jedenfalls als aus der BMW GS-Serie. Sie ist wegen der sehr speziellen Motorauslegung nicht der ideale Allrounder, will sie auch nicht sein.Wer ein sportliches, rauhes Adventure-Bike sucht und die körperlichen Voraussetzungen mitbringt, hat hier eine gute Alternative zum Musterschüler aus Deutschland und macht ganz bestimmt nichts falsch.
Das Testbike wurde uns von Motorrad Ruser zur Verfügung gestellt.
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Husqvarna 701 Enduro vs. KTM 1190 Adventure - Der ultimative Vergleich
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Motorradfahrer vor der Herausforderung, sich zwischen verschiedenen Modellen entscheiden zu müssen. Zwei beliebte Optionen sind die Husqvarna 701 Enduro und die KTM 1190 Adventure. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen. In diesem Vergleich nehmen wir beide Modelle genauer unter die Lupe, um herauszufinden, welches Motorrad am besten zu deinem Fahrstil passt.
Design und Ergonomie
Die Husqvarna 701 Enduro besticht durch ihr schlankes und agiles Design, das für Offroad-Abenteuer konzipiert wurde. Sie ist leicht und wendig, was sie ideal für enge Trails und technische Passagen macht. Die KTM 1190 Adventure hingegen wirkt robuster und bietet eine größere Sitzhöhe sowie eine komfortablere Ergonomie für längere Touren. Schon hier zeigt sich ein klarer Unterschied: Während die Husqvarna für den Offroad-Einsatz optimiert ist, richtet sich die KTM eher an Fahrer, die auch längere Strecken auf der Straße zurücklegen möchten.
Motor und Leistung
Die Husqvarna 701 Enduro ist mit einem kraftvollen 693 cm³ Einzylindermotor ausgestattet, der für seine agile Beschleunigung bekannt ist. Sie bietet eine beeindruckende Leistung, die für Offroad-Fahrten mehr als ausreichend ist. Die KTM 1190 Adventure hingegen verfügt über einen 1195 cm³ großen V2-Motor, der nicht nur mehr Leistung, sondern auch ein höheres Drehmoment bietet. Damit ist die KTM die bessere Wahl für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf kraftvolles Fahren und hohe Geschwindigkeiten legen. Hier zeigt sich, dass die Husqvarna eher für technische Herausforderungen geeignet ist, während die KTM für lange Reisen und Autobahnfahrten konzipiert wurde.
Fahrwerk und Handling
Das Fahrwerk der Husqvarna 701 Enduro ist auf maximale Agilität ausgelegt. Mit ihrer hochwertigen Federung und dem geringen Gewicht ist sie perfekt für Offroad-Strecken geeignet. Die KTM 1190 Adventure hingegen bietet eine ausgewogene Federung, die sowohl auf der Straße als auch im Gelände gut funktioniert. Während die Husqvarna im unwegsamen Gelände glänzt, überzeugt die KTM mit Stabilität und Komfort auf langen Strecken. Hier wird deutlich, dass die Wahl des Fahrwerks stark von den individuellen Vorlieben abhängt.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung hat die KTM 1190 Adventure die Nase vorn. Sie bietet zahlreiche moderne Features wie ein TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und ein ABS-System, das für zusätzliche Sicherheit sorgt. Die Husqvarna 701 Enduro hingegen konzentriert sich auf das Wesentliche und bietet eine minimalistische Ausstattung, die für den Offroad-Einsatz optimiert ist. Das könnte puristischen Fahrern entgegenkommen, die auf unnötigen Schnickschnack verzichten. Hier zeigt sich, dass die KTM mehr auf Komfort und Technik setzt, während bei der Husqvarna das Fahren an sich im Vordergrund steht.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Husqvarna 701 Enduro ist in der Regel günstiger als die KTM 1190 Adventure, was sie für Einsteiger und Offroad-Enthusiasten attraktiv macht. Die KTM hingegen rechtfertigt ihren höheren Preis durch ihre umfangreiche Ausstattung und die Möglichkeit, sowohl im Gelände als auch auf der Straße zu glänzen. Hier kommt es darauf an, welche Prioritäten man setzt: Einsteigerfreundlichkeit oder umfangreiche Technik.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Husqvarna 701 Enduro als auch die KTM 1190 Adventure ihre Stärken haben. Die Husqvarna ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die gerne im Gelände unterwegs sind und ein leichtes, wendiges Motorrad suchen. Sie bietet eine hervorragende Agilität und ist perfekt für technische Trails geeignet. Die KTM 1190 Adventure hingegen richtet sich an Fahrerinnen und Fahrer, die ein vielseitiges Motorrad suchen, das sowohl für lange Straßenfahrten als auch für gelegentliche Offroad-Abenteuer geeignet ist. Mit ihrem starken Motor und der umfangreichen Ausstattung ist sie die bessere Wahl für Tourenfahrer und solche, die Wert auf Komfort legen. Letztendlich hängt die Entscheidung von den individuellen Bedürfnissen und dem bevorzugten Fahrstil ab.