Husqvarna
701 Enduro
Moto Guzzi
V7 III
UVP | 12.499 € | |
Baujahr | von 2017 bis 2025~ |
UVP | 7.900 € | |
Baujahr | von 2017 bis 2020 |
Pro und Kontra
- Fahrkomfort
- Wendigkeit
- Krawalliger, kräftiger Motor
- Geländetauglichkeit
- Soziusbetrieb
- Reisetauglichkeit
- Viel Chrom ;)
- Fahrstabilität
- Verarbeitung
- kräftiger Motor
- Soziuskomfort
- Hinterradfederung unterdämpft
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 158 | kg |
Radstand | 1.504 | mm |
Radstand | 1.504 | mm |
Sitzhöhe: | 920 | mm |
Gewicht | 213 | kg |
Radstand | 1.445 | mm |
Länge | 2.185 | mm |
Radstand | 1.445 | mm |
Sitzhöhe: | 770 | mm |
Höhe | 1.100 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 1-Zylinder, 4-Takt Motor | |
Hubraum | 693 | ccm |
Hub | 84 | mm |
Bohrung | 102 | mm |
Kühlung | Flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | V2-Zylinder-Viertakt | |
Hubraum | 744 | ccm |
Hub | 74 | mm |
Bohrung | 80 | mm |
Kühlung | Luftgekühlt | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 75 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 74 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 193 | km/h |
Tankinhalt | 13 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 342 | km |
Leistung | 52 PS bei 6.200 U/Min | |
Drehmoment | 60 NM bei 4.900 U/Min | |
Höchstgeschw. | 170 | km/h |
Tankinhalt | 21 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 342 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Telegabel Upside-Down (Federweg 275)mm | |
Federung hinten | WP (Federweg 275)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 21 Zoll | |
Reifen hinten | 18 Zoll |
Rahmenbauart | Doppelschleifenrahmen | |
Federung vorne | Hydraulische Teleskopgabel, Ø 40 mm (Federweg 130)mm | |
Federung hinten | Zwei hydraulische Federbeine (Federweg 93)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminium-Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 100/90 - 18 | |
Reifen hinten | 130/80 - 17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Einzelscheibe ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 240 mm) |
Bremsen vorne | Schwimmend gelagerte Bremsscheibe, 4-KolbenBremssattel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | 2-Kolben-Bremssattel ( ∅ 260 mm) |
Spaß ohne Ende - leider ein teurer
Also, hat das Experiment geklappt? Tja, ein eindeutiges Fazit ist schwierig. Für die Fernreise ist der Serientank klein, Sitzposition, Sitzbank und Fahrwerk auf der Anreise zum Ziel eher anstrengend.
Ansonsten ist die Husqvarna 701 Enduro ein echtes Spaßgerät. Als Erstmotorrad spielt sie sicher nicht die Idealbesetzung in der Garage, aber wer möchte und kann, sollte das mal ausprobieren. Wie schön doch kurzer Radstand und 75 PS harmonieren können!
Zum Schluss noch ein kleiner Wermutstropfen: Ist schon Mama KTM nicht für ihre zurückhaltende Preisgestaltung berühmt, tut die Tochter es ihr gleich: Das Motorrad mit praktisch null Ausstattung und wenig Neigung zum Soziusbetrieb kostet 10.395 Euro. Glückwunsch an die, die es sich leisten können.
Also: Wer ein Moped mit einem Klasse-Motor, tollem Fahrwerk, niedrigem Gewicht und brutalen Bremsen sucht, aber kaum etwas anderem, der kann einchecken. Wer Unvernunft für vernünftig im tieferen Sinn hält, der ist hier richtig. Für alle anderen gilt: „zurückbleiben bitte“.
Das Testbike wurde uns von Heller & Soltau in St. Michaelisdonn zur Verfügung gestellt.
Kleine, aber treue Fangemeinde
Was bleibt als Fazit? Die Moto Guzzi V7 findet sich in der Endabrechung in ungewohnter Nachbarschaft wieder: Ähnlich Choppern oder Supersportlern bedient die Guzzi eine relativ kleine Zielgruppe. Die Fans der Marke schätzen an ihr genau das, was andere als schrullig empfinden mögen.
Ein Motorrad wie dieses wird es niemals in die Top 10 der Zulassungsstatistik bringen. Das als Wert an sich zu begreifen, fällt bei der ungemein charakterstarken Moto Guzzi nicht schwer.
Das Testbike wurde uns von ZTS in Hamburg zur Verfügung gestellt.
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Husqvarna 701 Enduro vs Moto Guzzi V7 III - Ein Vergleich der beiden Motorräder
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Motorradfahrer vor der Herausforderung, die richtige Entscheidung zu treffen. In diesem Vergleich betrachten wir die Husqvarna 701 Enduro und die Moto Guzzi V7 III. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen.
Design und Ergonomie
Die Husqvarna 701 Enduro besticht durch ihr modernes und sportliches Design. Sie ist leicht und wendig, was sie ideal für Offroad-Abenteuer macht. Die hohe Sitzposition und der schmale Rahmen bieten eine hervorragende Kontrolle, besonders auf unbefestigten Wegen. Im Gegensatz dazu präsentiert sich die Moto Guzzi V7 III als klassischer Cruiser mit zeitlosem Design. Die niedrigere Sitzhöhe und der breite Lenker sorgen für eine entspannte Sitzposition, die ideal für lange Touren auf der Straße ist.
Motor und Leistung
Die Husqvarna 701 Enduro ist mit einem kraftvollen Einzylindermotor ausgestattet, der eine beeindruckende Leistung liefert. Das macht sie besonders agil und reaktionsschnell, was beim Fahren auf anspruchsvollen Trails von Vorteil ist. Die Moto Guzzi V7 III wiederum hat einen charakteristischen V2-Motor, der ein sanftes und gleichmäßiges Fahrgefühl vermittelt. Während die Husqvarna für schnelles Beschleunigen und sportliches Fahren geeignet ist, bietet die V7 III entspanntes Cruisen mit angenehmem Drehmoment.
Fahrverhalten und Handling
In Sachen Fahrverhalten spielt die Husqvarna 701 Enduro ihre Stärken vor allem im Gelände aus. Sie ist leicht und lässt sich mühelos durch Kurven und über Hindernisse steuern. Die Federung ist auf Geländebedingungen abgestimmt, was sie zu einer hervorragenden Wahl für Abenteuerlustige macht. Die Moto Guzzi V7 III glänzt dagegen auf der Straße. Ihr stabiles Fahrverhalten und die weiche Federung sorgen auch auf längeren Strecken für ein komfortables Fahrerlebnis. Die V7 III ist ideal für entspannte Touren und bietet ein hohes Maß an Fahrkomfort.
Ausstattung und Technik
Die Husqvarna 701 Enduro ist mit modernen Technologien ausgestattet, die das Fahren sicherer und angenehmer machen. Sie verfügt über ABS, Traktionskontrolle und verschiedene Fahrmodi, die sich an unterschiedliche Bedingungen anpassen lassen. Auch die Moto Guzzi V7 III bietet einige moderne Features, der Schwerpunkt liegt jedoch auf dem klassischen Fahrgefühl. Sie hat eine einfache, aber funktionale Instrumentierung und weniger elektronischen Schnickschnack, was sie für Puristen attraktiv macht.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Beide Motorräder bewegen sich in einem ähnlichen Preissegment, wobei die Husqvarna 701 Enduro tendenziell etwas teurer ist, was aber durch ihre Offroad-Fähigkeiten gerechtfertigt ist. Die Moto Guzzi V7 III bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis für diejenigen, die einen klassischen Cruiser suchen, ohne auf moderne Annehmlichkeiten verzichten zu wollen.
Fazit
Die Entscheidung zwischen der Husqvarna 701 Enduro und der Moto Guzzi V7 III hängt stark von den persönlichen Vorlieben und dem Einsatzzweck ab. Die Husqvarna ist die perfekte Wahl für Abenteuerlustige, die gerne abseits der Straßen unterwegs sind und ein sportliches Fahrgefühl suchen. Sie bietet hervorragende Offroad-Performance und moderne Technologien, die das Fahren sicherer machen.
Die Moto Guzzi V7 III hingegen ist ideal für alle, die das klassische Cruiser-Erlebnis schätzen und lange, entspannte Fahrten auf der Straße genießen möchten. Mit ihrem zeitlosen Design und dem komfortablen Fahrverhalten ist sie eine hervorragende Wahl für Tourenfahrer. Letztlich kommt es darauf an, welches Fahrgefühl und welche Art von Abenteuer man sucht. Beide Motorräder haben ihren eigenen Charme und bieten ein einzigartiges Fahrerlebnis.