Husqvarna
701 Enduro
Royal Enfield
HNTR 350
UVP | 12.499 € | |
Baujahr | von 2017 bis 2025~ |
UVP | 4.490 € | |
Baujahr | von 2023 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- Fahrkomfort
- Wendigkeit
- Krawalliger, kräftiger Motor
- Geländetauglichkeit
- Soziusbetrieb
- Reisetauglichkeit
- Handling
- Optik
- Sound
- Preis
- Leistung
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 158 | kg |
Radstand | 1.504 | mm |
Radstand | 1.504 | mm |
Sitzhöhe: | 920 | mm |
Gewicht | 181 | kg |
Radstand | 1.370 | mm |
Länge | 2.145 | mm |
Radstand | 1.370 | mm |
Sitzhöhe: | 790 | mm |
Höhe | 1.090 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 1-Zylinder, 4-Takt Motor | |
Hubraum | 693 | ccm |
Hub | 84 | mm |
Bohrung | 102 | mm |
Kühlung | Flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Einzylinder 4-Takt | |
Hubraum | 349 | ccm |
Hub | 86 | mm |
Bohrung | 72 | mm |
Kühlung | luftgekühlt | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 5 |
Fahrleistungen
Leistung | 75 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 74 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 193 | km/h |
Tankinhalt | 13 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 342 | km |
Leistung | 20 PS bei 6.100 U/Min | |
Drehmoment | 27 NM bei 4.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 114 | km/h |
Tankinhalt | 13 | Liter |
Verbrauch | 3 | l pro 100km |
Reichweite | 494 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Telegabel Upside-Down (Federweg 275)mm | |
Federung hinten | WP (Federweg 275)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 21 Zoll | |
Reifen hinten | 18 Zoll |
Rahmenbauart | Stahlrohrrahmen mit doppeltem Unterrohr | |
Federung vorne | 41er-Telegabel (Federweg 130)mm | |
Federung hinten | Stereo-Federbeine (Federweg 102)mm | |
Aufhängung hinten | ZweiarmschwingeStahl-Kastenschwinge | |
Reifen vorne | 110/70-17 | |
Reifen hinten | 140/70-17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Einzelscheibe ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 240 mm) |
Bremsen vorne | Einzelscheibe, Bybre ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Bybre ( ∅ 270 mm) |
Spaß ohne Ende - leider ein teurer
Also, hat das Experiment geklappt? Tja, ein eindeutiges Fazit ist schwierig. Für die Fernreise ist der Serientank klein, Sitzposition, Sitzbank und Fahrwerk auf der Anreise zum Ziel eher anstrengend.
Ansonsten ist die Husqvarna 701 Enduro ein echtes Spaßgerät. Als Erstmotorrad spielt sie sicher nicht die Idealbesetzung in der Garage, aber wer möchte und kann, sollte das mal ausprobieren. Wie schön doch kurzer Radstand und 75 PS harmonieren können!
Zum Schluss noch ein kleiner Wermutstropfen: Ist schon Mama KTM nicht für ihre zurückhaltende Preisgestaltung berühmt, tut die Tochter es ihr gleich: Das Motorrad mit praktisch null Ausstattung und wenig Neigung zum Soziusbetrieb kostet 10.395 Euro. Glückwunsch an die, die es sich leisten können.
Also: Wer ein Moped mit einem Klasse-Motor, tollem Fahrwerk, niedrigem Gewicht und brutalen Bremsen sucht, aber kaum etwas anderem, der kann einchecken. Wer Unvernunft für vernünftig im tieferen Sinn hält, der ist hier richtig. Für alle anderen gilt: „zurückbleiben bitte“.
Das Testbike wurde uns von Heller & Soltau in St. Michaelisdonn zur Verfügung gestellt.
Fazit - was bleibt hängen
Die Royal Enfield Hunter 350 ist ein Motorrad wie ein guter Freund. Sie strahlt eine extreme Gelassenheit aus und ist so einfach zu fahren wie kaum ein anderes Bike. Aufgrund ihres geringen Gewichts und der Ergonomie passt sie für jeden Biker, egal welcher Statue. Natürlich darf man von ihr vor allem bezüglich der Fahrleistungen keine Wunder erwarten, aber das wird auch niemand tun, der einen Kauf in Erwägung zieht. Sie ist schön und schlicht und viel kaputt gehen kann an dieser Maschine auch nicht. Kaufpreis, Steuern, Versicherung, Benzin- und Werkstattkosten dürften sich auf ein Minimum beschränken. Günstiger und stylischer kann man kaum unterwegs sein – wenn überhaupt vielleicht mit der Classic 350.Wettbewerber der Royal Enfield Hunter 350 sind (neben den schon genannten 350er aus dem eigenen Haus) die Mash Five Hundred, Benelli Imperiale 400, Mondial HPS 300i und die Brixton Felsberg 250. Vielen Dank an KSR für die Teststellung der Hunter 350.
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Husqvarna 701 Enduro vs. Royal Enfield HNTR 350: Ein umfassender Vergleich
Der Motorradmarkt bietet eine große Auswahl und die Entscheidung für das richtige Motorrad kann eine echte Herausforderung sein. In diesem Vergleich stehen sich die Husqvarna 701 Enduro und die Royal Enfield HNTR 350 gegenüber. Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, die es zu beleuchten gilt.
Design und Ergonomie
Die Husqvarna 701 Enduro besticht durch ihr modernes und sportliches Design. Sie ist leicht und wendig, was sie ideal für Offroad-Abenteuer macht. Die Sitzposition ist auf eine sportliche Fahrweise ausgelegt, was besonders im Gelände von Vorteil ist. Im Gegensatz dazu hat die Royal Enfield HNTR 350 ein klassisches, zeitloses Design, das Nostalgie ausstrahlt. Die Sitzhöhe ist für viele Fahrerinnen und Fahrer angenehm und die Ergonomie ist auf lange Fahrten ausgelegt, was sie zu einer guten Wahl für Tourenfahrer macht.
Motor und Leistung
Die Husqvarna 701 Enduro ist mit einem leistungsstarken Einzylindermotor ausgestattet, der für seine agile Beschleunigung und hohe Drehfreudigkeit bekannt ist. Dadurch eignet sie sich besonders für Geländefahrten und sportliches Fahren. Die Royal Enfield HNTR 350 hingegen bietet einen sanfteren, aber dennoch kraftvollen Motor, der sich hervorragend für entspannte Fahrten auf der Straße eignet. Während die Husqvarna auf Leistung und Dynamik setzt, punktet die Royal Enfield mit einem angenehmen Fahrgefühl und guter Laufruhe.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten der Husqvarna 701 Enduro ist sportlich und direkt. Sie lässt sich präzise lenken und bietet ein hohes Maß an Rückmeldung, was sie zu einer hervorragenden Wahl für erfahrene Fahrerinnen und Fahrer macht, die gerne im Gelände unterwegs sind. Die Royal Enfield HNTR 350 hingegen bietet ein ruhigeres Fahrverhalten, das sich besonders für lange Strecken und entspannte Touren eignet. Die Stabilität und die weiche Federung machen sie zu einem angenehmen Begleiter auf der Straße.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung bietet die Husqvarna 701 Enduro einige moderne Features, darunter ein digitales Display und fortschrittliche Fahrassistenzsysteme, die das Fahren im Gelände erleichtern. Die Royal Enfield HNTR 350 hingegen setzt auf Einfachheit und Funktionalität. Sie bietet eine Grundausstattung an Instrumenten und eine benutzerfreundliche Bedienung, die für viele Fahrer ausreichend ist. Die Entscheidung hängt stark von den persönlichen Vorlieben ab: Wer die neueste Technik schätzt, wird mit der Husqvarna zufriedener sein, während Traditionalisten die Royal Enfield bevorzugen könnten.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Beide Motorräder bewegen sich in einem ähnlichen Preissegment, jedoch bietet die Husqvarna 701 Enduro aufgrund ihrer technischen Ausstattung und Leistung ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis für Offroad-Enthusiasten. Die Royal Enfield HNTR 350 hingegen ist die günstigere Variante für Fahrerinnen und Fahrer, die ein klassisches Motorrad mit soliden Fahreigenschaften suchen.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wahl zwischen der Husqvarna 701 Enduro und der Royal Enfield HNTR 350 stark von den individuellen Bedürfnissen abhängt. Die Husqvarna ist ideal für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die gerne im Gelände unterwegs sind und Wert auf Leistung und moderne Technik legen. Sie bietet ein agiles Fahrverhalten und eine hervorragende Ausstattung, die das Fahren im Gelände zum Vergnügen macht.
Die Royal Enfield HNTR 350 hingegen richtet sich an Fahrerinnen und Fahrer, die ein klassisches Design und ein entspanntes Fahrgefühl bevorzugen. Sie ist perfekt für lange Touren und bietet eine angenehme Ergonomie, die auch auf langen Strecken nicht ermüdet. Für diejenigen, die Wert auf Tradition und einen sanften Fahrstil legen, ist die Royal Enfield die bessere Wahl.
Insgesamt sind beide Motorräder tolle Optionen, die jeweils ihre eigenen Vorzüge haben. Die Wahl sollte auf den persönlichen Fahrstil und den bevorzugten Einsatzzweck abgestimmt werden.