Husqvarna
701 Enduro
Yamaha
Tracer 700
UVP | 12.499 € | |
Baujahr | von 2017 bis 2025~ |
UVP | 8.499 € | |
Baujahr | von 2016 bis 2020 |
Pro und Kontra
- Fahrkomfort
- Wendigkeit
- Krawalliger, kräftiger Motor
- Geländetauglichkeit
- Soziusbetrieb
- Reisetauglichkeit
- Motor
- Verarbeitung
- Fahrkomfort
- Gesamtpaket
- Windschild klein
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 158 | kg |
Radstand | 1.504 | mm |
Radstand | 1.504 | mm |
Sitzhöhe: | 920 | mm |
Gewicht | 196 | kg |
Radstand | 1.404 | mm |
Länge | 2.138 | mm |
Radstand | 1.404 | mm |
Sitzhöhe: | 835 | mm |
Höhe | 1.270 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 1-Zylinder, 4-Takt Motor | |
Hubraum | 693 | ccm |
Hub | 84 | mm |
Bohrung | 102 | mm |
Kühlung | Flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 689 | ccm |
Hub | 69 | mm |
Bohrung | 80 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 75 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 74 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 193 | km/h |
Tankinhalt | 13 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 342 | km |
Leistung | 75 PS bei 9.000 U/Min | |
Drehmoment | 68 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 200 | km/h |
Tankinhalt | 17 | Liter |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Telegabel Upside-Down (Federweg 275)mm | |
Federung hinten | WP (Federweg 275)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 21 Zoll | |
Reifen hinten | 18 Zoll |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 130)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Bremsen
Bremsen vorne | Einzelscheibe ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 240 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 282 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 245 mm) |
Spaß ohne Ende - leider ein teurer
Also, hat das Experiment geklappt? Tja, ein eindeutiges Fazit ist schwierig. Für die Fernreise ist der Serientank klein, Sitzposition, Sitzbank und Fahrwerk auf der Anreise zum Ziel eher anstrengend.
Ansonsten ist die Husqvarna 701 Enduro ein echtes Spaßgerät. Als Erstmotorrad spielt sie sicher nicht die Idealbesetzung in der Garage, aber wer möchte und kann, sollte das mal ausprobieren. Wie schön doch kurzer Radstand und 75 PS harmonieren können!
Zum Schluss noch ein kleiner Wermutstropfen: Ist schon Mama KTM nicht für ihre zurückhaltende Preisgestaltung berühmt, tut die Tochter es ihr gleich: Das Motorrad mit praktisch null Ausstattung und wenig Neigung zum Soziusbetrieb kostet 10.395 Euro. Glückwunsch an die, die es sich leisten können.
Also: Wer ein Moped mit einem Klasse-Motor, tollem Fahrwerk, niedrigem Gewicht und brutalen Bremsen sucht, aber kaum etwas anderem, der kann einchecken. Wer Unvernunft für vernünftig im tieferen Sinn hält, der ist hier richtig. Für alle anderen gilt: „zurückbleiben bitte“.
Das Testbike wurde uns von Heller & Soltau in St. Michaelisdonn zur Verfügung gestellt.
Einfach gut
Auch zum Schluss unser äußerst vergnüglichen Testkilometer bleibt das Fazit gleich: Dies ist ein gutes Motorrad. Alltagstauglich, auf Langstrecke nerven weder Winddruck noch ein extremer Kniewinkel, bequeme Sitzbank oder eine Bedienung, die Rätsel aufgibt.
Die Yamaha Tracer 700 fährt sich allseits locker, flockig und kontrolliert. Yamaha eben. Das gilt, auch dies dürfte wenig überraschend kommen, für die routinierte und hochwertige Verarbeitung.
Wer seine Tracer werkseitig aufrüsten will, der hat die Auswahl aus verschiedenen Zubehörangeboten und vier Paketen. Da reicht die Spanne vom größeren Windschild, Sportauspuff bis zu verschiedenen Behältern und Taschen. Dann allerdings ist Schluss mit günstig: Volle Ausstattung lässt den Preis auf mehr als 12.000 Euro steigen.
Das Testbike wurde uns von Tecius & Reimers in Hamburg zur Verfügung gestellt.
Extras:
Reise-Paket1248,95 €
Kofferset
Hohes Windschild
Komfortsitzbank
USB Anschluss im Cockpit
Wochenende-Paket772,95 €
ABS-Softtaschen
Hohes Windschild
Tankpad
USB Anschluss im Cockpit
Urban-Paket439,95 €
USB Anschluss im Cockpit
Gepäckbrücke
Top Case
Rückenlehne Sozius
Sport Paket419,95€
Kurzer Kennzeichenhalter
Kettenschutz
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Husqvarna 701 Enduro vs. Yamaha Tracer 700 - Ein Motorradvergleich
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Bikerinnen und Biker vor der Frage: Welches Modell passt am besten zu meinen Bedürfnissen? In diesem Vergleich nehmen wir die Husqvarna 701 Enduro und die Yamaha Tracer 700 unter die Lupe. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrstile und Einsatzzwecke geeignet machen.
Design und Ergonomie
Die Husqvarna 701 Enduro besticht durch ihr schlankes und agiles Design, das perfekt für Offroad-Abenteuer geeignet ist. Sie bietet eine hohe Sitzposition, die eine gute Übersicht im Gelände ermöglicht. Im Gegensatz dazu präsentiert sich die Yamaha Tracer 700 als sportliche Tourenmaschine mit einer etwas breiteren und bequemeren Sitzbank. Die ergonomische Gestaltung der Tracer 700 sorgt für eine entspannte Sitzposition, ideal für längere Fahrten auf der Straße.
Motor und Leistung
Beide Motorräder sind mit leistungsstarken Motoren ausgestattet, die jedoch unterschiedliche Charakteristika aufweisen. Die Husqvarna 701 Enduro verfügt über einen leistungsstarken Einzylindermotor, der sich hervorragend für Geländefahrten eignet und ein direktes Ansprechverhalten bietet. Die Yamaha Tracer 700 wiederum hat einen Zweizylinder-Parallel-Motor, der für eine sanftere Leistungsentfaltung sorgt und sich perfekt für Touren auf der Straße eignet. Hier zeigt sich die Stärke der Tracer 700 in der Langstreckentauglichkeit, während die 701 Enduro im Gelände glänzt.
Fahrwerk und Handling
Das Fahrwerk der Husqvarna 701 Enduro ist mit langen Federwegen und robusten Komponenten, die Unebenheiten im Gelände mühelos wegstecken, auf Offroad-Bedingungen ausgelegt. Dafür bietet die Tracer 700 ein sportlicheres Fahrwerk, das für den Straßenbetrieb optimiert ist. Das agile Handling der Tracer 700 macht auch auf kurvigen Strecken Spaß, während die 701 Enduro im schweren Gelände überzeugt.
Ausstattung und Technik
Ausstattungsunterschiede gibt es bei beiden Motorrädern. Die Husqvarna 701 Enduro ist eher minimalistisch gehalten, was sie leicht und wendig macht. Allerdings bietet sie weniger elektronische Helferlein, was für puristische Fahrer von Vorteil sein kann. Dafür ist die Yamaha Tracer 700 mit modernen Technologien wie einem TFT-Display und verschiedenen Fahrmodi ausgestattet, die das Fahren auf der Straße komfortabler und sicherer machen.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Der Preis ist oft ein entscheidender Faktor bei der Wahl des Motorrads. Die Husqvarna 701 Enduro liegt in einem ähnlichen Preissegment wie die Yamaha Tracer 700, wobei die Tracer 700 in Bezug auf Ausstattung und Vielseitigkeit das bessere Preis-Leistungs-Verhältnis bietet. Für Fahrerinnen und Fahrer, die ein vielseitiges Motorrad suchen, das sowohl für Touren als auch für sportliche Fahrten geeignet ist, könnte die Tracer 700 die bessere Wahl sein.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Husqvarna 701 Enduro und die Yamaha Tracer 700 zwei hervorragende Motorräder sind, die jedoch für unterschiedliche Einsatzzwecke konzipiert wurden. Die 701 Enduro ist ideal für Offroad-Enthusiasten, die ein leichtes und wendiges Motorrad suchen, das sich auch in schwierigem Gelände bewährt. Auf der anderen Seite ist die Yamaha Tracer 700 die perfekte Wahl für Fahrerinnen und Fahrer, die ein komfortables und vielseitiges Motorrad für lange Touren und sportliche Fahrten auf der Straße suchen. Letztendlich hängt die Entscheidung davon ab, welche Art von Tour und Abenteuer im Vordergrund steht. Beide Motorräder bieten ein einzigartiges Fahrerlebnis und sind in ihrer jeweiligen Klasse sehr konkurrenzfähig.