Indian
FTR 1200 Sport
BMW
F 750 GS
UVP | 17.490 € | |
Baujahr | von 2022 bis 2025~ |
UVP | 10.200 € | |
Baujahr | von 2018 bis 2024 |
Pro und Kontra
- Motor
- Wertigkeit
- Fahrwerk
- Display / Bedienung
- Soziustauglichkeit
- Verarbeitung
- Durchzug
- Langstreckenkomfort, auch für Sozius
- Verarbeitung
- Preispolitik
- Windschutz
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 237 | kg |
Radstand | 1.525 | mm |
Länge | 2.223 | mm |
Radstand | 1.525 | mm |
Sitzhöhe: | 780 | mm |
Höhe | 1.295 | mm |
Gewicht | 224 | kg |
Radstand | 1.559 | mm |
Länge | 2.255 | mm |
Radstand | 1.559 | mm |
Sitzhöhe: | 815 | mm |
Höhe | 1.225 | mm |
Motor
Motor-Bauart | V2 | |
Hubraum | 1.203 | ccm |
Hub | 74 | mm |
Bohrung | 102 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Wassergekühlter 2-Zylinder-Viertaktmotor mit vier über Schlepphebel betätigten Ventilen pro Zylinder, zwei obenliegenden Nockenwellen und Trockensumpf | |
Hubraum | 853 | ccm |
Bohrung | 84 | mm |
Kühlung | wassergekühlt | |
Antrieb | Kette | |
Fahrleistungen
Leistung | 123 PS bei 8.250 U/Min | |
Drehmoment | 118 NM bei 6.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 193 | km/h |
Tankinhalt | 13 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 220 | km |
Leistung | 77 PS bei 7.500 U/Min | |
Drehmoment | 83 NM bei 4.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 190 | km/h |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 366 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Sachs USD 43mm Gabel, voll einstellbar (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Sachs Monofederbein ohne Umlenkung, voll einstellbar (Federweg 120)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70ZR17 58W | |
Reifen hinten | 180/55ZR17 73W |
Rahmenbauart | Stahlbrückenrahmen in Schalenbauweise | |
Federung vorne | Teleskopgabel, Ø 41 mm (Federweg 151)mm | |
Federung hinten | Aluminium-Zweiarmschwinge (Federweg 177)mm | |
Aufhängung hinten | direkt angelenktes Zentralfederbein | |
Reifen vorne | 110/80 R19 | |
Reifen hinten | 150/70 R17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelbremsscheiben, Brembo 4-Kolben-Festsattel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Brembo Zweikolben-Festsattel ( ∅ 260 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibenbremse ( ∅ 305 mm) | |
Bremsen hinten | Einscheibenbremse ( ∅ 265 mm) |
Es geht ohne Scrambler
Was also ist das Revier der Indian? Lange Reisen eher nicht. Dem stehen der nur 13 Liter fassende (dafür wunderschöne) Tank entgegen, der schon erwähnte fehlende Windschutz und die Tatsache, dass die Sozia nicht gerade verwöhnt wird. Auf dem Platz in der zweiten Reihe ist leiden angesagt, er ist knapp, und die Fußrasten liegen sehr hoch.
Auch hier ähnelte unser Fast Tracker also den Scramblern der Konkurrenz. Ich persönlich würde nie eine Scrambler kaufen: Ob Ducati, Triumph oder BMW – bei allen saß ich auf dem Motorrad. Die Indian hingegen versteht es sehr schön, den Fahrer zu integrieren, er ist stärker als bei der Konkurrenz ins Fahrzeug eingefasst.
Jetzt müsste ich für ein typisches Zweit- oder Hobbybike nur noch knapp 16.000 Euro auftreiben … schön ist sie schon und in ihrer Durchzugskraft … aber ich wiederhole mich, deshalb ist hier jetzt Schluss. Fazit: Alle haben eine Scrambler, nur Indian nicht. Macht nichts: Es gibt ja die FTR 1200 S.
Das Testbike wurden uns von Legendary Motorcycles in Hamburg zur Verfügung gestellt.
Fazit - ein Bike ohne große Schwächen
Und nun, ist die BMW eine Kaufempfehlung? Ja, ist sie. Sie eignet sich für Anfänger, kleinere Personen und langweilt erfahrene Piloten nicht. Ihr Langstreckenkomfort (mit einem größeren Windschild) ist hervorragend, ausreichend spritzig ist sie auch.
Die 2.500 Euro Preisunterschied zur BMW F 850 GS sollten eigentlich jede Kaufempfehlung stärken. Hier jedoch reichen sie gerade dazu aus, die Preispolitik nicht vollends zu verdammen. Wenn man sie sich leisten kann und will, erhält man ein nahezu universell einsetzbares Bike mit sehr guter Verarbeitung.
Das Testbike wurde uns von Bergmann & Söhne in Pinneberg zur Verfügung gestellt.
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Indian FTR 1200 Sport vs. BMW F 750 GS - Der ultimative Vergleich
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Biker vor der Frage: Sport oder Reiseenduro? In diesem Vergleich nehmen wir die Indian FTR 1200 Sport und die BMW F 750 GS unter die Lupe. Beide Modelle haben ihre Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen.
Design und Ergonomie
Die Indian FTR 1200 Sport besticht durch ihr aggressives und modernes Design. Mit ihrem sportlichen Look und der tiefen Sitzposition vermittelt sie ein Gefühl von Geschwindigkeit und Agilität. Im Gegensatz dazu präsentiert sich die BMW F 750 GS als klassische Reiseenduro mit robustem und funktionalem Design. Die höhere Sitzposition und die breiteren Lenker bieten eine komfortable Ergonomie, die ideal für längere Touren ist.
Motor und Leistung
Die Indian FTR 1200 Sport ist mit einem kraftvollen V2-Motor ausgestattet, der eine beeindruckende Leistung liefert. Sie eignet sich hervorragend für sportliches Fahren und bietet ein direktes Ansprechverhalten. Zum anderen verfügt die BMW F 750 GS über einen flüssigkeitsgekühlten Parallel-Twin-Motor, der sich durch eine sanfte Leistungsentfaltung und ein hohes Drehmoment auszeichnet. Diese Eigenschaften machen sie ideal für entspannte Touren und Offroad-Abenteuer.
Fahrverhalten und Handling
Im Fahrverhalten zeigt die Indian FTR 1200 Sport ihre Stärken auf kurvigen Straßen. Sie ist wendig und reagiert schnell auf Lenkbewegungen, was sie zu einem echten Sportmotorrad macht. Die BMW F 750 GS hingegen bietet ein ausgewogenes Fahrverhalten, das sowohl auf der Straße als auch im Gelände überzeugt. Ihr Handling ist stabil und sicher, was sie zu einer hervorragenden Wahl für Einsteiger und erfahrene Fahrer macht.
Ausstattung und Technologie
Beide Motorräder sind mit modernen Technologien ausgestattet, die das Fahrerlebnis verbessern. Die Indian FTR 1200 Sport bietet ein digitales Display und verschiedene Fahrmodi, die an unterschiedliche Bedingungen angepasst werden können. Dafür punktet die BMW F 750 GS mit einem umfangreichen Paket an Assistenzsystemen wie ABS, Traktionskontrolle und optionalen Fahrmodi, die das Fahren noch sicherer machen.
Komfort und Alltagstauglichkeit
In Sachen Komfort hat die BMW F 750 GS die Nase vorn. Mit ihrer aufrechten Sitzposition und der bequemen Sitzbank eignet sie sich hervorragend für lange Touren. Die Indian FTR 1200 Sport hingegen ist eher auf sportliches Fahren ausgelegt, was auf längeren Strecken zu weniger Komfort führen kann. Für den Alltagsgebrauch ist die BMW F 750 GS aufgrund ihrer Vielseitigkeit und des größeren Stauraums die bessere Wahl.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Indian FTR 1200 Sport als auch die BMW F 750 GS ihre eigenen Vorzüge haben. Die Indian FTR 1200 Sport ist ideal für alle, die ein sportliches Fahrgefühl suchen und gerne auf kurvigen Straßen unterwegs sind. Ihr kraftvoller Motor und das agile Handling machen sie zu einem echten Spaßbike.
Die BMW F 750 GS hingegen ist die perfekte Wahl für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Komfort und Vielseitigkeit legen. Sie eignet sich hervorragend für lange Touren und bietet sowohl auf der Straße als auch im Gelände ein sicheres und stabiles Fahrverhalten. Letztlich hängt die Wahl des besten Motorrads von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben ab. Egal für welches Modell man sich entscheidet, beide Motorräder bieten ein aufregendes Fahrerlebnis.