Indian
FTR 1200 Sport
Ducati
Hyperstrada 939
UVP | 17.490 € | |
Baujahr | von 2022 bis 2025~ |
UVP | ||
Baujahr | von 2016 bis 2018 |
Pro und Kontra
- Motor
- Wertigkeit
- Fahrwerk
- Display / Bedienung
- Soziustauglichkeit
- Extrem wendig
- Sportlicher Motor
- Exklusiv
- Verarbeitung
- Autobahntauglichkeit
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 237 | kg |
Radstand | 1.525 | mm |
Länge | 2.223 | mm |
Radstand | 1.525 | mm |
Sitzhöhe: | 780 | mm |
Höhe | 1.295 | mm |
Gewicht | 201 | kg |
Radstand | 1.485 | mm |
Länge | 2.100 | mm |
Radstand | 1.485 | mm |
Sitzhöhe: | 810 | mm |
Höhe | 860 | mm |
Motor
Motor-Bauart | V2 | |
Hubraum | 1.203 | ccm |
Hub | 74 | mm |
Bohrung | 102 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | V | |
Hubraum | 937 | ccm |
Hub | 68 | mm |
Bohrung | 94 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 123 PS bei 8.250 U/Min | |
Drehmoment | 118 NM bei 6.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 193 | km/h |
Tankinhalt | 13 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 220 | km |
Leistung | 110 PS bei 9.000 U/Min | |
Drehmoment | 95 NM bei 7.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 220 | km/h |
Tankinhalt | 16 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 307 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Sachs USD 43mm Gabel, voll einstellbar (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Sachs Monofederbein ohne Umlenkung, voll einstellbar (Federweg 120)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70ZR17 58W | |
Reifen hinten | 180/55ZR17 73W |
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Federung vorne | 43mm Upside-Down-Gabel (Federweg 130)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 130)mm | |
Aufhängung hinten | Einarmschwinge | |
Reifen vorne | Pirelli Scorpion Trail, 120/70 ZR17 | |
Reifen hinten | Pirelli Scorpion Trail, 180/55 ZR17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelbremsscheiben, Brembo 4-Kolben-Festsattel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Brembo Zweikolben-Festsattel ( ∅ 260 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 245 mm) |
Es geht ohne Scrambler
Was also ist das Revier der Indian? Lange Reisen eher nicht. Dem stehen der nur 13 Liter fassende (dafür wunderschöne) Tank entgegen, der schon erwähnte fehlende Windschutz und die Tatsache, dass die Sozia nicht gerade verwöhnt wird. Auf dem Platz in der zweiten Reihe ist leiden angesagt, er ist knapp, und die Fußrasten liegen sehr hoch.
Auch hier ähnelte unser Fast Tracker also den Scramblern der Konkurrenz. Ich persönlich würde nie eine Scrambler kaufen: Ob Ducati, Triumph oder BMW – bei allen saß ich auf dem Motorrad. Die Indian hingegen versteht es sehr schön, den Fahrer zu integrieren, er ist stärker als bei der Konkurrenz ins Fahrzeug eingefasst.
Jetzt müsste ich für ein typisches Zweit- oder Hobbybike nur noch knapp 16.000 Euro auftreiben … schön ist sie schon und in ihrer Durchzugskraft … aber ich wiederhole mich, deshalb ist hier jetzt Schluss. Fazit: Alle haben eine Scrambler, nur Indian nicht. Macht nichts: Es gibt ja die FTR 1200 S.
Das Testbike wurden uns von Legendary Motorcycles in Hamburg zur Verfügung gestellt.
Fazit - gelingt der Kompromiss?
Ja. Tatsächlich gelingt der Kompromiss, aus einem der wendigsten Motorräder überhaupt ein tourentaugliches Motorrad zu schaffen, ohne dessen Kernkompetenzen einzuschränken. Der zweite Teil des Satzes ist allerdings der weitaus wichtigere, denn die Hyperstrada ist keinesfalls mit einem Tourer zu verwechseln. Trotz Scheibe ist der Windschutz stark eingeschränkt, die Höchstgeschwindigkeit von 220 km/h reine Theorie. Kann man mal machen, aber nach kurzer Zeit pendelt sich die ideale Reisegeschwindigkeit bei 130 km/h ein. Der Weg ist hier nicht das Ziel, sondern die einigermaßen gut überstandene Prüfung bis zum nächsten Gebirgspass.Die Hyperstrada ist ein alltagstaugliches Funbike, mit dem man auch länger von zuhause wegbleiben kann und einen Mordsspaß geliefert bekommt.
Sie ist eine Ducati durch und durch. Positiv bedeutet das, dass die Ducati umso besser funktioniert, je schneller es voran geht. Aber eben vor allem dann. Wer ein Motorrad für die gemütliche Runde zwischendurch sucht, sollte beim freundlichen Händler einer anderen Marke vorstellig werden.
Negativ bedeuten die Bürde und Würde, eine echte Ducati zu sein, offensichtlich eine nur unterdurchschnittlich zu nennende Verarbeitungsqualität und manch unverständliche Entscheidungen. So sind die Koffer nicht wasserdicht. Ducati weiß das, und legt zwei wasserdichte Beutel bei, was zwar funktioniert, aber eben ein Gefummel ist.
Seit 2012 gehört Ducati den Qualitätsfanatikern von Audi. Liebe Audianer: Wollt ihr nicht mal kurz nach Italien fahren? Ist schön da, und nebenbei könntet Ihr dafür sorgen, dass Schrauben nach zwei Jahren (!) nicht rosten, der Kunststoff am Heck sowie das Display (siehe Bildergalerie) nicht ausgeblichen sind sowie langsam stumpf werden. Die hintere Bremse mag aus unerfindlichen Gründen nicht dauerhaft funktionieren - alle zwei Monate heißt es auf zum Händler, der dann wieder entlüften muss.
Danke. Würde mir sehr helfen.
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Indian FTR 1200 Sport vs. Ducati Hyperstrada 939: Sportmotorräder im Vergleich
Wenn es um Sportmotorräder geht, stehen die Indian FTR 1200 Sport und die Ducati Hyperstrada 939 ganz oben auf der Liste. Beide Modelle bieten aufregende Fahrdynamik, unterscheiden sich aber in vielen Punkten. Dieser Artikel vergleicht die beiden Motorräder, um herauszufinden, welches Modell besser zu den individuellen Bedürfnissen passt.
Design und Ergonomie
Das Design der Indian FTR 1200 Sport ist modern und sportlich, mit klaren Linien und einem aggressiven Look. Die Sitzposition ist etwas sportlicher, was für Fahrerinnen und Fahrer, die gerne dynamisch unterwegs sind, von Vorteil ist. Im Gegensatz dazu bietet die Ducati Hyperstrada 939 eine etwas aufrechtere Sitzposition, die mehr Komfort für längere Fahrten bietet. Auch das Design der Hyperstrada ist ansprechend, sportlich und gleichzeitig tourentauglich.
Leistung und Fahrverhalten
In Sachen Leistung bietet die Indian FTR 1200 Sport einen kraftvollen V2-Motor, der für seine agile Beschleunigung bekannt ist. Die Fahrdynamik ist beeindruckend und das Motorrad reagiert schnell auf die Eingaben des Fahrers. Die Ducati Hyperstrada 939 wiederum ist mit einem leistungsstarken Testastretta-Motor ausgestattet, der ebenfalls für seine Leistung geschätzt wird. Hier liegt die Stärke in der gleichmäßigen Leistungsentfaltung, was vor allem bei längeren Touren von Vorteil ist.
Technik und Ausstattung
Beide Motorräder sind mit moderner Technik ausgestattet. Die Indian FTR 1200 Sport verfügt über ein digitales Display, das alle wichtigen Informationen übersichtlich anzeigt. Außerdem stehen verschiedene Fahrmodi zur Verfügung, mit denen das Fahrverhalten angepasst werden kann. Die Ducati Hyperstrada 939 wiederum punktet mit einem umfangreichen Elektronikpaket, das unter anderem ABS und Traktionskontrolle umfasst. Diese Features sorgen für zusätzliche Sicherheit und Kontrolle, vor allem in schwierigen Fahrsituationen.
Komfort und Alltagstauglichkeit
In Sachen Komfort hat die Ducati Hyperstrada 939 die Nase vorn. Die aufrechte Sitzposition und die breiten Lenker sorgen für eine entspannte Fahrhaltung, die auch auf längeren Strecken angenehm bleibt. Die Indian FTR 1200 Sport ist sportlicher, bietet aber weniger Langstreckenkomfort. Hier muss sich der Fahrer mehr auf das Fahren konzentrieren.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Beide Motorräder bewegen sich in einer ähnlichen Preisklasse, wobei die Indian FTR 1200 Sport tendenziell etwas günstiger ist. Dies könnte für Käuferinnen und Käufer, die ein sportliches Motorrad suchen, ein entscheidender Faktor sein. Allerdings bietet die Ducati Hyperstrada 939 ein höheres Ausstattungs- und Komfortniveau, das den Preis rechtfertigt.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Indian FTR 1200 Sport als auch die Ducati Hyperstrada 939 ihre Stärken und Schwächen haben. Die Indian FTR 1200 Sport ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die ein sportliches und wendiges Motorrad suchen, das sich hervorragend für kurvenreiche Strecken eignet. Die Ducati Hyperstrada 939 hingegen ist die bessere Wahl für diejenigen, die ein vielseitiges Motorrad suchen, das sowohl für sportliche Fahrten als auch für längere Touren geeignet ist. Mit ihrem hohen Komfort und der umfangreichen Ausstattung ist sie ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf eine entspannte Fahrweise legen. Letztendlich hängt die Wahl zwischen diesen beiden tollen Motorrädern von den individuellen Vorlieben und dem Fahrstil ab.