Indian
FTR 1200 Sport
Ducati
Scrambler 1100
UVP | 17.490 € | |
Baujahr | von 2022 bis 2025~ |
UVP | 13.090 € | |
Baujahr | von 2018 bis 2020 |
Pro und Kontra
- Motor
- Wertigkeit
- Fahrwerk
- Display / Bedienung
- Soziustauglichkeit
- Motor
- Sound
- Materialauswahl
- Verarbeitung
- Preis
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 237 | kg |
Radstand | 1.525 | mm |
Länge | 2.223 | mm |
Radstand | 1.525 | mm |
Sitzhöhe: | 780 | mm |
Höhe | 1.295 | mm |
Gewicht | 206 | kg |
Radstand | 1.514 | mm |
Länge | 2.190 | mm |
Radstand | 1.514 | mm |
Sitzhöhe: | 810 | mm |
Höhe | 1.330 | mm |
Motor
Motor-Bauart | V2 | |
Hubraum | 1.203 | ccm |
Hub | 74 | mm |
Bohrung | 102 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Desmodromisch gesteuerter V2 | |
Hubraum | 1.079 | ccm |
Hub | 71 | mm |
Bohrung | 98 | mm |
Kühlung | Luft | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 123 PS bei 8.250 U/Min | |
Drehmoment | 118 NM bei 6.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 193 | km/h |
Tankinhalt | 13 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 220 | km |
Leistung | 86 PS bei 7.500 U/Min | |
Drehmoment | 88 NM bei 4.750 U/Min | |
Höchstgeschw. | 204 | km/h |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 280 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Sachs USD 43mm Gabel, voll einstellbar (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Sachs Monofederbein ohne Umlenkung, voll einstellbar (Federweg 120)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70ZR17 58W | |
Reifen hinten | 180/55ZR17 73W |
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Upside-Down-Gabel, einstellbar (Federweg 150)mm | |
Federung hinten | Einstellbares Zentralfederbein (Federweg 150)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge aus Alu | |
Reifen vorne | MT 60 RS 120/70 ZR18 | |
Reifen hinten | MT 60 RS 180/55 ZR17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelbremsscheiben, Brembo 4-Kolben-Festsattel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Brembo Zweikolben-Festsattel ( ∅ 260 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 245 mm) |
Es geht ohne Scrambler
Was also ist das Revier der Indian? Lange Reisen eher nicht. Dem stehen der nur 13 Liter fassende (dafür wunderschöne) Tank entgegen, der schon erwähnte fehlende Windschutz und die Tatsache, dass die Sozia nicht gerade verwöhnt wird. Auf dem Platz in der zweiten Reihe ist leiden angesagt, er ist knapp, und die Fußrasten liegen sehr hoch.
Auch hier ähnelte unser Fast Tracker also den Scramblern der Konkurrenz. Ich persönlich würde nie eine Scrambler kaufen: Ob Ducati, Triumph oder BMW – bei allen saß ich auf dem Motorrad. Die Indian hingegen versteht es sehr schön, den Fahrer zu integrieren, er ist stärker als bei der Konkurrenz ins Fahrzeug eingefasst.
Jetzt müsste ich für ein typisches Zweit- oder Hobbybike nur noch knapp 16.000 Euro auftreiben … schön ist sie schon und in ihrer Durchzugskraft … aber ich wiederhole mich, deshalb ist hier jetzt Schluss. Fazit: Alle haben eine Scrambler, nur Indian nicht. Macht nichts: Es gibt ja die FTR 1200 S.
Das Testbike wurden uns von Legendary Motorcycles in Hamburg zur Verfügung gestellt.
Fazit
Die Ducati Scrambler hat in der Modellpalette der Italiener eine Sonderstellung: Sie beruhigt den Fahrer. Gleichzeitig liefert sie eine ganz andere Art der Genusstouren, die eher auf Cruisen abzielt. Dafür verzichtet sie auf hohen Nutzwert (und übrigens auch auf eine höhere Geländetauglichkeit). Zwischenspurts auf Landstraßen und in der Stadt sind ihre Reviere, mit bollerndem Sound geht es voran. Wer Spaß haben, wer endlich den Sinn von V2-Motoren erkennen will und derjenige mit dem Sinn für Emotionen kann sich über die Scrambler freuen. Eine Ducati? Ja, aber sie ist für die einen das schwarze Schaf in der Familie, für die anderen die einzige Ducati, die sie sich kaufen möchten. Kunststück: Viel Konkurrenz hat sie nicht, es gibt hauptsächlich die BMW R nineT Scrambler und diverse Triumph-Modelle auf dem Markt.Letzte Anmerkung: Die 1100er steht mit 12.990 Euro in der Preisliste, während es die kleine Schwester mit 75 PS ab knapp 8.000 gibt. Ein happiger Aufpreis für 11 Mehr-PS - aber wer das kann, sollte es sich gönnen.
Das Testmotorrad wurde uns freundlicher Weise von Ducati Hamburg zur Verfügung gestellt.
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Indian FTR 1200 Sport vs. Ducati Scrambler 1100: Ein Cruiser-Vergleich
Der Markt für Cruiser-Motorräder bietet eine große Auswahl, zwei der beliebtesten Modelle sind die Indian FTR 1200 Sport und die Ducati Scrambler 1100. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen. In diesem Vergleich werden beide Motorräder auf Herz und Nieren geprüft, um herauszufinden, welches Modell für dich die bessere Wahl sein könnte.
Design und Ergonomie
Das Design spielt bei der Wahl eines Motorrads eine entscheidende Rolle. Die Indian FTR 1200 Sport besticht durch ihr modernes, aggressives Styling, das an die Wurzeln der Marke im Rennsport erinnert. Mit ihrer sportlichen Sitzposition und der aufrechten Sitzhaltung bietet sie vor allem in Kurven Komfort und Kontrolle zugleich.
Im Gegensatz dazu hat die Ducati Scrambler 1100 einen klassischen Look, der nostalgische Gefühle weckt. Die runden Scheinwerfer und die geschwungenen Linien verleihen ihr einen charmanten Retro-Charakter. Die Sitzposition ist ebenfalls bequem, aber etwas entspannter, was sie ideal für längere Touren macht.
Motor und Leistung
In Sachen Leistung hat die Indian FTR 1200 Sport klar die Nase vorn. Mit ihrem kraftvollen V2-Motor bietet sie eine beeindruckende Beschleunigung und ein aufregendes Fahrgefühl. Ihr agiles Handling macht sie zu einer hervorragenden Wahl für Fahrerinnen und Fahrer, die gerne sportlich unterwegs sind.
Die Ducati Scrambler 1100 hingegen bietet einen sanfteren Motorlauf und ist auf entspanntes Fahrvergnügen ausgelegt. Der Motor liefert genug Drehmoment für gemütliche Touren, ist aber nicht so aggressiv wie der der Indian. Das macht die Scrambler ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die eine entspannte und genussvolle Fahrt bevorzugen.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung bietet die Indian FTR 1200 Sport einige moderne Features, darunter ein TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und eine Traktionskontrolle, die das Fahren sicherer und angenehmer machen. Diese Technologien sind besonders für sportliche Fahrerinnen und Fahrer von Vorteil, die die Leistung ihres Motorrads optimal nutzen möchten.
Die Ducati Scrambler 1100 kommt ebenfalls mit einer soliden Ausstattung, der Fokus liegt jedoch mehr auf dem klassischen Fahrgefühl. Sie bietet grundlegende Funktionen, die für den Alltag ausreichen, aber nicht die gleiche technische Raffinesse wie die Indian. Das kann für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf moderne Technik legen, ein Nachteil sein.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten der Indian FTR 1200 Sport ist sportlich und direkt. Sie reagiert schnell auf Lenkbewegungen und macht das Kurvenfahren zum Vergnügen. Das ist besonders für Fahrerinnen und Fahrer von Vorteil, die gerne dynamisch unterwegs sind und sich in kurvenreichen Gegenden wohlfühlen.
Die Ducati Scrambler 1100 hingegen bietet ein sanfteres Handling, das sich ideal für entspannte Fahrten eignet. Sie ist stabil und gutmütig, was sie zu einer ausgezeichneten Wahl für weniger erfahrene Fahrer macht oder für diejenigen, die einfach nur die Aussicht genießen wollen.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Der Preis ist oft ein entscheidender Faktor bei der Wahl eines Motorrads. Die Indian FTR 1200 Sport ist in der Regel etwas teurer, bietet dafür aber mehr Leistung und moderne Technik. Die Investition kann sich für sportliche Fahrer lohnen, die das Beste aus ihrem Motorrad herausholen wollen.
Die Ducati Scrambler 1100 hingegen ist oft günstiger und bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis für Fahrer, die ein klassisches Motorrad mit einem entspannten Fahrstil suchen. Sie ist ideal für diejenigen, die ein Motorrad für den Alltag suchen, ohne auf sportliche Leistung zu verzichten.
Fazit
Beide Motorräder haben ihre eigenen Vorzüge und eignen sich für unterschiedliche Fahrertypen. Die Indian FTR 1200 Sport ist die perfekte Wahl für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Leistung, modernes Design und technologische Raffinesse legen. Sie bietet aufregenden Fahrspaß und ist ideal für kurvenreiche Strecken.
Die Ducati Scrambler 1100 hingegen richtet sich an Fahrerinnen und Fahrer, die ein klassisches, entspanntes Fahrerlebnis suchen. Mit ihrem nostalgischen Design und der sanften Motorleistung ist sie ideal für gemütliche Ausfahrten und lange Touren. Letztlich hängt die Entscheidung zwischen diesen beiden tollen Motorrädern von den persönlichen Vorlieben und dem gewünschten Fahrstil ab.
Ducati Scrambler 1100