Indian

Indian
FTR 1200 Sport

Fantic

Fantic
Caballero Scrambler 500

UVP 17.490 €
Baujahr von 2022 bis 2025~
UVP 7.190 €
Baujahr von 2021 bis 2025~
Sandkasten-Spieler
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Wie schlägt sich der italienische A2-Scrambler "Edelmann"?
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Pro und Kontra

Pro:
  • Motor
  • Wertigkeit
  • Fahrwerk
  • Display / Bedienung
Kontra:
  • Soziustauglichkeit
Pro:
  • teilweise hochwertige Teile
  • sehr leicht und wendig
  • knackiger Sound
  • schicke Scrambler-Optik
  • LED-Hauptscheinwerfer
Kontra:
  • teilweise minderwertige Teile
  • teigige Bremse vorne
  • Leerlauf nur widerwillig

Abmessungen & Gewicht

Gewicht237kg
Radstand1.525mm
Länge2.223mm
Radstand1.525mm
Sitzhöhe: 780 mm
Höhe1.295mm
Gewicht157kg
Radstand1.425mm
Länge2.080mm
Radstand1.425mm
Sitzhöhe: 820 mm

Motor

Motor-BauartV2
Hubraum1.203ccm
Hub74mm
Bohrung102mm
Kühlungflüssig
AntriebKette
Gänge6
Motor-BauartEinzylinder Viertakt
Hubraum449ccm
Hub64mm
Bohrung94mm
Kühlungflüssig
AntriebKette
Gänge6

Fahrleistungen

Leistung123 PS bei 8.250 U/Min
Drehmoment118 NM bei 6.000 U/Min
Höchstgeschw.193km/h
Tankinhalt13Liter
Verbrauch6l pro 100km
Reichweite220km
Leistung38 PS bei 7.100 U/Min
Drehmoment40 NM bei 6.000 U/Min
Höchstgeschw.155km/h
Tankinhalt12Liter
Verbrauch4l pro 100km
Reichweite286km

Fahrwerk

RahmenbauartGitterrohrrahmen
Federung vorne Sachs USD 43mm Gabel, voll einstellbar (Federweg 120)mm
Federung hintenSachs Monofederbein ohne Umlenkung, voll einstellbar (Federweg 120)mm
Aufhängung hintenZweiarmschwinge
Reifen vorne120/70ZR17 58W
Reifen hinten180/55ZR17 73W
RahmenbauartZentralrohr
Federung vorneUSD 41mm (Federweg 150)mm
Federung hintenMonofederbein (Federweg 150)mm
Aufhängung hintenZweiarmschwingeStahlschwinge mit variablen Querschnitten und progressiver Anlenkung
Reifen vorne110/80 R19
Reifen hinten140/80 R17

Bremsen

Bremsen vorneDoppelbremsscheiben, Brembo 4-Kolben-Festsattel ( ∅ 320 mm)
Bremsen hintenEinzelscheibe, Brembo Zweikolben-Festsattel ( ∅ 260 mm)
Bremsen vorneEin, Schwimmsattel ( ∅ 320 mm)
Bremsen hintenEinzelscheibe ( ∅ 230 mm)

Es geht ohne Scrambler

Was also ist das Revier der Indian? Lange Reisen eher nicht. Dem stehen der nur 13 Liter fassende (dafür wunderschöne) Tank entgegen, der schon erwähnte fehlende Windschutz und die Tatsache, dass die Sozia nicht gerade verwöhnt wird. Auf dem Platz in der zweiten Reihe ist leiden angesagt, er ist knapp, und die Fußrasten liegen sehr hoch.

Auch hier ähnelte unser Fast Tracker also den Scramblern der Konkurrenz. Ich persönlich würde nie eine Scrambler kaufen: Ob Ducati, Triumph oder BMW – bei allen saß ich auf dem Motorrad. Die Indian hingegen versteht es sehr schön, den Fahrer zu integrieren, er ist stärker als bei der Konkurrenz ins Fahrzeug eingefasst.

Jetzt müsste ich für ein typisches Zweit- oder Hobbybike nur noch knapp 16.000 Euro auftreiben … schön ist sie schon und in ihrer Durchzugskraft … aber ich wiederhole mich, deshalb ist hier jetzt Schluss. Fazit: Alle haben eine Scrambler, nur Indian nicht. Macht nichts: Es gibt ja die FTR 1200 S.

Das Testbike wurden uns von Legendary Motorcycles in Hamburg zur Verfügung gestellt. 

Preis / Verfügbarkeit / Farben / Baujahre

  • Preis: 15.990€
  • Gebraucht (1 Jahr alt): 13.500€
  • Baujahre: seit 2019
  • Verfügbarkeit: mittel
  • Farben: rot/grau; silber/schwarz

Fazit - was bleibt hängen

Geil, ein unperfektes Bike! Die Fantic Caballero 500 ist eine typische Italienerin: Hier ein da ein wenig divenhaft, angeberisch und vorlaut, dafür aber absolut liebenswert und emotional. Man mag sie, oder man mag sie nicht, dazwischen wird es kaum etwas anderes geben. Leistung und technische Ausstattung treten bei der Caballero in den Hintergrund, im Vordergrund stehen Design, Sound und der herrlich pötterige Einzylinder. 
 
Das Testbike wurde uns von Legendary Cycles in Hamburg zur Verfügung gestellt. Da steht die Caballero 500 Scrambler als Vorführer. Und wenn Du schon mal da bist, schau Dir doch gleich noch die vielen anderen Bikes von Legendary an: Hier gibt es Bikes von Indian, Benelli, Royal Enfield, Moto Morini, Mash und eben Fantic. Herrlicher Laden. Kaffee gibt es auch, aber nicht auf "Capucchino" drücken, der Milchaufschäumer ist kaputt.

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Preis: 7.090€
  • Gebraucht (3 Jahre alt): 5.500€
  • Baujahre: 2018-2022
  • Farben: rot, knallgelb

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Indian FTR 1200 Sport vs. Fantic Caballero Scrambler 500

Der Vergleich zwischen der Indian FTR 1200 Sport und der Fantic Caballero Scrambler 500 ist für viele Motorradfreunde von großem Interesse. Beide Motorräder haben ihren eigenen Charme und sprechen unterschiedliche Zielgruppen an. In diesem Artikel werden beide Modelle genauer unter die Lupe genommen und ihre Stärken und Schwächen herausgearbeitet.

Design und Optik

Die Indian FTR 1200 Sport besticht durch ihr modernes und sportliches Design. Mit einer aggressiven Linienführung und einem markanten Erscheinungsbild zieht sie die Blicke auf sich. Die FTR 1200 Sport ist ein echtes Statement auf der Straße und vermittelt sofort ein Gefühl von Leistung und Dynamik.

Im Gegensatz dazu präsentiert sich die Fantic Caballero Scrambler 500 im klassischen Scrambler-Stil. Sie hat einen nostalgischen Charme, der an die Motorräder der 60er und 70er Jahre erinnert. Mit ihrem robusten Look und den klassischen Designelementen spricht sie vor allem Fahrerinnen und Fahrer an, die das Abenteuer und die Freiheit auf unbefestigten Wegen suchen.

Fahrverhalten und Leistung

In Sachen Fahrverhalten spielt die Indian FTR 1200 Sport ihre Stärken aus. Sie bietet hervorragende Fahrleistungen und ein agiles Handling, das es dem Fahrer ermöglicht, auch auf kurvenreichen Strecken schnell und sicher unterwegs zu sein. Die sportliche Auslegung sorgt für eine direkte Rückmeldung und ein aufregendes Fahrerlebnis.

Die Fantic Caballero Scrambler 500 hingegen ist eher auf Geländetauglichkeit ausgelegt. Sie bietet eine angenehme Sitzposition und ein gutes Fahrverhalten auf unbefestigten Straßen. Während die Fahrleistungen nicht ganz mit der FTR 1200 Sport mithalten können, überzeugt sie durch Wendigkeit und Spaß abseits der Straße.

Komfort und Ausstattung

In Sachen Komfort hat die Indian FTR 1200 Sport einiges zu bieten. Die ergonomische Sitzposition und hochwertige Materialien sorgen für ein angenehmes Fahrgefühl auch auf längeren Touren. Zusätzlich ist sie mit modernen Technologien ausgestattet, die das Fahren sicherer und komfortabler machen.

Die Fantic Caballero Scrambler 500 bietet ebenfalls einen gewissen Komfort, konzentriert sich aber auf das Wesentliche. Die Ausstattung ist funktional und robust, was sie ideal für Abenteuertouren macht. Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf eine einfache Bedienung und ein puristisches Fahrerlebnis legen, werden sich hier wohlfühlen.

Preis-Leistungs-Verhältnis

Beim Preis-Leistungs-Verhältnis zeigt sich ein deutlicher Unterschied zwischen den beiden Modellen. Die Indian FTR 1200 Sport ist in der Regel teurer, bietet dafür aber eine umfangreiche Ausstattung und mehr Leistung. Sie richtet sich an Fahrerinnen und Fahrer, die bereit sind, in ein hochwertiges Sportmotorrad zu investieren.

Die Fantic Caballero Scrambler 500 hingegen ist eine günstigere Variante, die dennoch viel Spaß und Abenteuer bietet. Sie ist ideal für Einsteiger oder diejenigen, die ein Motorrad für gelegentliche Ausflüge und Abenteuer suchen, ohne ein Vermögen ausgeben zu müssen.

Fazit

Beide Motorräder haben ihre eigenen Vorzüge und sprechen unterschiedliche Zielgruppen an. Die Indian FTR 1200 Sport ist perfekt für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Leistung, modernes Design und sportliches Fahrverhalten legen. Sie eignet sich hervorragend für kurvenreiche Strecken und längere Touren, bei denen Komfort und Technik im Vordergrund stehen.

Die Fantic Caballero Scrambler 500 hingegen ist die ideale Wahl für Abenteuerlustige und Liebhaber des klassischen Scrambler-Stils. Sie bietet ein authentisches Fahrerlebnis und ist perfekt für Ausflüge abseits der Straße. Für Einsteiger oder Gelegenheitsfahrer, die ein unkompliziertes und robustes Motorrad suchen, ist die Caballero eine hervorragende Wahl.

Insgesamt hängt die Entscheidung zwischen diesen beiden Motorrädern stark von den persönlichen Vorlieben und dem gewünschten Einsatzbereich ab. Ob sportlich oder abenteuerlustig, beide Modelle haben ihren Platz in der Motorradwelt.

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