Indian
FTR 1200 Sport
Honda
CRF 1000 L Africa Twin
UVP | 17.490 € | |
Baujahr | von 2022 bis 2025~ |
UVP | 13.465 € | |
Baujahr | von 2015 bis 2020 |
Pro und Kontra
- Motor
- Wertigkeit
- Fahrwerk
- Display / Bedienung
- Soziustauglichkeit
- Ausgewogenes, ausgereiftes Motorrad
- Fühlt sich wohl auf der Strasse und im Gelände
- Tourentauglich
- Kräftiger Motor mit Leistung, Sound & Charakter
- Angenehme Sitzposition für lange Fahrten
- Tolles Fahrwerk und gute Bremsen
- LCD-Cockpit spiegelt
- Aufsteigen für kleinere Personen anstrengend
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 237 | kg |
Radstand | 1.525 | mm |
Länge | 2.223 | mm |
Radstand | 1.525 | mm |
Sitzhöhe: | 780 | mm |
Höhe | 1.295 | mm |
Gewicht | 233 | kg |
Radstand | 1.575 | mm |
Länge | 2.335 | mm |
Radstand | 1.575 | mm |
Sitzhöhe: | 870 | mm |
Höhe | 1.475 | mm |
Motor
Motor-Bauart | V2 | |
Hubraum | 1.203 | ccm |
Hub | 74 | mm |
Bohrung | 102 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 998 | ccm |
Hub | 75 | mm |
Bohrung | 92 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 123 PS bei 8.250 U/Min | |
Drehmoment | 118 NM bei 6.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 193 | km/h |
Tankinhalt | 13 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 220 | km |
Leistung | 95 PS bei 7.500 U/Min | |
Drehmoment | 98 NM bei 6.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 201 | km/h |
Tankinhalt | 19 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 409 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Sachs USD 43mm Gabel, voll einstellbar (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Sachs Monofederbein ohne Umlenkung, voll einstellbar (Federweg 120)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70ZR17 58W | |
Reifen hinten | 180/55ZR17 73W |
Rahmenbauart | Doppelschleifen-Stahlrohrrahmen | |
Federung vorne | Showa 45 mm Cartridge Upside-Down Teleskopgabel (Federweg 230)mm | |
Federung hinten | Zentralfederbein (Federweg 220)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminium Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 90/90-21 Zoll | |
Reifen hinten | 150/70-18 Zoll |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelbremsscheiben, Brembo 4-Kolben-Festsattel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Brembo Zweikolben-Festsattel ( ∅ 260 mm) |
Bremsen vorne | Wave-Doppelscheibenbremse, hydraulisch betätigt, Radial-Vierkolben-Bremszange, Sinterbremsbeläge ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Wave-Scheibenbremse, hydraulisch betätigt, Einkolben-Bremszange, Sinterbremsbeläge ( ∅ 256 mm) |
Es geht ohne Scrambler
Was also ist das Revier der Indian? Lange Reisen eher nicht. Dem stehen der nur 13 Liter fassende (dafür wunderschöne) Tank entgegen, der schon erwähnte fehlende Windschutz und die Tatsache, dass die Sozia nicht gerade verwöhnt wird. Auf dem Platz in der zweiten Reihe ist leiden angesagt, er ist knapp, und die Fußrasten liegen sehr hoch.
Auch hier ähnelte unser Fast Tracker also den Scramblern der Konkurrenz. Ich persönlich würde nie eine Scrambler kaufen: Ob Ducati, Triumph oder BMW – bei allen saß ich auf dem Motorrad. Die Indian hingegen versteht es sehr schön, den Fahrer zu integrieren, er ist stärker als bei der Konkurrenz ins Fahrzeug eingefasst.
Jetzt müsste ich für ein typisches Zweit- oder Hobbybike nur noch knapp 16.000 Euro auftreiben … schön ist sie schon und in ihrer Durchzugskraft … aber ich wiederhole mich, deshalb ist hier jetzt Schluss. Fazit: Alle haben eine Scrambler, nur Indian nicht. Macht nichts: Es gibt ja die FTR 1200 S.
Das Testbike wurden uns von Legendary Motorcycles in Hamburg zur Verfügung gestellt.
Fazit - was bleibt hängen
Die Africa Twin Jahrgang 2018 ist ein modernes und vor allem sehr ausgewogenes Motorrad. Alles was sie macht, macht sie ausgesprochen gut. Man fühlt sich als Fahrer nicht nur wohl, sondern geradezu geborgen. Die Maschine vermittelt Sicherheit und Vertrauen, vor allem ins Fahrwerk inklusive der Bremsen. Sie ist gut motorisiert und macht akustisch ordentlich Radau. Dank breitem Lenker und langer Federwege scheut man unbefestigte Wege nicht - im Gegenteil: Jeder Feldweg wird von der Africa Twin dankbar glatt gebügelt. Und so wird jede Fahrt mit dieser Maschine zur reinen Freude, sei es die kurze Tour zum Baggersee, die 6-monatige Reise zum Nordkap oder auch nur die kurze Fahrt zum Brötchen holen. Wir hatten jedenfalls jede Menge Spaß mit der CRF 1000 L und wollten gar nicht mehr absteigen.MotorradTest.de auf YouTube
Indian FTR 1200 Sport vs Honda CRF 1000 L Africa Twin
Einleitung
Der Motorradmarkt bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten, zwei Modelle, die oft im Mittelpunkt stehen, sind die Indian FTR 1200 Sport und die Honda CRF 1000 L Africa Twin. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen. In diesem Vergleich werden beide Motorräder genauer unter die Lupe genommen, um herauszufinden, welches Modell besser zu den individuellen Bedürfnissen passt.
Design und Ergonomie
Die Indian FTR 1200 Sport besticht durch ihr modernes, sportliches Design, das an die Wurzeln des Flat Track Rennsports erinnert. Mit ihrer niedrigen Sitzhöhe und der sportlichen Sitzposition ist sie ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die ein agiles Handling und eine sportliche Fahrweise bevorzugen. Auf der anderen Seite bietet die Honda CRF 1000 L Africa Twin ein robustes, abenteuerliches Design, das für lange Touren und Offroad-Abenteuer konzipiert ist. Die höhere Sitzhöhe und die aufrechte Sitzposition sorgen für eine bessere Übersicht im Gelände und machen sie zu einer hervorragenden Wahl für Abenteuerfahrer.
Motor und Leistung
Im Hinblick auf die Motorleistung bietet die Indian FTR 1200 Sport einen kraftvollen V2-Motor, der für seine agile Beschleunigung und sportliche Performance bekannt ist. Ihre Drehmomententfaltung ist beeindruckend, was sie besonders für Stadtfahrten und kurvenreiche Strecken geeignet macht. Im Gegensatz dazu verfügt die Honda CRF 1000 L Africa Twin über einen Paralleltwin, der für seine Zuverlässigkeit und Vielseitigkeit geschätzt wird. Während die FTR 1200 Sport in der Stadt glänzt, zeigt die Africa Twin ihre Stärken auf langen Touren und im Gelände, wo sie eine gleichmäßige Leistungsentfaltung bietet.
Fahrverhalten und Handling
Die Indian FTR 1200 Sport bietet ein sportliches Fahrverhalten mit direkter Rückmeldung und hoher Agilität. Sie ist perfekt für kurvenreiche Strecken und ermöglicht dem Fahrer ein schnelles und präzises Manövrieren. Die Honda CRF 1000 L Africa Twin hingegen ist auf Stabilität und Komfort ausgelegt, insbesondere auf unbefestigten Straßen. Ihr Fahrwerk ist so ausgelegt, dass es Stöße gut absorbiert, was sie zur idealen Wahl für Abenteuertouren macht. Während sich die FTR 1200 Sport an sportliche Fahrerinnen und Fahrer richtet, spricht die Africa Twin eher Touring- und Offroad-Enthusiasten an.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung bietet die Indian FTR 1200 Sport moderne Features wie ein TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und eine Traktionskontrolle, die das Fahrerlebnis verbessern. Die Honda CRF 1000 L Africa Twin hingegen ist mit einem umfangreichen Technikpaket ausgestattet, darunter ein ABS-System, verschiedene Fahrmodi und eine optionale DCT (Dual Clutch Transmission), die das Fahren im Gelände erleichtert. Beide Motorräder bieten eine gute Auswahl an Zubehör, um den individuellen Bedürfnissen der Fahrerinnen und Fahrer gerecht zu werden.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Indian FTR 1200 Sport als auch die Honda CRF 1000 L Africa Twin ihre eigenen Stärken haben. Die FTR 1200 Sport ist ideal für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Agilität und modernes Design legen. Sie eignet sich hervorragend für Stadtfahrten und kurvenreiche Strecken. Auf der anderen Seite ist die Africa Twin die perfekte Wahl für Abenteuerlustige, die lange Touren und Offroad-Fahrten unternehmen möchten. Ihre Robustheit und Vielseitigkeit machen sie zu einem zuverlässigen Begleiter auf jedem Terrain. Letztendlich hängt die Wahl zwischen diesen beiden Motorrädern von den persönlichen Vorlieben und dem gewünschten Fahrstil ab.