Indian

Indian
FTR 1200 Sport

Honda

Honda
CRF 1100 L Africa Twin Adventure Sports

UVP 17.490 €
Baujahr von 2022 bis 2025~
UVP 19.440 €
Baujahr von 2019 bis 2025~
Sandkasten-Spieler
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Was kann die neue Africa Twin, was die alte nicht konnte?
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Pro und Kontra

Pro:
  • Motor
  • Wertigkeit
  • Fahrwerk
  • Display / Bedienung
Kontra:
  • Soziustauglichkeit
Pro:
  • technische Ausstattung volle Hütte
  • souveränes Fahrgefühl
  • stattliche Erscheinung
  • schöner 2 Zylindersound
  • kräftiger Motor
  • gute Bremsen
Kontra:
  • komplizierte Bedienung
  • etwas schwer

Abmessungen & Gewicht

Gewicht237kg
Radstand1.525mm
Länge2.223mm
Radstand1.525mm
Sitzhöhe: 780 mm
Höhe1.295mm
Gewicht243kg
Radstand1.570mm
Länge2.305mm
Radstand1.570mm
Sitzhöhe: 835-855 mm
Höhe1.475mm

Motor

Motor-BauartV2
Hubraum1.203ccm
Hub74mm
Bohrung102mm
Kühlungflüssig
AntriebKette
Gänge6
Motor-BauartZweizylinder-Viertakt-Reihenmotor
Hubraum1.084ccm
Hub82mm
Bohrung92mm
Kühlungflüssig
AntriebKette
Gänge6

Fahrleistungen

Leistung123 PS bei 8.250 U/Min
Drehmoment118 NM bei 6.000 U/Min
Höchstgeschw.193km/h
Tankinhalt13Liter
Verbrauch6l pro 100km
Reichweite220km
Leistung102 PS bei 7.500 U/Min
Drehmoment112 NM bei 5.500 U/Min
Höchstgeschw.199km/h
Tankinhalt25Liter
Verbrauch5l pro 100km
Reichweite500km

Fahrwerk

RahmenbauartGitterrohrrahmen
Federung vorne Sachs USD 43mm Gabel, voll einstellbar (Federweg 120)mm
Federung hintenSachs Monofederbein ohne Umlenkung, voll einstellbar (Federweg 120)mm
Aufhängung hintenZweiarmschwinge
Reifen vorne120/70ZR17 58W
Reifen hinten180/55ZR17 73W
RahmenbauartDoppelschleifen-Rohrrahmen
Federung vorne45mm Showa EERA Upside-Down Teleskopgabel (Federweg 210)mm
Federung hintenShowa EERA Zentralfederbein (Federweg 200)mm
Aufhängung hintenSchwinge, ProLink Aufhängung
Reifen vorne110/80 R19
Reifen hinten150/70-18

Bremsen

Bremsen vorneDoppelbremsscheiben, Brembo 4-Kolben-Festsattel ( ∅ 320 mm)
Bremsen hintenEinzelscheibe, Brembo Zweikolben-Festsattel ( ∅ 260 mm)
Bremsen vorneDoppelscheibenbremse mit radial befestigten Vierkolbenbremszangen ( ∅ 310 mm)
Bremsen hintenEinscheibenbremse mit Einkolbenbremszange ( ∅ 256 mm)

Es geht ohne Scrambler

Was also ist das Revier der Indian? Lange Reisen eher nicht. Dem stehen der nur 13 Liter fassende (dafür wunderschöne) Tank entgegen, der schon erwähnte fehlende Windschutz und die Tatsache, dass die Sozia nicht gerade verwöhnt wird. Auf dem Platz in der zweiten Reihe ist leiden angesagt, er ist knapp, und die Fußrasten liegen sehr hoch.

Auch hier ähnelte unser Fast Tracker also den Scramblern der Konkurrenz. Ich persönlich würde nie eine Scrambler kaufen: Ob Ducati, Triumph oder BMW – bei allen saß ich auf dem Motorrad. Die Indian hingegen versteht es sehr schön, den Fahrer zu integrieren, er ist stärker als bei der Konkurrenz ins Fahrzeug eingefasst.

Jetzt müsste ich für ein typisches Zweit- oder Hobbybike nur noch knapp 16.000 Euro auftreiben … schön ist sie schon und in ihrer Durchzugskraft … aber ich wiederhole mich, deshalb ist hier jetzt Schluss. Fazit: Alle haben eine Scrambler, nur Indian nicht. Macht nichts: Es gibt ja die FTR 1200 S.

Das Testbike wurden uns von Legendary Motorcycles in Hamburg zur Verfügung gestellt. 

Preis / Verfügbarkeit / Farben / Baujahre

  • Preis: 15.990€
  • Gebraucht (1 Jahr alt): 13.500€
  • Baujahre: seit 2019
  • Verfügbarkeit: mittel
  • Farben: rot/grau; silber/schwarz

Fazit

Die neue Africa Twin ist ein starkes Stück Motorrad! Die Adventure Sports wurde noch mehr auf Straße getrimmt und gehört nun zu den ultimativen Adventure-Bikes für die Reise zum Nordkap. Sie ist technisch komplett ausgestattet und gehört abgesehen von der Leistung ganz klar in die Oberklasse. Einzige Kritikpunkte sind die fummelige Bedienung und das etwas schwere Gewicht, womit allerdings auch viele Wettbewerber zu kämpfen haben. Ansonsten eine supergeile Maschine mit majestätischer Ausstrahlung und ebensolchem Fahrgefühl - grandios!
 
Das Testbike wurde uns wieder einmal von motofun (www.motofun.de) aus Kaltenkirchen nördlich von Hamburg zur Verfügung gestellt. Dort steht die Adventure Sports und die Standard AT als Vorführer bereit. Probefahrten dort sind in den Schmalfelder Kurven ein echter Genuss - auf zu motofun und Gruß an den Chef Nico!

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Preis: 18.490 €
  • Gebraucht (3 Jahre alt): 15.000€
  • Baujahre: seit 2019
  • Farben: Schwarz, Weiß

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Indian FTR 1200 Sport vs. Honda CRF 1100 L Africa Twin Adventure Sports

In der Welt der Motorräder gibt es viele spannende Modelle, die sich in Leistung, Design und Einsatzmöglichkeiten unterscheiden. Zwei herausragende Vertreter sind die Indian FTR 1200 Sport und die Honda CRF 1100 L Africa Twin Adventure Sports. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen.

Design und Ergonomie

Die Indian FTR 1200 Sport besticht durch ihr sportliches und modernes Design. Mit ihrer niedrigen Sitzhöhe und der aggressiven Linienführung spricht sie vor allem jüngere Fahrerinnen und Fahrer an, die Wert auf eine dynamische Optik legen. Die Sitzposition ist sportlich, aber auch für längere Touren bequem.

Im Gegensatz dazu präsentiert sich die Honda CRF 1100 L Africa Twin Adventure Sports als klassisches Adventure-Bike. Ihr robustes Design und die hohe Sitzposition vermitteln vor allem auf unbefestigten Wegen ein Gefühl von Kontrolle und Sicherheit. Ihre Ergonomie ist auf Langstreckenfahrten ausgelegt, was sie ideal für Abenteuerreisen macht.

Leistung und Fahrverhalten

In Sachen Leistung bietet die Indian FTR 1200 Sport einen kraftvollen V2-Motor, der für ein aufregendes Fahrgefühl sorgt. Die Beschleunigung ist beeindruckend und das agile Handling macht auf kurvigen Strecken Spaß. Allerdings kann die sportliche Ausrichtung auf längeren Strecken etwas anstrengend werden.

Die Honda CRF 1100 L Africa Twin hingegen punktet mit einem starken Parallel-Twin-Motor, der nicht nur auf der Straße, sondern auch im Gelände überzeugt. Ihr Fahrverhalten ist stabil und berechenbar, was sie zu einer hervorragenden Wahl für Offroad-Abenteuer macht. Die Federung ist auf Komfort ausgelegt, was sie ideal für lange Strecken macht.

Ausstattung und Technik

In Sachen Ausstattung bietet die Indian FTR 1200 Sport einige moderne Features, darunter ein TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und eine ansprechende Beleuchtung. Diese Technologien tragen zu einem zeitgemäßen Fahrerlebnis bei, auch wenn die Ausstattung im Vergleich zur Honda etwas eingeschränkt ist.

Die Honda CRF 1100 L Africa Twin Adventure Sports bietet dagegen eine umfangreiche Ausstattung, die auf Abenteuerfahrten ausgelegt ist. Dazu gehören ein großes TFT-Display, umfangreiche Navigationsmöglichkeiten und zahlreiche Assistenzsysteme, die das Fahren sicherer und komfortabler machen. Diese Eigenschaften sind vor allem für Fahrerinnen und Fahrer von Vorteil, die häufig längere Touren unternehmen.

Stärken und Schwächen im Vergleich

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Indian FTR 1200 Sport vor allem für sportliche Fahrerinnen und Fahrer geeignet ist, die ein agiles und schnelles Motorrad suchen. Ihre Stärken liegen in der Leistung und dem modernen Design, ihre Schwächen in der Langstrecken-Ergonomie und der begrenzten Ausstattung.

Die Honda CRF 1100 L Africa Twin Adventure Sports hingegen ist die perfekte Wahl für Abenteuerlustige, die sowohl auf der Straße als auch im Gelände unterwegs sind. Ihre Stärken liegen in der Vielseitigkeit, der Komfortausstattung und der Robustheit, ihre Schwächen in der sportlichen Agilität im Vergleich zur Indian.

Fazit

Beide Motorräder haben ihre Stärken und sind für unterschiedliche Fahrerinnen und Fahrer geeignet. Die Indian FTR 1200 Sport ist ideal für alle, die ein sportliches Fahrgefühl und modernes Design suchen. Sie eignet sich hervorragend für kurvenreiche Strecken und bietet ein aufregendes Fahrerlebnis. Sie könnte auf längeren Strecken allerdings etwas unbequem werden.

Die Honda CRF 1100 L Africa Twin Adventure Sports ist dagegen die richtige Wahl für Abenteurer, die sowohl auf der Straße als auch im Gelände unterwegs sind. Mit ihrer robusten Bauweise und umfangreichen Ausstattung ist sie perfekt für lange Reisen und unbefestigte Wege. Letztlich hängt die Entscheidung davon ab, welches Fahrverhalten und welche Einsatzmöglichkeiten bevorzugt werden.

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