Indian
FTR 1200 Sport
Honda
VFR1200 F
UVP | 17.490 € | |
Baujahr | von 2022 bis 2025~ |
UVP | ||
Baujahr | von 2009 bis 2016 |
Pro und Kontra
- Motor
- Wertigkeit
- Fahrwerk
- Display / Bedienung
- Soziustauglichkeit
- Extrem gute Bremsen
- Fährt sich wie ein Intercity
- Touring-tauglich
- guter Soziuskomfort
- bulliger Motor
- Traktionskontrolle erst ab 2012
- schwere Maschine, nix für Anfänger
- Drehmomentschwäche bis 3.500 UMin
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 237 | kg |
Radstand | 1.525 | mm |
Länge | 2.223 | mm |
Radstand | 1.525 | mm |
Sitzhöhe: | 780 | mm |
Höhe | 1.295 | mm |
Gewicht | 267 | kg |
Radstand | 1.545 | mm |
Länge | 2.250 | mm |
Radstand | 1.545 | mm |
Sitzhöhe: | 815 | mm |
Höhe | 1.220 | mm |
Motor
Motor-Bauart | V2 | |
Hubraum | 1.203 | ccm |
Hub | 74 | mm |
Bohrung | 102 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Vierzylinder-Viertakt-V-Motor | |
Hubraum | 1.237 | ccm |
Hub | 60 | mm |
Bohrung | 81 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 123 PS bei 8.250 U/Min | |
Drehmoment | 118 NM bei 6.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 193 | km/h |
Tankinhalt | 13 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 220 | km |
Leistung | 173 PS bei 10.000 U/Min | |
Drehmoment | 129 NM bei 8.750 U/Min | |
Höchstgeschw. | 250 | km/h |
Tankinhalt | 19 | Liter |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Sachs USD 43mm Gabel, voll einstellbar (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Sachs Monofederbein ohne Umlenkung, voll einstellbar (Federweg 120)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70ZR17 58W | |
Reifen hinten | 180/55ZR17 73W |
Federung vorne | Teleskopgabel mit 43 mm Rohrdurchmesser (Federweg 109)mm | |
Aufhängung hinten | Einarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70-ZR17 | |
Reifen hinten | 190/55-ZR17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelbremsscheiben, Brembo 4-Kolben-Festsattel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Brembo Zweikolben-Festsattel ( ∅ 260 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibenbremse vorn mit Sechskolben-Festsättel, schwimmend gelagerte Bremsscheiben ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einscheibenbremse hinten mit Doppelkolbenbremszange ( ∅ 276 mm) |
Es geht ohne Scrambler
Was also ist das Revier der Indian? Lange Reisen eher nicht. Dem stehen der nur 13 Liter fassende (dafür wunderschöne) Tank entgegen, der schon erwähnte fehlende Windschutz und die Tatsache, dass die Sozia nicht gerade verwöhnt wird. Auf dem Platz in der zweiten Reihe ist leiden angesagt, er ist knapp, und die Fußrasten liegen sehr hoch.
Auch hier ähnelte unser Fast Tracker also den Scramblern der Konkurrenz. Ich persönlich würde nie eine Scrambler kaufen: Ob Ducati, Triumph oder BMW – bei allen saß ich auf dem Motorrad. Die Indian hingegen versteht es sehr schön, den Fahrer zu integrieren, er ist stärker als bei der Konkurrenz ins Fahrzeug eingefasst.
Jetzt müsste ich für ein typisches Zweit- oder Hobbybike nur noch knapp 16.000 Euro auftreiben … schön ist sie schon und in ihrer Durchzugskraft … aber ich wiederhole mich, deshalb ist hier jetzt Schluss. Fazit: Alle haben eine Scrambler, nur Indian nicht. Macht nichts: Es gibt ja die FTR 1200 S.
Das Testbike wurden uns von Legendary Motorcycles in Hamburg zur Verfügung gestellt.
Fazit - was bleibt hängen
Die Honda VFR 1200 F zählt für mich zu den schönsten Motorrädern überhaupt. Sie ist nicht weniger als eine Design-Ikone und es gibt kein Motorrad, dass ihr auch nur annährend ähnlich sieht. Zugegeben: Design ist Geschmackssache, aber zumindest dürfte die VFR niemanden kalt lassen. Ihr Aussehen weckt Emotionen und genau das sollten Motorräder doch auch tun, oder?Die VFR ist sicherlich kein Anfänger-Motorrad, dafür hat sie viel zu viel Leistung und ist auch zu schwer. Doch wer schon Motorrad-Erfahrung mitbringt und auf Dickschiffe steht, der wird begeistert sein von der absolut souveränen Vorstellung, die die VFR auf Autobahn und Landstraße abliefert. Wer dagegen ein kleines, wendiges Motorrad für die Stadt sucht, wird diesen Testartikel vermutlich sowieso nicht bis hier gelesen haben. ;-)
Das Testmotorrad wurde uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Motorrad Ruser.
MotorradTest.de auf YouTube
Indian FTR 1200 Sport vs. Honda VFR1200F - Ein detaillierter Vergleich
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Motorradfahrer vor der Herausforderung, die richtige Entscheidung zu treffen. In diesem Vergleich nehmen wir die Indian FTR 1200 Sport und die Honda VFR1200F unter die Lupe. Beide Modelle haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die einen genaueren Blick wert sind.
Design und Ergonomie
Die Indian FTR 1200 Sport besticht durch ihr modernes und aggressives Design. Mit ihrem sportlichen Look und der aufrechten Sitzposition ist sie ideal für Stadtfahrten und kurvenreiche Strecken. Im Vergleich dazu hat die Honda VFR1200F ein klassisches Sporttourer-Design, das Eleganz und Funktionalität vereint. Die Sitzposition ist etwas sportlicher, was längere Fahrten angenehmer macht, aber die aufrechte Haltung der FTR 1200 könnte für viele Fahrer attraktiver sein.
Motor und Leistung
Beide Motorräder bieten beeindruckende Leistung, aber auf unterschiedliche Art und Weise. Die Indian FTR 1200 Sport ist mit einem kraftvollen V2-Motor ausgestattet, der ein aufregendes Fahrgefühl vermittelt und eine direkte Beschleunigung ermöglicht. Die Honda VFR1200F wiederum verfügt über einen V4-Motor, der für seine Laufruhe und gleichmäßige Leistungsentfaltung bekannt ist. Während die FTR 1200 Sport in der Stadt und auf kurvigen Strecken glänzt, bietet die VFR1200F die bessere Performance auf der Autobahn und bei längeren Touren.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten ist für viele Motorradfahrer ein entscheidender Faktor. Die Indian FTR 1200 Sport bietet ein agiles und sportliches Handling, das besonders in engen Kurven zur Geltung kommt. Die Federung ist straff abgestimmt, was für eine direkte Rückmeldung sorgt. Im Gegensatz dazu ist die Honda VFR1200F auf Langstreckenfahrten ausgelegt und bietet ein komfortableres Fahrverhalten. Die Federung ist weicher, was Fahrbahnunebenheiten besser absorbiert, in sportlichen Fahrsituationen aber als Nachteil empfunden werden könnte.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung haben beide Motorräder einiges zu bieten. Die Indian FTR 1200 Sport kommt mit modernen Features wie einem TFT-Display, verschiedenen Fahrmodi und einer Traktionskontrolle, die das Fahrerlebnis sicherer und angenehmer machen. Zum anderen punktet die Honda VFR1200F mit einem umfangreichen Technikpaket, darunter ABS, eine elektronische Drosselklappensteuerung und eine optionale DCT (Dual Clutch Transmission), die das Schalten erleichtert. Diese Technologien machen die VFR1200F besonders für Fahrerinnen und Fahrer interessant, die Wert auf Komfort und Sicherheit legen.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Auch beim Preis-Leistungs-Verhältnis gibt es Unterschiede. Die Indian FTR 1200 Sport positioniert sich im mittleren Preissegment und bietet dafür sportliche Leistung und moderne Ausstattung. Die Honda VFR1200F ist tendenziell etwas teurer, bietet aber eine Vielzahl an Technologien und Komfortmerkmalen, die für Langstreckenfahrer von großem Vorteil sein können.
Fazit
Beide Motorräder, die Indian FTR 1200 Sport und die Honda VFR1200F, haben ihre eigenen Vorzüge und sind für unterschiedliche Fahrertypen geeignet. Die FTR 1200 Sport ist ideal für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die ein agiles und direktes Fahrgefühl suchen und gerne in der Stadt oder auf kurvenreichen Strecken unterwegs sind. Sie bietet ein modernes Design und eine aufregende Leistung, die das Herz eines jeden Bikers höher schlagen lässt.
Die VFR1200F ist die perfekte Wahl für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Komfort und Technologie legen. Sie eignet sich hervorragend für lange Strecken und bietet eine ruhige, gleichmäßige Leistung, die das Fahren auf der Autobahn angenehm macht. Die reichhaltige Ausstattung und die Möglichkeit des DCT machen sie besonders für Langstreckenfahrer attraktiv.
Die Entscheidung zwischen diesen beiden Motorrädern hängt letztlich von den persönlichen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Egal für welches Modell man sich entscheidet, beide bieten ein einzigartiges Fahrerlebnis, das in der Motorradwelt seinesgleichen sucht.