Indian
FTR 1200 Sport
Husqvarna
Vitpilen 701
UVP | 17.490 € | |
Baujahr | von 2022 bis 2025~ |
UVP | 9.495 € | |
Baujahr | von 2017 bis 2020 |
Pro und Kontra
- Motor
- Wertigkeit
- Fahrwerk
- Display / Bedienung
- Soziustauglichkeit
- Sportlich
- Exklusiv
- Verarbeitung
- Preis
- Kombi-Display
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 237 | kg |
Radstand | 1.525 | mm |
Länge | 2.223 | mm |
Radstand | 1.525 | mm |
Sitzhöhe: | 780 | mm |
Höhe | 1.295 | mm |
Gewicht | 166 | kg |
Radstand | 1.434 | mm |
Länge | 2.100 | mm |
Radstand | 1.434 | mm |
Sitzhöhe: | 0-830 | mm |
Motor
Motor-Bauart | V2 | |
Hubraum | 1.203 | ccm |
Hub | 74 | mm |
Bohrung | 102 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Eintopf | |
Hubraum | 693 | ccm |
Hub | 80 | mm |
Bohrung | 105 | mm |
Kühlung | Flüssig | |
Antrieb | X-Ring Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 123 PS bei 8.250 U/Min | |
Drehmoment | 118 NM bei 6.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 193 | km/h |
Tankinhalt | 13 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 220 | km |
Leistung | 75 PS bei 8.500 U/Min | |
Drehmoment | 72 NM bei 6.750 U/Min | |
Höchstgeschw. | 200 | km/h |
Tankinhalt | 12 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 300 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Sachs USD 43mm Gabel, voll einstellbar (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Sachs Monofederbein ohne Umlenkung, voll einstellbar (Federweg 120)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70ZR17 58W | |
Reifen hinten | 180/55ZR17 73W |
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Upside-Down-Gabel WP Apex 43 mm (Federweg 135)mm | |
Aufhängung vorne | 0 | |
Federung hinten | WP Apex Monoshock (Federweg 135)mm | |
Aufhängung hinten | Umgelenkte Schwinge | |
Reifen vorne | 120/70 ZR 17 | |
Reifen hinten | 160/60 ZR 17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelbremsscheiben, Brembo 4-Kolben-Festsattel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Brembo Zweikolben-Festsattel ( ∅ 260 mm) |
Bremsen vorne | Einzelscheibe, Brembo Vierkolben-Radialfestsattel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Brembo Einkolben-Schwimmsattel ( ∅ 240 mm) |
Es geht ohne Scrambler
Was also ist das Revier der Indian? Lange Reisen eher nicht. Dem stehen der nur 13 Liter fassende (dafür wunderschöne) Tank entgegen, der schon erwähnte fehlende Windschutz und die Tatsache, dass die Sozia nicht gerade verwöhnt wird. Auf dem Platz in der zweiten Reihe ist leiden angesagt, er ist knapp, und die Fußrasten liegen sehr hoch.
Auch hier ähnelte unser Fast Tracker also den Scramblern der Konkurrenz. Ich persönlich würde nie eine Scrambler kaufen: Ob Ducati, Triumph oder BMW – bei allen saß ich auf dem Motorrad. Die Indian hingegen versteht es sehr schön, den Fahrer zu integrieren, er ist stärker als bei der Konkurrenz ins Fahrzeug eingefasst.
Jetzt müsste ich für ein typisches Zweit- oder Hobbybike nur noch knapp 16.000 Euro auftreiben … schön ist sie schon und in ihrer Durchzugskraft … aber ich wiederhole mich, deshalb ist hier jetzt Schluss. Fazit: Alle haben eine Scrambler, nur Indian nicht. Macht nichts: Es gibt ja die FTR 1200 S.
Das Testbike wurden uns von Legendary Motorcycles in Hamburg zur Verfügung gestellt.
Fazit - was bleibt hängen
Die Vitpilen ist ein kleiner Rabauke, aber einer, der einen gefühlt nie im Stich lässt. Vorausgesetzt man kann sie sich leisten, bleibt die Frage: Will man sie sich leisten? Wir von motorradtest.de sind uns einig: ja! Fünfmal Daumen hoch.Sie ist der ideale Begleiter für die Dinge, die im Leben so Spaß machen. Und die schönsten davon sind die, die sich jeder Logik entziehen.
Gegen den Kauf spräche nur das, was uns Deutschen am liebsten ist: das Prinzip. Denn die Husqvarna Vitpilen 701 ist ein Naked Bike, was die Tourentauglichkeit naturgemäß einschränkt, dem steht schon der nur 12 Liter fassende Tank entgegen. Aber, das weiß man ja vorher. Wie, dass Eis dick macht, man nicht "Bauer sucht Frau" im Fernsehen schauen sollte oder dass das Verblasen von vier Liter feinstem Super auf 100 Kilometer nur aus Spaß ökologisch einfach Mist ist.
Wir befinden jetzt, dass wir der Political Correctness genüge getan haben, und jetzt geht endlich zum Händler und macht eine Probefahrt. ;)
Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise von Heller & Soltau zur Verfügung gestellt.
Kleiner Nachtrag: Vitpilen ist Schwedisch und heißt übersetzt "Weißer Pfeil". Warum? Wir wissen's auch nicht.
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Indian FTR 1200 Sport vs. Husqvarna Vitpilen 701 - Der ultimative Vergleich
Wenn es um sportliche Motorräder geht, stehen die Indian FTR 1200 Sport und die Husqvarna Vitpilen 701 ganz oben auf der Liste. Beide Modelle haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen. In diesem Vergleich werden die beiden Motorräder hinsichtlich Leistung, Fahrverhalten, Design und Komfort gegenübergestellt.
Leistung und Antrieb
Die Indian FTR 1200 Sport ist mit einem kraftvollen V2-Motor ausgestattet, der für eine beeindruckende Beschleunigung sorgt. Die Leistung ist für sportliches Fahren ausgelegt und bietet ein aufregendes Fahrerlebnis. Im Gegensatz dazu hat die Husqvarna Vitpilen 701 einen Einzylindermotor, der zwar weniger Leistung bietet, dafür aber ein agiles und wendiges Fahrverhalten ermöglicht. Während die FTR 1200 Sport für gerade Strecken und hohe Geschwindigkeiten ausgelegt ist, glänzt die Vitpilen 701 auf kurvigen Strecken und in urbaner Umgebung.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten der Indian FTR 1200 Sport ist stabil und kraftvoll, was sie zur idealen Wahl für lange Strecken und Autobahnfahrten macht. Die Federung ist auf Komfort ausgelegt und sorgt auch auf längeren Strecken für ein angenehmes Fahrgefühl. Die Husqvarna Vitpilen 701 wiederum bietet ein agiles Handling, mit dem sich enge Kurven mit Leichtigkeit meistern lassen. Ihr geringes Gewicht und die sportliche Geometrie machen sie zur perfekten Wahl für Stadtfahrten und kurvenreiche Strecken.
Design und Ergonomie
Beide Motorräder sind in Sachen Design echte Hingucker. Die Indian FTR 1200 Sport hat einen robusten, klassischen Look, der die Tradition der Marke widerspiegelt. Sie strahlt Kraft und Präsenz aus, was sie zu einem beliebten Modell für Cruiser-Fans macht. Die Husqvarna Vitpilen 701 wiederum hat ein modernes, minimalistisches Design, das sie von anderen Naked Bikes abhebt. Ihr schlankes Design und die klaren Linien verleihen ihr einen futuristischen Look.
Auch die Ergonomie ist ein wichtiger Aspekt. Die FTR 1200 Sport bietet eine aufrechte Sitzposition, die für längere Fahrten angenehm ist. Die Vitpilen 701 hat eine sportlichere Sitzposition, die für aggressives Fahren optimiert ist, auf längeren Strecken aber weniger komfortabel sein kann.
Komfort und Ausstattung
In Sachen Komfort bietet die Indian FTR 1200 Sport eine Vielzahl von Features, die das Fahren angenehmer machen. Dazu gehören eine bequeme Sitzbank, eine gute Windschutzscheibe und moderne Technik wie ein TFT-Display und verschiedene Fahrmodi. Die Husqvarna Vitpilen 701 hingegen ist auf das Wesentliche reduziert, was sie zwar leicht und wendig macht, aber einige Komfortmerkmale vermissen lässt.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Indian FTR 1200 Sport als auch die Husqvarna Vitpilen 701 ihre Vorzüge haben. Die FTR 1200 Sport ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Leistung, Komfort und klassisches Design legen. Die Husqvarna Vitpilen 701 hingegen ist perfekt für alle, die ein agiles und wendiges Motorrad suchen, das sich hervorragend für Fahrten in der Stadt und auf kurvenreichen Strecken eignet. Ihr modernes Design und das sportliche Fahrverhalten machen sie zu einer aufregenden Wahl für junge, dynamische Fahrerinnen und Fahrer.
Die Entscheidung zwischen diesen beiden Motorrädern hängt letztlich von den individuellen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Wer einen leistungsstarken Cruiser sucht, wird mit der Indian FTR 1200 Sport glücklich. Für diejenigen, die ein leichtes und sportliches Naked Bike bevorzugen, ist die Husqvarna Vitpilen 701 die bessere Wahl.