Indian
FTR 1200 Sport
Kawasaki
ER-6N
UVP | 17.490 € | |
Baujahr | von 2022 bis 2025~ |
UVP | ||
Baujahr | von 2006 bis 2016 |
Pro und Kontra
- Motor
- Wertigkeit
- Fahrwerk
- Display / Bedienung
- Soziustauglichkeit
- Wendig
- Motor ausreichend kräftig
- für Einsteiger geeignet
- Windschutz
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 237 | kg |
Radstand | 1.525 | mm |
Länge | 2.223 | mm |
Radstand | 1.525 | mm |
Sitzhöhe: | 780 | mm |
Höhe | 1.295 | mm |
Gewicht | 206 | kg |
Radstand | 1.410 | mm |
Länge | 2.110 | mm |
Radstand | 1.410 | mm |
Sitzhöhe: | 805 | mm |
Motor
Motor-Bauart | V2 | |
Hubraum | 1.203 | ccm |
Hub | 74 | mm |
Bohrung | 102 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Zweizylinder Reihe | |
Hubraum | 649 | ccm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 123 PS bei 8.250 U/Min | |
Drehmoment | 118 NM bei 6.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 193 | km/h |
Tankinhalt | 13 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 220 | km |
Leistung | 72 PS bei 8.500 U/Min | |
Drehmoment | 64 NM bei 7.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 200 | km/h |
Tankinhalt | 16 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 372 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Sachs USD 43mm Gabel, voll einstellbar (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Sachs Monofederbein ohne Umlenkung, voll einstellbar (Federweg 120)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70ZR17 58W | |
Reifen hinten | 180/55ZR17 73W |
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Telegabel (Federweg 125)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 130)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 ZR 17 | |
Reifen hinten | 160/60 ZR 17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelbremsscheiben, Brembo 4-Kolben-Festsattel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Brembo Zweikolben-Festsattel ( ∅ 260 mm) |
Bremsen vorne | Doppelkolben-Schwimmsättel ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einkolben-Schwimmsattel ( ∅ 220 mm) |
Es geht ohne Scrambler
Was also ist das Revier der Indian? Lange Reisen eher nicht. Dem stehen der nur 13 Liter fassende (dafür wunderschöne) Tank entgegen, der schon erwähnte fehlende Windschutz und die Tatsache, dass die Sozia nicht gerade verwöhnt wird. Auf dem Platz in der zweiten Reihe ist leiden angesagt, er ist knapp, und die Fußrasten liegen sehr hoch.
Auch hier ähnelte unser Fast Tracker also den Scramblern der Konkurrenz. Ich persönlich würde nie eine Scrambler kaufen: Ob Ducati, Triumph oder BMW – bei allen saß ich auf dem Motorrad. Die Indian hingegen versteht es sehr schön, den Fahrer zu integrieren, er ist stärker als bei der Konkurrenz ins Fahrzeug eingefasst.
Jetzt müsste ich für ein typisches Zweit- oder Hobbybike nur noch knapp 16.000 Euro auftreiben … schön ist sie schon und in ihrer Durchzugskraft … aber ich wiederhole mich, deshalb ist hier jetzt Schluss. Fazit: Alle haben eine Scrambler, nur Indian nicht. Macht nichts: Es gibt ja die FTR 1200 S.
Das Testbike wurden uns von Legendary Motorcycles in Hamburg zur Verfügung gestellt.
Fazit - was bleibt hängen
Die Kawasaki ER-6N ist ein Motorrad, welches überdurchschnittlich häufig als erstes Bike überhaupt gekauft wird, darunter viele Frauen. Kurz zusammengefasst lässt sich sagen, dass sie nichts falsch machen. Die Kawa stellt niemanden vor irgendwelche Probleme (jedenfalls mit dem Serienauspuff) und macht die Eingewöhnung leicht. Wer nur hin und wieder mal eine Runde drehen will, wer keine 20.000 Euro für ein Motorrad ausgeben kann oder möchte, wer ohne Technik-Schnickschnack unterwegs ist - Leute, dies ist euer Motorrad. Mehr braucht kein Mensch. Und ordentlich Geld gespart habt ihr auch.Einmal hin zum Händler und gut ist für immer - das Leben kann so einfach sein.
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Indian FTR 1200 Sport vs. Kawasaki ER-6n: Der ultimative Vergleich
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Bikerinnen und Biker vor der Herausforderung, sich zwischen verschiedenen Modellen entscheiden zu müssen. In diesem Vergleich nehmen wir die Indian FTR 1200 Sport und die Kawasaki ER-6n unter die Lupe. Beide Motorräder haben ihre ganz eigenen Stärken und Schwächen, die sie zu einzigartigen Begleitern auf der Straße machen.
Design und Ergonomie
Die Indian FTR 1200 Sport besticht durch ihr markantes, modernes Design, das die Blicke auf sich zieht. Mit ihrem kraftvollen Auftritt und der sportlichen Linienführung vermittelt sie sofort ein Gefühl von Abenteuer und Freiheit. Die Sitzposition ist sportlich, aber dennoch komfortabel, was auch längere Fahrten angenehm macht.
Im Gegensatz dazu hat die Kawasaki ER-6n ein eher klassisches Naked-Bike-Design. Er wirkt kompakt und wendig, was ihn ideal für den Stadtverkehr macht. Die aufrechte Sitzposition sorgt für eine gute Übersicht im Verkehr, was besonders für Anfänger von Vorteil ist. Beide Motorräder bieten eine ansprechende Ergonomie, wobei sich die FTR 1200 eher an sportliche Fahrerinnen und Fahrer richtet, während die ER-6n vielseitiger einsetzbar ist.
Motor und Leistung
Die Indian FTR 1200 Sport ist mit einem kraftvollen V2-Motor ausgestattet, der eine beeindruckende Leistung bietet. Dieses Motorrad ist für Fahrerinnen und Fahrer, die das Adrenalin auf der Straße spüren wollen. Die Beschleunigung ist rasant und die Motorleistung sorgt für ein aufregendes Fahrgefühl. Für weniger geübte Fahrerinnen und Fahrer könnte die FTR 1200 allerdings etwas zu viel des Guten sein.
Die Kawasaki ER-6n hingegen verfügt über einen flüssigkeitsgekühlten Parallel-Twin-Motor, der für eine sanfte und kontrollierte Leistungsentfaltung sorgt. Sie ist ideal für Einsteiger und bietet eine ausgewogene Mischung aus Leistung und Handling. Die ER-6n hat zwar nicht die Leistung der FTR 1200, ist aber in der Stadt und auf kurvigen Straßen sehr wendig und leicht zu fahren.
Fahrverhalten und Handling
In Sachen Fahrverhalten zeigt die Indian FTR 1200 Sport ihre sportlichen Gene. Er ist wendig und bietet ein präzises Handling, das auf kurvigen Strecken zum Vergnügen wird. Die Federung ist straff abgestimmt, was für eine sportliche Fahrweise spricht, auf unebenen Straßen aber etwas unbequem sein kann.
Die Kawasaki ER-6n bietet ein sanfteres Fahrverhalten. Er ist für den Alltag konzipiert und meistert sowohl Stadtfahrten als auch längere Touren mit Leichtigkeit. Mit ihrer komfortablen Federung eignet sie sich hervorragend für lange Strecken. Zudem ist die ER-6n sehr stabil und vermittelt auch bei höheren Geschwindigkeiten ein sicheres Fahrgefühl.
Ausstattung und Technik
Die Indian FTR 1200 Sport ist mit modernster Technik ausgestattet, darunter ein TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und eine Traktionskontrolle. Gerade für sportlich orientierte Fahrerinnen und Fahrer bieten diese Merkmale zusätzliche Sicherheit und Kontrolle. Die FTR 1200 ist also nicht nur ein Hingucker, sondern auch technisch auf dem neuesten Stand.
Die Kawasaki ER-6n bietet ebenfalls eine solide Ausstattung, jedoch weniger Hightech-Features als die FTR 1200. Sie kommt mit einem einfacheren, aber funktionalen Display und grundlegenden Sicherheitsfunktionen. Die ER-6n ist eher auf Benutzerfreundlichkeit ausgelegt, was sie besonders für Einsteiger attraktiv macht.
Kosten und Wartung
Ein wichtiger Aspekt beim Kauf eines Motorrads sind die Kosten. Die Indian FTR 1200 Sport ist in der Anschaffung teurer und kann auch im Unterhalt aufwendiger sein, da mehr Spezialteile benötigt werden. Für erfahrene Fahrerinnen und Fahrer, die bereit sind, in ihr Motorrad zu investieren, mag das gerechtfertigt sein.
Die Kawasaki ER-6n hingegen ist günstiger in der Anschaffung und auch die Unterhaltskosten sind geringer. Das macht sie zu einer attraktiven Option für Einsteiger und Fahrer, die ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis suchen. Die ER-6n ist also nicht nur ein tolles Bike, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Indian FTR 1200 Sport als auch die Kawasaki ER-6n ihre Vorzüge haben. Die FTR 1200 ist ideal für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die ein leistungsstarkes und technisch ausgereiftes Motorrad suchen. Sie bietet ein aufregendes Fahrgefühl und eine beeindruckende Leistung, ist aber möglicherweise nicht für jeden geeignet, insbesondere nicht für weniger erfahrene Fahrerinnen und Fahrer.
Die ER-6n hingegen ist eine hervorragende Wahl für Einsteiger und Fahrer, die ein vielseitiges, komfortables und wirtschaftliches Motorrad suchen. Das gute Handling und die angenehmen Fahreigenschaften machen ihn zum idealen Begleiter im Alltag. Letztendlich hängt die Wahl des besten Fahrrads von den individuellen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Ob als sportliche FTR 1200 oder als praktische ER-6n, beide Motorräder gehören auf die Straße.