Indian
FTR 1200 Sport
Kawasaki
Versys 1000 SE
UVP | 17.490 € | |
Baujahr | von 2022 bis 2025~ |
UVP | 17.245 € | |
Baujahr | von 2021 bis 2024 |
Pro und Kontra
- Motor
- Wertigkeit
- Fahrwerk
- Display / Bedienung
- Soziustauglichkeit
- umfangreiche Ausstattung
- gelungenes semi-aktives Fahrwerk (KECS)
- Kombination aus Zeigerinstrument und TFT toll gelöst und gut ablesbar
- recht hohes Gewicht
- Windschild nur manuell und mit beiden Händen verstellbar
- relativ hoher Preis
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 237 | kg |
Radstand | 1.525 | mm |
Länge | 2.223 | mm |
Radstand | 1.525 | mm |
Sitzhöhe: | 780 | mm |
Höhe | 1.295 | mm |
Gewicht | 257 | kg |
Radstand | 1.520 | mm |
Länge | 2.270 | mm |
Radstand | 1.520 | mm |
Sitzhöhe: | 840 | mm |
Höhe | 1.490 | mm |
Motor
Motor-Bauart | V2 | |
Hubraum | 1.203 | ccm |
Hub | 74 | mm |
Bohrung | 102 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Viertakt-Reihenvierzylinder | |
Hubraum | 1.043 | ccm |
Hub | 56 | mm |
Bohrung | 77 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 123 PS bei 8.250 U/Min | |
Drehmoment | 118 NM bei 6.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 193 | km/h |
Tankinhalt | 13 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 220 | km |
Leistung | 120 PS bei 9.000 U/Min | |
Drehmoment | 102 NM bei 7.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 226 | km/h |
Tankinhalt | 21 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 404 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Sachs USD 43mm Gabel, voll einstellbar (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Sachs Monofederbein ohne Umlenkung, voll einstellbar (Federweg 120)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70ZR17 58W | |
Reifen hinten | 180/55ZR17 73W |
Rahmenbauart | Doppelprofilrahmen | |
Federung vorne | 43-mm-Upside-Down-Gabel (Federweg 150)mm | |
Federung hinten | Horizontal angeordnetes Back-Link-Gasdruck-Zentralfederbein (Federweg 152)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70ZR17M/C (58W) | |
Reifen hinten | 180/55ZR17M/C (73W) |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelbremsscheiben, Brembo 4-Kolben-Festsattel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Brembo Zweikolben-Festsattel ( ∅ 260 mm) |
Bremsen vorne | Halbschwimmende 310-mm-Doppel-Petal-Bremsscheiben. Bremssattel: Doppelt radial montiert, Monobloc, gegenüberliegende 4-Kolben ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Einzel-Petal-Bremsscheibe. Bremssattel: Einkolben ( ∅ 250 mm) |
Es geht ohne Scrambler
Was also ist das Revier der Indian? Lange Reisen eher nicht. Dem stehen der nur 13 Liter fassende (dafür wunderschöne) Tank entgegen, der schon erwähnte fehlende Windschutz und die Tatsache, dass die Sozia nicht gerade verwöhnt wird. Auf dem Platz in der zweiten Reihe ist leiden angesagt, er ist knapp, und die Fußrasten liegen sehr hoch.
Auch hier ähnelte unser Fast Tracker also den Scramblern der Konkurrenz. Ich persönlich würde nie eine Scrambler kaufen: Ob Ducati, Triumph oder BMW – bei allen saß ich auf dem Motorrad. Die Indian hingegen versteht es sehr schön, den Fahrer zu integrieren, er ist stärker als bei der Konkurrenz ins Fahrzeug eingefasst.
Jetzt müsste ich für ein typisches Zweit- oder Hobbybike nur noch knapp 16.000 Euro auftreiben … schön ist sie schon und in ihrer Durchzugskraft … aber ich wiederhole mich, deshalb ist hier jetzt Schluss. Fazit: Alle haben eine Scrambler, nur Indian nicht. Macht nichts: Es gibt ja die FTR 1200 S.
Das Testbike wurden uns von Legendary Motorcycles in Hamburg zur Verfügung gestellt.
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Indian FTR 1200 Sport vs Kawasaki Versys 1000 SE - Der ultimative Vergleich
Der Motorradmarkt bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten und die Wahl des richtigen Motorrads kann eine Herausforderung sein. In diesem Vergleich stehen sich die Indian FTR 1200 Sport und die Kawasaki Versys 1000 SE gegenüber. Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, die es zu entdecken gilt.
Design und Ergonomie
Die Indian FTR 1200 Sport besticht durch ihr markantes, sportliches Design, das an die Wurzeln des Flat Track Rennsports erinnert. Mit ihrer tiefen Sitzbank und der aufrechten Sitzposition ist sie ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die ein agiles Fahrgefühl schätzen. Im Gegensatz dazu bietet die Kawasaki Versys 1000 SE ein eher tourenorientiertes Design mit einer höheren Sitzposition und einer komfortableren Ergonomie, die auch längere Touren angenehm macht.
Leistung und Fahrverhalten
In Sachen Leistung verfügt die Indian FTR 1200 Sport über einen kraftvollen V2-Motor, der ein aufregendes und direktes Fahrgefühl vermittelt. Das agile Handling und die sportliche Geometrie machen sie zu einer hervorragenden Wahl für kurvenreiche Strecken. Im Vergleich dazu bietet die Kawasaki Versys 1000 SE einen leistungsstarken Reihen-Vierzylinder, der eine sanfte Beschleunigung und viel Drehmoment liefert. Sie ist besonders stabil auf der Autobahn und bietet ein ruhiges Fahrverhalten, das sie ideal für lange Touren macht.
Komfort und Ausstattung
In Sachen Komfort hat die Kawasaki Versys 1000 SE die Nase vorn. Mit ihrem verstellbaren Windschild, der bequemen Sitzbank und der Möglichkeit, die Federung anzupassen, ist sie perfekt für lange Touren. Auf der anderen Seite ist die Indian FTR 1200 Sport mehr auf sportliches Fahren ausgelegt, was bedeutet, dass der Komfort auf längeren Strecken etwas leidet. Sie bietet eine moderne Ausstattung mit TFT-Display und verschiedenen Fahrmodi, die das Fahrerlebnis verbessern.
Sicherheit und Technik
Beide Motorräder sind mit modernen Sicherheitsmerkmalen ausgestattet. Die Kawasaki Versys 1000 SE bietet ein umfangreiches Paket an Assistenzsystemen, darunter ABS, Traktionskontrolle und verschiedene Fahrmodi, die das Fahren sicherer machen. Auf der anderen Seite punktet die Indian FTR 1200 Sport mit ihrem sportlichen Charakter und bietet ebenfalls ABS und Traktionskontrolle, jedoch ohne die umfangreiche Elektronik der Kawasaki.
Preis-Leistungs-Verhältnis
In Sachen Preis-Leistungs-Verhältnis ist die Indian FTR 1200 Sport oft etwas günstiger als die Kawasaki Versys 1000 SE. Das könnte für Käuferinnen und Käufer, die ein sportliches Motorrad suchen, ein entscheidender Faktor sein. Die Versys 1000 SE hingegen rechtfertigt ihren höheren Preis durch die umfangreiche Ausstattung und den hohen Komfort, den sie bietet.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Indian FTR 1200 Sport als auch die Kawasaki Versys 1000 SE hervorragende Motorräder sind, die jedoch unterschiedliche Fahrertypen ansprechen. Die Indian FTR 1200 Sport ist ideal für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die ein agiles und direktes Fahrgefühl suchen und gerne auf kurvenreichen Strecken unterwegs sind. Sie bietet ein aufregendes Design und eine starke Leistung, ist aber auf langen Strecken weniger komfortabel.
Die Kawasaki Versys 1000 SE hingegen richtet sich an Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Komfort und Vielseitigkeit legen. Mit ihrem stabilen Fahrverhalten und der umfangreichen Ausstattung ist sie perfekt für lange Touren und bietet ein hohes Maß an Sicherheit und Technik. Wer häufig längere Strecken fährt und Komfort schätzt, ist mit der Versys 1000 SE besser bedient.
Die Entscheidung hängt letztlich von den individuellen Bedürfnissen und dem Fahrstil ab. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und können in den richtigen Händen zu einem großartigen Fahrerlebnis führen.