Indian
FTR 1200 Sport
Kawasaki
Z 650
UVP | 17.490 € | |
Baujahr | von 2022 bis 2025~ |
UVP | 7.445 € | |
Baujahr | von 2017 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- Motor
- Wertigkeit
- Fahrwerk
- Display / Bedienung
- Soziustauglichkeit
- Fahrleistungen
- Komfort
- Durchzugsvermögen
- Preis
- Soziuskomfort
- Windschutz
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 237 | kg |
Radstand | 1.525 | mm |
Länge | 2.223 | mm |
Radstand | 1.525 | mm |
Sitzhöhe: | 780 | mm |
Höhe | 1.295 | mm |
Gewicht | 187 | kg |
Radstand | 1.410 | mm |
Länge | 2.055 | mm |
Radstand | 1.410 | mm |
Sitzhöhe: | 790 | mm |
Höhe | 1.080 | mm |
Motor
Motor-Bauart | V2 | |
Hubraum | 1.203 | ccm |
Hub | 74 | mm |
Bohrung | 102 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 649 | ccm |
Hub | 60 | mm |
Bohrung | 83 | mm |
Kühlung | flüssigkeitsgekühlt | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 123 PS bei 8.250 U/Min | |
Drehmoment | 118 NM bei 6.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 193 | km/h |
Tankinhalt | 13 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 220 | km |
Leistung | 68 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 66 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 200 | km/h |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 357 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Sachs USD 43mm Gabel, voll einstellbar (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Sachs Monofederbein ohne Umlenkung, voll einstellbar (Federweg 120)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70ZR17 58W | |
Reifen hinten | 180/55ZR17 73W |
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Federung vorne | 41-mm-Teleskopgabel (Federweg 125)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 130)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70ZR17M/C (58W) | |
Reifen hinten | 160/60ZR17M/C (69W) |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelbremsscheiben, Brembo 4-Kolben-Festsattel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Brembo Zweikolben-Festsattel ( ∅ 260 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 220 mm) |
Es geht ohne Scrambler
Was also ist das Revier der Indian? Lange Reisen eher nicht. Dem stehen der nur 13 Liter fassende (dafür wunderschöne) Tank entgegen, der schon erwähnte fehlende Windschutz und die Tatsache, dass die Sozia nicht gerade verwöhnt wird. Auf dem Platz in der zweiten Reihe ist leiden angesagt, er ist knapp, und die Fußrasten liegen sehr hoch.
Auch hier ähnelte unser Fast Tracker also den Scramblern der Konkurrenz. Ich persönlich würde nie eine Scrambler kaufen: Ob Ducati, Triumph oder BMW – bei allen saß ich auf dem Motorrad. Die Indian hingegen versteht es sehr schön, den Fahrer zu integrieren, er ist stärker als bei der Konkurrenz ins Fahrzeug eingefasst.
Jetzt müsste ich für ein typisches Zweit- oder Hobbybike nur noch knapp 16.000 Euro auftreiben … schön ist sie schon und in ihrer Durchzugskraft … aber ich wiederhole mich, deshalb ist hier jetzt Schluss. Fazit: Alle haben eine Scrambler, nur Indian nicht. Macht nichts: Es gibt ja die FTR 1200 S.
Das Testbike wurden uns von Legendary Motorcycles in Hamburg zur Verfügung gestellt.
Fazit - was bleibt hängen
Die Kawasaki Z650 Jahrgang 2020 ist einfaches, aber gut gemachtes Motorrad. Das merkt man z.B. an der konventionellen Telegabel oder den fehlenden technischen Features, die ab der gehobenen Mittelklasse (Z900) mittlerweile Standard sind. Dafür ist sie aber auch ein ganzes Stück günstiger.Die Z650 ist eine eher kleine Maschine. Piloten ab 1,85m fühlen sich evtl. fehl am Platz, wobei das eine individuelle Sache ist. Wir empfehlen größeren Fahrern eine Sitzprobe. Für kleinere Fahrer hingegen ist die Z650 ein Fest und unbedingt zu empfehlen. Zu zweit wird es dann allerdings etwas eng, was bei Wettbewerber-Bikes aber ähnlich ist. Der Sozius hat keine Haltegriffe, sondern nur einen Halteriemen. Ergo: Zum Baggersee reichts, von Hamburg nach München wird es zu zweit aber anstrengend.
Insgesamt ist die neue Z650 eine gelungene Maschine. Die Updates haben dem Motorrad gut getan, sie wirkt frischer und fährt sich flott und wendig und vermittelt enormen Fahrspaß. Die Testmaschine wurde uns zur Verfügung gestellt von Heller & Soltau in St. Michaelisdonn.
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Indian FTR 1200 Sport vs Kawasaki Z 650: Sportmotorräder im Vergleich
In der Welt der Motorräder gibt es viele Möglichkeiten, und zwei der aufregendsten Modelle sind die Indian FTR 1200 Sport und die Kawasaki Z 650. Beide Motorräder haben ihre eigenen einzigartigen Eigenschaften und Stärken, die sie bei Motorradfahrern beliebt machen. Dieser Artikel vergleicht die beiden Motorräder, um herauszufinden, welches Motorrad besser zu den individuellen Bedürfnissen passt.
Design und Ästhetik
Das Design ist oft das erste, was ins Auge fällt. Die Indian FTR 1200 Sport besticht durch ihr markantes, modernes Design, das an die Rennsporthistorie von Indian anknüpft. Mit ihrem robusten Rahmen und dem sportlichen Look zieht sie die Blicke auf sich. Im Gegensatz dazu hat die Kawasaki Z 650 ein schlankeres, aggressiveres Design, das die sportliche DNA von Kawasaki widerspiegelt. Beide Motorräder sind optisch ansprechend, aber die Wahl hängt von den persönlichen Vorlieben ab.
Fahrverhalten und Leistung
Wenn es um das Fahrverhalten geht, bietet die Indian FTR 1200 Sport mit ihrem kraftvollen V2-Motor eine beeindruckende Leistung. Sie ist bekannt für ihr schnelles Ansprechverhalten und ihre Fähigkeit, auch in Kurven stabil zu bleiben. Auf der anderen Seite steht die Kawasaki Z 650 mit ihrem agilen Parallel-Twin-Motor, der für hervorragende Beschleunigung und Wendigkeit sorgt. Während die FTR 1200 Sport für längere Touren und sportliche Ausflüge geeignet ist, glänzt die Z 650 in der Stadt und auf kurvigen Straßen.
Komfort und Ergonomie
Komfort ist für viele Motorradfahrer ein entscheidender Faktor. Die Indian FTR 1200 Sport bietet eine aufrechte Sitzposition, die auch auf längeren Strecken angenehm ist. Die Sitzhöhe ist für viele Fahrer gut geeignet, was das Handling erleichtert. Im Gegensatz dazu hat die Kawasaki Z 650 eine etwas sportlichere Sitzposition, die sich ideal für dynamisches Fahren eignet, auf langen Strecken aber weniger bequem sein kann. Hier kommt es darauf an, wie und wo das Motorrad hauptsächlich eingesetzt werden soll.
Ausstattung und Technik
Bei der Ausstattung bietet die Indian FTR 1200 Sport eine Vielzahl moderner Features, darunter ein TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und ABS. Diese Technologien tragen dazu bei, das Fahrerlebnis zu verbessern und die Sicherheit zu erhöhen. Die Kawasaki Z 650 hingegen bietet ebenfalls ein digitales Display und einige elektronische Helfer, allerdings in einem etwas einfacheren Paket. In Sachen Technik könnte die FTR 1200 Sport die Nase vorn haben.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Der Preis ist oft ein entscheidender Faktor bei der Wahl eines Motorrads. Die Indian FTR 1200 Sport ist in der Regel teurer als die Kawasaki Z 650, was an der zusätzlichen Ausstattung und der stärkeren Technik liegt. Für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Leistung und Ausstattung legen, könnte sich die Investition in die FTR 1200 Sport lohnen. Für diejenigen, die ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis suchen, bietet die Z 650 solide Leistung zu einem attraktiveren Preis.
Fazit
Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen und die Entscheidung zwischen der Indian FTR 1200 Sport und der Kawasaki Z 650 hängt stark von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben ab. Die FTR 1200 Sport ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die ein leistungsstarkes, komfortables und technisch ausgereiftes Motorrad suchen, das sowohl für lange Touren als auch für sportliche Fahrten geeignet ist. Auf der anderen Seite ist die Z 650 perfekt für diejenigen, die ein agiles, leicht zu handhabendes Motorrad für den Stadtverkehr und kurvenreiche Straßen suchen, ohne dabei ihr Budget zu sprengen. Am Ende ist es wichtig, beide Motorräder auszuprobieren und zu sehen, welches Modell am besten zu den eigenen Fahrgewohnheiten passt.