Indian
FTR 1200 Sport
KTM
1190 Adventure
UVP | 17.490 € | |
Baujahr | von 2022 bis 2025~ |
UVP | 13.995 € | |
Baujahr | von 2013 bis 2016 |
Pro und Kontra
- Motor
- Wertigkeit
- Fahrwerk
- Display / Bedienung
- Soziustauglichkeit
- Sportlicher Motor
- Fahrwerksabstimmung
- Sound
- Langstreckentauglichkeit
- Gewicht
- Geländetauglichkeit
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 237 | kg |
Radstand | 1.525 | mm |
Länge | 2.223 | mm |
Radstand | 1.525 | mm |
Sitzhöhe: | 780 | mm |
Höhe | 1.295 | mm |
Gewicht | 238 | kg |
Radstand | 1.560 | mm |
Länge | 2.255 | mm |
Radstand | 1.560 | mm |
Sitzhöhe: | 860 | mm |
Höhe | 1.485 | mm |
Motor
Motor-Bauart | V2 | |
Hubraum | 1.203 | ccm |
Hub | 74 | mm |
Bohrung | 102 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | V2 LC8 4-Takt | |
Hubraum | 1.195 | ccm |
Hub | 69 | mm |
Bohrung | 105 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | X-Ring Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 123 PS bei 8.250 U/Min | |
Drehmoment | 118 NM bei 6.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 193 | km/h |
Tankinhalt | 13 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 220 | km |
Leistung | 150 PS bei 9.500 U/Min | |
Drehmoment | 125 NM bei 7.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 246 | km/h |
Tankinhalt | 23 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 411 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Sachs USD 43mm Gabel, voll einstellbar (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Sachs Monofederbein ohne Umlenkung, voll einstellbar (Federweg 120)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70ZR17 58W | |
Reifen hinten | 180/55ZR17 73W |
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Upside-down-Gabel, Ø 48 mm (Federweg 190)mm | |
Federung hinten | Zentralfederbein, direkt angelenkt (Federweg 190)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge aus Aluminium | |
Reifen vorne | 120/70 ZR 19 | |
Reifen hinten | 170/60 ZR 17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelbremsscheiben, Brembo 4-Kolben-Festsattel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Brembo Zweikolben-Festsattel ( ∅ 260 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe, radial verschraubter 4-Kolben-Festsattel, Brembo, schwimmend gelagerte Bremszangen ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe mit Zweikolben-Festsattel ( ∅ 267 mm) |
Es geht ohne Scrambler
Was also ist das Revier der Indian? Lange Reisen eher nicht. Dem stehen der nur 13 Liter fassende (dafür wunderschöne) Tank entgegen, der schon erwähnte fehlende Windschutz und die Tatsache, dass die Sozia nicht gerade verwöhnt wird. Auf dem Platz in der zweiten Reihe ist leiden angesagt, er ist knapp, und die Fußrasten liegen sehr hoch.
Auch hier ähnelte unser Fast Tracker also den Scramblern der Konkurrenz. Ich persönlich würde nie eine Scrambler kaufen: Ob Ducati, Triumph oder BMW – bei allen saß ich auf dem Motorrad. Die Indian hingegen versteht es sehr schön, den Fahrer zu integrieren, er ist stärker als bei der Konkurrenz ins Fahrzeug eingefasst.
Jetzt müsste ich für ein typisches Zweit- oder Hobbybike nur noch knapp 16.000 Euro auftreiben … schön ist sie schon und in ihrer Durchzugskraft … aber ich wiederhole mich, deshalb ist hier jetzt Schluss. Fazit: Alle haben eine Scrambler, nur Indian nicht. Macht nichts: Es gibt ja die FTR 1200 S.
Das Testbike wurden uns von Legendary Motorcycles in Hamburg zur Verfügung gestellt.
Fazit
Die KTM 1190 Adventure ist eher der Handwerker unter den Adventure-Bikes. Praktisch, sinnvoll, aber für die Oper nicht geeignet. Sie hat viel von Ducatis Multistrada, mehr jedenfalls als aus der BMW GS-Serie. Sie ist wegen der sehr speziellen Motorauslegung nicht der ideale Allrounder, will sie auch nicht sein.Wer ein sportliches, rauhes Adventure-Bike sucht und die körperlichen Voraussetzungen mitbringt, hat hier eine gute Alternative zum Musterschüler aus Deutschland und macht ganz bestimmt nichts falsch.
Das Testbike wurde uns von Motorrad Ruser zur Verfügung gestellt.
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Indian FTR 1200 Sport vs. KTM 1190 Adventure: Ein Vergleich der Spitzenklasse
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Bikerinnen und Biker vor der Herausforderung, die richtige Entscheidung zu treffen. In diesem Vergleich nehmen wir die Indian FTR 1200 Sport und die KTM 1190 Adventure unter die Lupe. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die einen genaueren Blick wert sind.
Design und Ergonomie
Das Design spielt bei der Wahl eines Motorrads eine entscheidende Rolle. Die Indian FTR 1200 Sport besticht durch ihr modernes und sportliches Aussehen, das die Blicke auf sich zieht. Mit ihrer tiefen Sitzposition und der aggressiven Haltung ist sie perfekt für sportliches Fahren geeignet. Im Gegensatz dazu bietet die KTM 1190 Adventure ein robustes und funktionales Design, das auf lange Touren und Abenteuer ausgelegt ist. Der hohe Sitz und die aufrechte Sitzposition sorgen für ein komfortables Fahren, besonders auf unbefestigten Straßen.
Leistung und Handling
In Sachen Leistung verfügt die Indian FTR 1200 Sport über einen kraftvollen V2-Motor, der für eine beeindruckende Beschleunigung sorgt. Ihr agiles Fahrverhalten und ihr präzises Handling machen sie zu einer hervorragenden Wahl für sportliche Fahrerinnen und Fahrer. Die KTM 1190 Adventure hingegen ist mit einem leistungsstarken Paralleltwin ausgestattet, der nicht nur für hohe Leistung, sondern auch für ein stabiles Fahrverhalten auf unterschiedlichem Untergrund sorgt. Während die FTR 1200 Sport eher für kurvige Straßen geeignet ist, zeigt die 1190 Adventure ihre Stärken auf langen Strecken und im Gelände.
Komfort und Ausstattung
Der Komfort ist ein weiterer wichtiger Aspekt, der bei der Wahl des Motorrads berücksichtigt werden sollte. Die Indian FTR 1200 Sport bietet eine sportliche Sitzposition, die allerdings auf längeren Strecken unbequem werden kann. Die KTM 1190 Adventure hingegen ist mit zahlreichen Komfortmerkmalen ausgestattet, darunter eine höhenverstellbare Sitzbank und ein gutes Windschild, das den Fahrer vor Wind und Wetter schützt. Auch die Ausstattung mit modernen Technologien wie ABS und Traktionskontrolle zeichnet die KTM aus und sorgt für ein sicheres Fahrgefühl.
Technologie und Sicherheit
Technologie ist heutzutage bei Motorrädern nicht mehr wegzudenken. Die Indian FTR 1200 Sport bietet eine einfache, aber effektive Instrumentierung, die alle wichtigen Informationen übersichtlich darstellt. Die KTM 1190 Adventure hingegen ist mit einem hochmodernen TFT-Display ausgestattet, das zahlreiche Funktionen wie Navigationssysteme und verschiedene Fahrmodi bietet. In Sachen Sicherheit bietet die KTM zudem fortschrittliche Systeme wie ABS und Traktionskontrolle, die das Fahrverhalten unter verschiedenen Bedingungen optimieren.
Fazit
Beide Motorräder, die Indian FTR 1200 Sport und die KTM 1190 Adventure, haben ihre eigenen Stärken und sind für unterschiedliche Fahrertypen geeignet. Die FTR 1200 Sport ist ideal für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Agilität und modernes Design legen. Sie ist perfekt für kurvenreiche Straßen und bietet ein aufregendes Fahrgefühl. Die KTM 1190 Adventure hingegen ist die richtige Wahl für Abenteuerlustige, die lange Touren und Geländefahrten planen. Mit ihrem hohen Komfort und ihrer robusten Bauweise ist sie für jedes Gelände geeignet. Letztendlich hängt die Wahl des besten Motorrads von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben ab. Ob sportlich oder abenteuerlich, beide Modelle bieten ein einzigartiges Fahrerlebnis.