Indian
FTR 1200 Sport
Suzuki
SV 650
UVP | 17.490 € | |
Baujahr | von 2022 bis 2025~ |
UVP | 6.950 € | |
Baujahr | von 2005 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- Motor
- Wertigkeit
- Fahrwerk
- Display / Bedienung
- Soziustauglichkeit
- Preis
- echter V2
- Harmonischer Gesamteindruck
- Soziustauglichkeit im Vergleich
- Materialqualität
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 237 | kg |
Radstand | 1.525 | mm |
Länge | 2.223 | mm |
Radstand | 1.525 | mm |
Sitzhöhe: | 780 | mm |
Höhe | 1.295 | mm |
Gewicht | 197 | kg |
Radstand | 1.445 | mm |
Länge | 2.140 | mm |
Radstand | 1.445 | mm |
Sitzhöhe: | 785 | mm |
Höhe | 1.090 | mm |
Motor
Motor-Bauart | V2 | |
Hubraum | 1.203 | ccm |
Hub | 74 | mm |
Bohrung | 102 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | V | |
Hubraum | 645 | ccm |
Hub | 63 | mm |
Bohrung | 81 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 123 PS bei 8.250 U/Min | |
Drehmoment | 118 NM bei 6.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 193 | km/h |
Tankinhalt | 13 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 220 | km |
Leistung | 73 PS bei 8.500 U/Min | |
Drehmoment | 64 NM bei 8.100 U/Min | |
Höchstgeschw. | 205 | km/h |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 363 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Sachs USD 43mm Gabel, voll einstellbar (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Sachs Monofederbein ohne Umlenkung, voll einstellbar (Federweg 120)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70ZR17 58W | |
Reifen hinten | 180/55ZR17 73W |
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Federung vorne | Telegabel 41 mm (Federweg 125)mm | |
Federung hinten | Zentralfederbein (Federweg 130)mm | |
Aufhängung hinten | Kastenschwinge | |
Reifen vorne | 17 M/C x MT 3.50 120/70ZR17 M/C (58W) | |
Reifen hinten | 17 M/C x MT 5.00 160/60ZR17 M/C (69W) |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelbremsscheiben, Brembo 4-Kolben-Festsattel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Brembo Zweikolben-Festsattel ( ∅ 260 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 290 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 240 mm) |
Es geht ohne Scrambler
Was also ist das Revier der Indian? Lange Reisen eher nicht. Dem stehen der nur 13 Liter fassende (dafür wunderschöne) Tank entgegen, der schon erwähnte fehlende Windschutz und die Tatsache, dass die Sozia nicht gerade verwöhnt wird. Auf dem Platz in der zweiten Reihe ist leiden angesagt, er ist knapp, und die Fußrasten liegen sehr hoch.
Auch hier ähnelte unser Fast Tracker also den Scramblern der Konkurrenz. Ich persönlich würde nie eine Scrambler kaufen: Ob Ducati, Triumph oder BMW – bei allen saß ich auf dem Motorrad. Die Indian hingegen versteht es sehr schön, den Fahrer zu integrieren, er ist stärker als bei der Konkurrenz ins Fahrzeug eingefasst.
Jetzt müsste ich für ein typisches Zweit- oder Hobbybike nur noch knapp 16.000 Euro auftreiben … schön ist sie schon und in ihrer Durchzugskraft … aber ich wiederhole mich, deshalb ist hier jetzt Schluss. Fazit: Alle haben eine Scrambler, nur Indian nicht. Macht nichts: Es gibt ja die FTR 1200 S.
Das Testbike wurden uns von Legendary Motorcycles in Hamburg zur Verfügung gestellt.
Fazit - was bleibt hängen
Für den Bikeralltag der meisten Motorradfahrer reicht eine Suzuki SV 650 allemal aus. Sie erfüllt die Bedürfnisse des Motorradfahrens ohne große Auffälligkeiten, den schönen V2-Motor gibt es als Alleinstellungsmerkmal dazu. Natürlich könnte die Materialqualität manchmal besser sein, namentlich die Carbon-Nachbildungen am Tank.
Aber: Für 6.595 Euro kann man noch in Windschutz, Koffer oder das Fahrwerk investieren – oder aber in alles oder nichts. Im Kern bleibt die Suzuki der unproblematische Begleiter für jeden Tag. Wer’s mag kann mehr Geld ausgeben: Den V2 hat natürlich auch die "X“-Variante der SV im Rahmen stecken, die 7.300 statt 6.595 Euro teuer ist. Dafür gibt es eine edle, gesteppte Sitzbank, Metallic-Lack, eine kleine Verkleidung und Retro-Look.
Das Testbike wurde uns von Zweirad-Technik Schielmann in Hamburg zur Verfügung gestellt.
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Indian FTR 1200 Sport vs. Suzuki SV 650 - Ein umfassender Vergleich
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Bikerinnen und Biker vor der Frage: Welches Modell passt am besten zu mir? In diesem Vergleich nehmen wir die Indian FTR 1200 Sport und die Suzuki SV 650 unter die Lupe. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen.
Design und Ästhetik
Die Indian FTR 1200 Sport besticht durch ihr markantes, modernes Design, das an die Wurzeln des Flat Track Rennsports erinnert. Mit ihrem aggressiven Look und den klaren Linien zieht sie die Blicke auf sich. Im Gegensatz dazu hat die Suzuki SV 650 ein eher klassisches, zeitloses Design, das sich durch schlichte Eleganz auszeichnet. Während die FTR 1200 Sport den sportlichen Fahrer anspricht, ist die SV 650 ideal für alle, die ein vielseitiges und unaufdringliches Motorrad suchen.
Leistung und Fahrverhalten
In Sachen Leistung bietet die Indian FTR 1200 Sport einen kraftvollen V2-Motor, der für beeindruckende Beschleunigung und hohe Geschwindigkeiten sorgt. Ihre Fahrdynamik ist sportlich und agil, was sie zu einer hervorragenden Wahl für kurvenreiche Strecken macht. Auf der anderen Seite hat die Suzuki SV 650 einen etwas kleineren, aber dennoch leistungsstarken V2-Motor, der für ein sanftes und kontrolliertes Fahrverhalten sorgt. Die SV 650 ist besonders für Einsteiger geeignet, da sie eine gute Balance zwischen Leistung und Handling bietet.
Komfort und Ergonomie
Die Indian FTR 1200 Sport hat eine sportliche Sitzposition, die für kurze Strecken und sportliches Fahren optimiert ist. Auf langen Strecken kann diese Sitzposition allerdings etwas anstrengend sein. Die Suzuki SV 650 hingegen bietet eine aufrechte Sitzposition, die für längere Fahrten angenehmer ist. Die Ergonomie der SV 650 ist darauf ausgelegt, auch nach vielen Stunden im Sattel bequem zu sitzen.
Technologie und Ausstattung
Die Indian FTR 1200 Sport ist mit modernster Technik ausgestattet, darunter ein TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und eine Traktionskontrolle, die das Fahrerlebnis sicherer und anpassungsfähiger machen. Auch die Suzuki SV 650 bietet einige technische Features, allerdings in einem einfacheren Format. Sie hat eine klassische Analoganzeige und weniger elektronische Helfer, was sie für Puristen attraktiv macht, die das Fahren ohne viel Schnickschnack genießen wollen.
Preis-Leistungs-Verhältnis
In Sachen Preis-Leistungs-Verhältnis ist die Suzuki SV 650 oft die günstigere Wahl und bietet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis für Einsteiger und erfahrene Fahrer, die ein zuverlässiges Motorrad suchen. Die Indian FTR 1200 Sport ist in der Regel teurer, bietet dafür aber auch mehr Leistung und modernere Technik, die für viele Fahrerinnen und Fahrer den Aufpreis rechtfertigen kann.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Indian FTR 1200 Sport als auch die Suzuki SV 650 ihre Vorzüge haben. Die FTR 1200 Sport ist ideal für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Leistung und modernes Design legen. Sie ist perfekt für kurvenreiche Strecken und bietet ein aufregendes Fahrerlebnis. Die SV 650 wiederum ist eine hervorragende Wahl für Einsteiger und Fahrer, die ein komfortables und vielseitiges Motorrad suchen, das sowohl für den Stadtverkehr als auch für längere Touren geeignet ist. Letztendlich hängt die Entscheidung davon ab, welcher Fahrstil und welche Vorlieben am besten zu den individuellen Bedürfnissen passen. Beide Motorräder haben das Potenzial, viel Freude und Fahrspaß zu bereiten, egal für welches Modell man sich entscheidet.