Indian
FTR 1200 Sport
Yamaha
MT-03
UVP | 17.490 € | |
Baujahr | von 2022 bis 2025~ |
UVP | 6.749 € | |
Baujahr | von 2006 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- Motor
- Wertigkeit
- Fahrwerk
- Display / Bedienung
- Soziustauglichkeit
- Leicht und wendig
- leicht zu bedienen
- auch für kleinere Piloten geeignet
- quirliger Reihentwin
- einfache Ausstattung
- untenrum etwas mau
- Cockpit zwar gut ablesbar, aber etwas altbacken
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 237 | kg |
Radstand | 1.525 | mm |
Länge | 2.223 | mm |
Radstand | 1.525 | mm |
Sitzhöhe: | 780 | mm |
Höhe | 1.295 | mm |
Gewicht | 168 | kg |
Radstand | 1.380 | mm |
Länge | 2.090 | mm |
Radstand | 1.380 | mm |
Sitzhöhe: | 780 | mm |
Höhe | 1.035 | mm |
Motor
Motor-Bauart | V2 | |
Hubraum | 1.203 | ccm |
Hub | 74 | mm |
Bohrung | 102 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 321 | ccm |
Hub | 44 | mm |
Bohrung | 68 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 123 PS bei 8.250 U/Min | |
Drehmoment | 118 NM bei 6.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 193 | km/h |
Tankinhalt | 13 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 220 | km |
Leistung | 42 PS bei 10.750 U/Min | |
Drehmoment | 30 NM bei 9.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 155 | km/h |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 367 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Sachs USD 43mm Gabel, voll einstellbar (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Sachs Monofederbein ohne Umlenkung, voll einstellbar (Federweg 120)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70ZR17 58W | |
Reifen hinten | 180/55ZR17 73W |
Rahmenbauart | Brücken | |
Federung vorne | USD 37mm (Federweg 130)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 125)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 110/70-17M/C (54H) Tubeless | |
Reifen hinten | 140/70-17M/C (66H) Tubeless |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelbremsscheiben, Brembo 4-Kolben-Festsattel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Brembo Zweikolben-Festsattel ( ∅ 260 mm) |
Bremsen vorne | Einzelscheibe ( ∅ 298 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 220 mm) |
Es geht ohne Scrambler
Was also ist das Revier der Indian? Lange Reisen eher nicht. Dem stehen der nur 13 Liter fassende (dafür wunderschöne) Tank entgegen, der schon erwähnte fehlende Windschutz und die Tatsache, dass die Sozia nicht gerade verwöhnt wird. Auf dem Platz in der zweiten Reihe ist leiden angesagt, er ist knapp, und die Fußrasten liegen sehr hoch.
Auch hier ähnelte unser Fast Tracker also den Scramblern der Konkurrenz. Ich persönlich würde nie eine Scrambler kaufen: Ob Ducati, Triumph oder BMW – bei allen saß ich auf dem Motorrad. Die Indian hingegen versteht es sehr schön, den Fahrer zu integrieren, er ist stärker als bei der Konkurrenz ins Fahrzeug eingefasst.
Jetzt müsste ich für ein typisches Zweit- oder Hobbybike nur noch knapp 16.000 Euro auftreiben … schön ist sie schon und in ihrer Durchzugskraft … aber ich wiederhole mich, deshalb ist hier jetzt Schluss. Fazit: Alle haben eine Scrambler, nur Indian nicht. Macht nichts: Es gibt ja die FTR 1200 S.
Das Testbike wurden uns von Legendary Motorcycles in Hamburg zur Verfügung gestellt.
Fazit - was bleibt hängen
Die Yamaha MT-03 hat unsere Erwartungen erfüllt. Sie ist vor allem eine leichte Maschine mit verzeihenden Fahreigenschaften. Man sitzt komfortabel und kann so auch längere Touren schmerzfrei überstehen. Zu zweit ist der Komfort eher 1b, aber wir sprechen hier ja auch über ein Naked-Bike. Wir hatten jedenfalls jede Menge Fahrspaß mit dieser schönen Yamaha und Tanja - selbst A2-Bikerin - war überrascht, wie einfach sich diese Maschine im Vergleich zu ihrer Kawa ER6N über den Parcours treiben lässt.Vielen Dank an Tecius & Reimers von der Yamaha Zentrale Hamburg für die Leihstellung. Dort in Hamburg-Eidelstedt - gut zu erreichen über die A7 und A23 - steht die MT-03 als Vorführer und wartet sehnsüchtig auf Probefahrer. Und natürlich stehen dort auch jede Menge andere Bikes von Yamaha und Zero - also auf nach Hamburg! Joachim und das Team geben gerne einen Kaffee aus, wenn ihr nett seid.
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Indian FTR 1200 Sport vs. Yamaha MT-03: Sportmotorräder im Vergleich
Die Wahl des richtigen Motorrads kann eine echte Herausforderung sein, besonders wenn man sich zwischen zwei so unterschiedlichen Modellen wie der Indian FTR 1200 Sport und der Yamaha MT-03 entscheiden muss. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen. In diesem Vergleich werden die beiden Motorräder unter verschiedenen Aspekten beleuchtet, um herauszufinden, welches Modell für den individuellen Fahrstil die bessere Wahl ist.
Design und Optik
Das Design spielt bei der Wahl eines Motorrads eine entscheidende Rolle. Die Indian FTR 1200 Sport besticht durch ihr markantes, kraftvolles Äußeres. Mit ihrem muskulösen Rahmen und der markanten Linienführung zieht sie die Blicke auf sich. Die aggressive Haltung und die hochwertigen Materialien verleihen ihr einen sportlichen Charakter, der sowohl auf der Straße als auch im Stand beeindruckt.
Im Gegensatz dazu präsentiert sich die Yamaha MT-03 als kompakte und agile Maschine. Ihr modernes Naked-Bike-Design verbindet Funktionalität mit einem jugendlichen Look. Ihre schlanke Silhouette und die auffälligen LED-Leuchten machen sie zu einem echten Hingucker in der Stadt. Während die Indian eher für den sportlichen Fahrer konzipiert ist, spricht die Yamaha auch jüngere Fahrer an, die ein wendiges und leichtes Motorrad suchen.
Fahrverhalten und Leistung
Beim Fahrverhalten werden die Unterschiede zwischen den beiden Motorrädern deutlich. Die Indian FTR 1200 Sport bietet mit ihrem kraftvollen V2-Motor eine beeindruckende Leistung. Sie ist so konstruiert, dass sie sowohl auf der Landstraße als auch auf kurvenreichen Strecken ein aufregendes Fahrerlebnis bietet. Federung und Fahrwerk sind auf sportliches Fahren abgestimmt, das heißt, sie reagiert stabil und präzise in Kurven. Allerdings kann die Leistung für weniger geübte Fahrerinnen und Fahrer eine Herausforderung darstellen.
Die Yamaha MT-03 hingegen punktet mit Wendigkeit und Leichtigkeit. Der kleine, aber durchzugsstarke Motor sorgt für eine agile Beschleunigung und macht das Fahren in der Stadt zum Vergnügen. Die MT-03 ist ideal für Einsteiger und bietet eine gute Balance zwischen Leistung und Kontrolle. Die bequeme Sitzposition ermöglicht ein entspanntes Fahren und macht sie zur idealen Wahl für den täglichen Pendelverkehr.
Komfort und Ergonomie
Der Komfort ist ein weiterer wichtiger Aspekt, der bei der Wahl zwischen diesen beiden Motorrädern berücksichtigt werden sollte. Die Indian FTR 1200 Sport bietet eine sportliche Sitzposition, die bei längeren Fahrten etwas anstrengend sein kann. Dennoch ist die Sitzbank gut gepolstert und sorgt für ein angenehmes Fahrgefühl, auch wenn die Straßenverhältnisse nicht ideal sind.
Die Yamaha MT-03 hingegen überzeugt mit einer aufrechten Sitzposition, die für den Stadtverkehr und kurze Ausflüge sehr angenehm ist. Die Ergonomie ist durchdacht und erleichtert das Fahren auf langen Strecken. Damit eignet sich die MT-03 besonders für Fahrerinnen und Fahrer, die einen entspannten und komfortablen Fahrstil bevorzugen.
Technologie und Ausstattung
Technologisch bieten beide Motorräder verschiedene Features, die das Fahrerlebnis verbessern. Die Indian FTR 1200 Sport ist mit modernen Fahrhilfen ausgestattet, darunter verschiedene Fahrmodi und ein ABS-System, das die Sicherheit erhöht. Die Instrumententafel ist übersichtlich gestaltet und bietet alle wichtigen Informationen auf einen Blick.
Auch die Yamaha MT-03 bietet eine moderne Instrumentierung, die gut ablesbar ist. Auch hier sind Sicherheitsfeatures wie ABS vorhanden, allerdings fehlen einige der aufwendigeren Fahrhilfen, die man bei der Indian findet. Dennoch ist die Ausstattung für den Preis der MT-03 mehr als angemessen.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Indian FTR 1200 Sport als auch die Yamaha MT-03 ihre Vorzüge haben. Die Indian ist ideal für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Leistung und markantes Design legen. Sie bietet ein aufregendes Fahrerlebnis und ist perfekt für kurvenreiche Strecken. Allerdings könnten die sportliche Sitzposition und die hohe Leistung für weniger geübte Fahrer eine Herausforderung darstellen.
Die Yamaha MT-03 hingegen ist eine hervorragende Wahl für Einsteiger und Stadtfahrer. Sie bietet eine angenehme Ergonomie, Wendigkeit und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Die MT-03 ist ideal für alle, die ein leichtes und agiles Motorrad suchen, das sich sowohl für den täglichen Gebrauch als auch für gelegentliche Ausflüge eignet.
Die Entscheidung zwischen diesen beiden Motorrädern hängt letztlich von den individuellen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Wer ein sportliches Erlebnis sucht, wird mit der Indian FTR 1200 Sport glücklich. Wer ein komfortables und wendiges Bike für den Stadtverkehr sucht, ist mit der Yamaha MT-03 gut beraten.