Indian
FTR 1200 Sport
Yamaha
Tracer 9 GT Plus
UVP | 17.490 € | |
Baujahr | von 2022 bis 2025~ |
UVP | 16.949 € | |
Baujahr | von 2023 bis 2024 |
Pro und Kontra
- Motor
- Wertigkeit
- Fahrwerk
- Display / Bedienung
- Soziustauglichkeit
- komplette technische Ausstattung in Serie
- prächtiger Triple mit reichlich Dampf
- semi-aktives Fahrwerk
- starke Bremsen
- 30 Liter Koffer inklusive
- eingeschränkte Offroad-Fähigkeiten
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 237 | kg |
Radstand | 1.525 | mm |
Länge | 2.223 | mm |
Radstand | 1.525 | mm |
Sitzhöhe: | 780 | mm |
Höhe | 1.295 | mm |
Gewicht | 223 | kg |
Radstand | 1.500 | mm |
Länge | 2.175 | mm |
Radstand | 1.500 | mm |
Sitzhöhe: | 845-860 | mm |
Höhe | 1.430 | mm |
Motor
Motor-Bauart | V2 | |
Hubraum | 1.203 | ccm |
Hub | 74 | mm |
Bohrung | 102 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | 3-Zylinder Reihe, Viertakt | |
Hubraum | 890 | ccm |
Hub | 62 | mm |
Bohrung | 78 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 123 PS bei 8.250 U/Min | |
Drehmoment | 118 NM bei 6.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 193 | km/h |
Tankinhalt | 13 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 220 | km |
Leistung | 119 PS bei 10.000 U/Min | |
Drehmoment | 93 NM bei 7.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 218 | km/h |
Tankinhalt | 19 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 380 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Sachs USD 43mm Gabel, voll einstellbar (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Sachs Monofederbein ohne Umlenkung, voll einstellbar (Federweg 120)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70ZR17 58W | |
Reifen hinten | 180/55ZR17 73W |
Rahmenbauart | Brückenrohrrahmen | |
Federung vorne | 41mm Upside-Down-Telegabel (Federweg 130)mm | |
Federung hinten | Zentralfederbein (Federweg 137)mm | |
Aufhängung hinten | Alu-Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70ZR17 | |
Reifen hinten | 180/55ZR17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelbremsscheiben, Brembo 4-Kolben-Festsattel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Brembo Zweikolben-Festsattel ( ∅ 260 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibenbremse ( ∅ 298 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Einkolben-Schwimmsattelbremse ( ∅ 267 mm) |
Es geht ohne Scrambler
Was also ist das Revier der Indian? Lange Reisen eher nicht. Dem stehen der nur 13 Liter fassende (dafür wunderschöne) Tank entgegen, der schon erwähnte fehlende Windschutz und die Tatsache, dass die Sozia nicht gerade verwöhnt wird. Auf dem Platz in der zweiten Reihe ist leiden angesagt, er ist knapp, und die Fußrasten liegen sehr hoch.
Auch hier ähnelte unser Fast Tracker also den Scramblern der Konkurrenz. Ich persönlich würde nie eine Scrambler kaufen: Ob Ducati, Triumph oder BMW – bei allen saß ich auf dem Motorrad. Die Indian hingegen versteht es sehr schön, den Fahrer zu integrieren, er ist stärker als bei der Konkurrenz ins Fahrzeug eingefasst.
Jetzt müsste ich für ein typisches Zweit- oder Hobbybike nur noch knapp 16.000 Euro auftreiben … schön ist sie schon und in ihrer Durchzugskraft … aber ich wiederhole mich, deshalb ist hier jetzt Schluss. Fazit: Alle haben eine Scrambler, nur Indian nicht. Macht nichts: Es gibt ja die FTR 1200 S.
Das Testbike wurden uns von Legendary Motorcycles in Hamburg zur Verfügung gestellt.
Fazit
Die neue Tracer 9 GT+ von Yamaha ist ein großer Wurf. Die Maschine ist sportlich, dabei aber komplett reisetauglich. Insofern verspricht die Bezeichnung Cross-Over oder wie Yamaha sagt "Sport-Tourer" nicht zu viel: Diese Maschine kann wirklich viel und bringt jede Menge Fahrspaß mit. Wer hier Kritik sucht, den müssen wir leider vertrösten. Es gibt nichts zu kritisieren. Wer auf einfach gestrickte Maschinen steht, der ist hier allerdings falsch. Die neue Tracer 9 GT+ brennt ein Feuerwerk an Technik und innovativen Systemen ab und benötigt daher auch wenig Einarbeitungszeit bei der Bedienung.Das Testbike wurde uns freundlicherweise von Motorrad Ruser in Haseldorf für diesen Test zur Verfügung gestellt. Dort steht die Tracer 9 GT+ als Vorführer und freut sich auf Probefahrten. Außerdem gibt es bei Motorrad Ruser auch die anderen Tracer 9 Modelle sowie eigentlich alle Yamahas zum Probefahren. Die Strecken rund um Haseldorf eignen sich perfekt für eine ausgibiege Proberunde, also auf gehts zu Motorrad Ruser - und den guten Kaffee probieren!
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Indian FTR 1200 Sport vs. Yamaha Tracer 9 GT Plus - Der ultimative Vergleich
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Biker vor der Herausforderung, die richtige Entscheidung zu treffen. In diesem Vergleich nehmen wir die Indian FTR 1200 Sport und die Yamaha Tracer 9 GT Plus unter die Lupe. Beide Modelle haben ihre Stärken und Schwächen, die es zu beachten gilt.
Design und Ergonomie
Die Indian FTR 1200 Sport besticht durch ihr markantes, modernes Design, das den klassischen Stil der Marke mit zeitgemäßen Akzenten verbindet. Die hohe Sitzposition und der breite Lenker bieten eine angenehme Ergonomie, die sowohl für den Stadtverkehr als auch für längere Touren geeignet ist. Im Gegensatz dazu hat die Yamaha Tracer 9 GT Plus ein sportlicheres, aerodynamisches Design, das auf Geschwindigkeit und Effizienz ausgelegt ist. Die Verkleidung schützt den Fahrer gut vor Wind und Wetter, was besonders auf längeren Strecken von Vorteil ist.
Motor und Leistung
In Sachen Leistung bietet die Indian FTR 1200 Sport einen kraftvollen V2-Motor, der für sein hohes Drehmoment bekannt ist. Das sorgt vor allem in der Stadt und auf kurvenreichen Strecken für ein aufregendes Fahrerlebnis. Die Yamaha Tracer 9 GT Plus hingegen ist mit einem leistungsstarken 3-Zylinder-Motor ausgestattet, der hohe Drehzahlen und eine beeindruckende Beschleunigung bietet. Während die FTR 1200 Sport eher für den sportlichen Einsatz geeignet ist, punktet die Tracer 9 GT Plus mit Vielseitigkeit und der Fähigkeit, auch auf langen Touren zu überzeugen.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten der Indian FTR 1200 Sport ist agil und direkt, was sie zu einer hervorragenden Wahl für sportliche Fahrerinnen und Fahrer macht. Die Federung ist straff abgestimmt, was für ein präzises Handling in Kurven sorgt. Allerdings kann es auf längeren Strecken etwas unbequem werden. Die Yamaha Tracer 9 GT Plus hingegen bietet ein ausgewogenes Fahrverhalten mit einer komfortablen Federung, die Unebenheiten gut absorbiert. Das macht sie ideal für lange Touren, bei denen Komfort und Stabilität im Vordergrund stehen.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung hat die Yamaha Tracer 9 GT Plus die Nase vorn. Sie bietet eine Vielzahl moderner Technologien, darunter ein TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und ein umfangreiches Assistenzsystem. Die Indian FTR 1200 Sport hingegen konzentriert sich mehr auf das Fahrerlebnis und bietet eine einfachere, aber dennoch ansprechende Ausstattung. Weniger ist hier manchmal mehr, was den puristischen Ansatz der FTR 1200 Sport unterstreicht.
Fazit
Beide Motorräder, die Indian FTR 1200 Sport und die Yamaha Tracer 9 GT Plus, haben ihre eigenen Vorzüge und sind für unterschiedliche Fahrertypen geeignet. Die FTR 1200 Sport ist ideal für alle, die ein sportliches und wendiges Motorrad suchen, das sich hervorragend für kurvenreiche Strecken und Stadtfahrten eignet. Ihr markantes Design und der kraftvolle Motor machen sie zu einem echten Hingucker.
Die Yamaha Tracer 9 GT Plus ist dagegen die bessere Wahl für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Komfort und Vielseitigkeit legen. Sie eignet sich hervorragend für lange Touren und bietet eine moderne Ausstattung, die das Fahren noch angenehmer macht. Letztendlich hängt die Wahl zwischen diesen beiden Motorrädern von den individuellen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Ob sportliches Fahren oder lange Touren, beide Motorräder haben viel zu bieten und werden sicher viel Freude bereiten.