Indian
Pursuit Dark Horse
Brixton
Cromwell 1200
UVP | 35.790 € | |
Baujahr | von 2022 bis 2025~ |
UVP | 10.399 € | |
Baujahr | von 2022 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- starker, charaktervoller Motor
- kräftiger Sound aus der Serien-Tüte
- irsinnig gute Ausstattung
- 200 Watt Musikanlage
- Koffer und Top-Case mit 133 Liter Stauraum
- bequemes Sitzpolster für Fahrer und Beifahrer inkl. Sitzheizung und Lüftung
- sehr schwer
- Bremsen vorne nur 1b
- keine Rückfahrhilfe
- Apple Carplay ja, Android-Auto nein
- nix für Anfänger
- konsequente Retro-Optik
- feine Verarbeitung
- passender Braaaap-Sound
- ordentliches Kayaba-Fahrwerk
- kräftiger Drehmoment-Motor
- Konstantfahrruckeln
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 416 | kg |
Radstand | 1.669 | mm |
Länge | 2.609 | mm |
Radstand | 1.669 | mm |
Sitzhöhe: | 672 | mm |
Höhe | 1.444 | mm |
Gewicht | 235 | kg |
Radstand | 1.450 | mm |
Länge | 2.180 | mm |
Radstand | 1.450 | mm |
Sitzhöhe: | 800 | mm |
Höhe | 1.115 | mm |
Motor
Motor-Bauart | PowerPlus V2 | |
Hubraum | 1.768 | ccm |
Hub | 96 | mm |
Bohrung | 108 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Zahnriemen | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | R2-Zylinder, 4 Ventile/ Zylinder, 4-Takt | |
Hubraum | 1.222 | ccm |
Hub | 80 | mm |
Bohrung | 99 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 122 PS bei 5.500 U/Min | |
Drehmoment | 178 NM bei 3.800 U/Min | |
Höchstgeschw. | 175 | km/h |
Tankinhalt | 23 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 368 | km |
Leistung | 83 PS bei 6.550 U/Min | |
Drehmoment | 108 NM bei 3.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 198 | km/h |
Tankinhalt | 16 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 356 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Rückgrat | |
Federung vorne | Upside-Down-Federgabel (Federweg 130)mm | |
Federung hinten | Fox Einzelstoßdämpfer mit hydraulischer Verstellmöglichkeit (Federweg 114)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 130/60 B 19 66 H | |
Reifen hinten | 180/60 R 16 80 H |
Rahmenbauart | Doppelschleifen-Rohrrahmen | |
Federung vorne | konventionelle Telegabel, 41 mm (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Stereo-Federbeine (Federweg 87)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 100/90-18 | |
Reifen hinten | 150/70-17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheiben / radiale 4-Kolben-Bremssättel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einfachscheibe / 2-Kolben-Bremssattel ( ∅ 298 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 260 mm) |
Fazit
Ist das eigentlich noch ein Motorrad oder schon ein zweirädriges Auto? Irgendetwas dazwischen, würden wir mal sagen. Mit "normalen" Motorrädern hat die Indian Pursuit jedenfalls wenig zu tun, das sieht man ihr schon im Stand an. Mit solch einem Gerät durch die Gegend zu cruisen, ist eine ganz herrliche Angelegenheit. Diese Kombination aus Kraft und Komfort haben wir selten so erlebt. Aber Achtung: Dazu sollte man schon ein gestandener Biker sein, die Pursuit ist nichts für Anfänger!Die Testmaschine wurde uns von Powersport-Nord für diesen Test zur Verfügung gestellt. Danke für das Vertrauen! Sie steht dort als Vorführer und kann tatsächlich Probe gefahren werden. Wer mal Ostern und Weihnachten an einem Tag erleben will, sollte das tun. Ab geht's nach Appen bei Hamburg - viel Spaß!
Fazit - was bleibt hängen
Sehr guter Einstand von Brixton in diesem Segment! Die Cromwell 1200 macht genau das, was man von ihr erwartet. Sie vermittelt klassisches Retro-Roadster Feeling, fährt sich gut, bremst gut, klingt gut, ist gut verarbeitet und sieht gut aus. Den Feinschliff der britischen Konkurrenz hat sich zwar noch nicht, aber dafür ist sie auch günstiger.Das Testbike wurde uns freundlicherweise von 2Rad Stadie in Pinneberg für diesen Test zur Verfügung gestellt. Dort steht sie in der unserer Meinung nach schönsten Farbvariante als Vorführer und freut sich über Probefahrer. Wer die graue Version schöner findet: Die gibt es dort auch. Und außerdem gibt es schöne Landstraßen zum Probefahren und der Laden liegt auch noch verkehrsgünstig direkt an der Autobahn A23. Also, auf geht`s zur Probe fahrt - Gruß an Ralf und seinen tollen Hund!
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Indian Pursuit Dark Horse vs. Brixton Cromwell 1200 - Ein Vergleich der besonderen Art
In der Welt der Motorräder gibt es unzählige Modelle, die sich in Design, Leistung und Fahrverhalten unterscheiden. Heute stehen sich zwei interessante Motorräder gegenüber: die Indian Pursuit Dark Horse und die Brixton Cromwell 1200. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die einen genaueren Blick wert sind.
Design und Ergonomie
Die Indian Pursuit Dark Horse besticht durch ihr markantes und kraftvolles Design. Sie vermittelt sofort das Gefühl von Stärke und Präsenz auf der Straße. Mit ihren eleganten Linien und dem dunklen Finish zieht sie die Blicke auf sich. Die Sitzposition ist bequem und ermöglicht lange, ermüdungsfreie Fahrten.
Im Gegensatz dazu präsentiert sich die Brixton Cromwell 1200 in einem eher klassischen, retro-inspirierten Look. Sie strahlt einen charmanten Vintage-Charakter aus, der viele Motorradliebhaber anspricht. Die niedrige Sitzhöhe macht ihn besonders für Anfänger attraktiv. Allerdings könnte die Ergonomie für große Fahrerinnen und Fahrer etwas beengt wirken.
Leistung und Fahrverhalten
Wenn es um Leistung geht, hat die Indian Pursuit Dark Horse die Nase vorn. Mit seinem leistungsstarken Motor bietet er eine beeindruckende Beschleunigung und eine hohe Endgeschwindigkeit. Federung und Fahrwerk sind auf Langstrecken ausgelegt, was sie zum idealen Reisebegleiter macht.
Die Brixton Cromwell 1200 hingegen bietet eine solide Leistung, die für den Stadtverkehr und kurze Ausflüge mehr als ausreichend ist. Sie ist wendig und leicht zu handhaben, was sie zu einem perfekten Motorrad für Anfänger macht. Die Performance auf der Autobahn könnte im Vergleich zur Indian allerdings etwas eingeschränkt wirken.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung bietet die Indian Pursuit Dark Horse eine Vielzahl moderner Features. Dazu gehören ein fortschrittliches Infotainment-System, das Navigation und Musik-Streaming ermöglicht, sowie zahlreiche Assistenzsysteme, die das Fahren sicherer machen. Die technischen Raffinessen machen die Indian zu einem echten Hightech-Bike.
Die Brixton Cromwell 1200 bietet zwar weniger technische Spielereien, punktet aber mit einem klaren und übersichtlichen Cockpit. Die Grundfunktionen sind vorhanden und die Bedienung ist intuitiv. Für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf ein einfaches und unkompliziertes Fahrerlebnis legen, ist dies ein großer Vorteil.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Indian Pursuit Dark Horse ist in der oberen Preisklasse angesiedelt, was sich in der hochwertigen Verarbeitung und den zahlreichen Features widerspiegelt. Für Fahrerinnen und Fahrer, die ein Premium-Bike suchen, könnte der Preis gerechtfertigt sein.
Die Brixton Cromwell 1200 hingegen ist deutlich günstiger und bietet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis für Einsteiger und Gelegenheitsfahrer. Sie ist eine attraktive Option für alle, die ein stylisches Motorrad suchen, ohne das Budget zu sprengen.
Fazit
Beide Motorräder, die Indian Pursuit Dark Horse und die Brixton Cromwell 1200, haben ihre eigenen Vorzüge und Zielgruppen. Die Indian ist ideal für erfahrene Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Leistung, Komfort und moderne Technik legen. Sie eignet sich hervorragend für lange Touren und bietet ein luxuriöses Fahrerlebnis.
Die Brixton Cromwell 1200 hingegen ist perfekt für Einsteiger und Stadtfahrer, die ein wendiges und stilvolles Motorrad suchen. Sie überzeugt durch Charme und einfaches Handling, auch wenn sie in Sachen Leistung nicht ganz mit der Indian mithalten kann.
Die Entscheidung zwischen diesen beiden Motorrädern hängt letztlich von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben ab. Wer einen leistungsstarken Cruiser sucht, wird an der Indian Pursuit Dark Horse seine Freude haben. Für alle, die klassisches Design und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis schätzen, ist die Brixton Cromwell 1200 die richtige Wahl.