Indian
Pursuit Dark Horse
Ducati
Hypermotard 698 Mono RVE
UVP | 35.790 € | |
Baujahr | von 2022 bis 2025~ |
UVP | 13.690 € | |
Baujahr | von 2024 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- starker, charaktervoller Motor
- kräftiger Sound aus der Serien-Tüte
- irsinnig gute Ausstattung
- 200 Watt Musikanlage
- Koffer und Top-Case mit 133 Liter Stauraum
- bequemes Sitzpolster für Fahrer und Beifahrer inkl. Sitzheizung und Lüftung
- sehr schwer
- Bremsen vorne nur 1b
- keine Rückfahrhilfe
- Apple Carplay ja, Android-Auto nein
- nix für Anfänger
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 416 | kg |
Radstand | 1.669 | mm |
Länge | 2.609 | mm |
Radstand | 1.669 | mm |
Sitzhöhe: | 672 | mm |
Höhe | 1.444 | mm |
Gewicht | 151 | kg |
Radstand | 1.443 | mm |
Länge | 2.100 | mm |
Radstand | 1.443 | mm |
Sitzhöhe: | 904 | mm |
Höhe | 1.150 | mm |
Motor
Motor-Bauart | PowerPlus V2 | |
Hubraum | 1.768 | ccm |
Hub | 96 | mm |
Bohrung | 108 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Zahnriemen | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Desmo Eintopf | |
Hubraum | 659 | ccm |
Hub | 62 | mm |
Bohrung | 116 | mm |
Kühlung | Flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 122 PS bei 5.500 U/Min | |
Drehmoment | 178 NM bei 3.800 U/Min | |
Höchstgeschw. | 175 | km/h |
Tankinhalt | 23 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 368 | km |
Leistung | 78 PS bei 9.750 U/Min | |
Drehmoment | 63 NM bei 8.000 U/Min | |
Tankinhalt | 12 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 250 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Rückgrat | |
Federung vorne | Upside-Down-Federgabel (Federweg 130)mm | |
Federung hinten | Fox Einzelstoßdämpfer mit hydraulischer Verstellmöglichkeit (Federweg 114)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 130/60 B 19 66 H | |
Reifen hinten | 180/60 R 16 80 H |
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Marzocchi Telegabel Upside-Down 45mm voll einstellbar (Federweg 215)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 240)mm | |
Aufhängung hinten | Einarmschwinge aus Aluminium | |
Reifen vorne | 120/70 17 | |
Reifen hinten | 160/70-17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheiben / radiale 4-Kolben-Bremssättel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einfachscheibe / 2-Kolben-Bremssattel ( ∅ 298 mm) |
Bremsen vorne | Einzelscheibe Brembo M4.32 ( ∅ 330 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, 1-Kolben Bremssattel ( ∅ 245 mm) |
Fazit
Ist das eigentlich noch ein Motorrad oder schon ein zweirädriges Auto? Irgendetwas dazwischen, würden wir mal sagen. Mit "normalen" Motorrädern hat die Indian Pursuit jedenfalls wenig zu tun, das sieht man ihr schon im Stand an. Mit solch einem Gerät durch die Gegend zu cruisen, ist eine ganz herrliche Angelegenheit. Diese Kombination aus Kraft und Komfort haben wir selten so erlebt. Aber Achtung: Dazu sollte man schon ein gestandener Biker sein, die Pursuit ist nichts für Anfänger!Die Testmaschine wurde uns von Powersport-Nord für diesen Test zur Verfügung gestellt. Danke für das Vertrauen! Sie steht dort als Vorführer und kann tatsächlich Probe gefahren werden. Wer mal Ostern und Weihnachten an einem Tag erleben will, sollte das tun. Ab geht's nach Appen bei Hamburg - viel Spaß!
Fazit
Testfahrten auf Supermotos sind für uns immer ein riesiger Spaß. Vermutlich deshalb, weil wir altersmäßig eigentlich nicht mehr so recht auf diese Art Motorrad passen. Trotzdem haben auch wir vor lauter Freude laut in den Helm gerufen, siehe Testvideo. Die Ducati macht bis auf den Sound im Stand hier alles richtig und wird sicherlich viele Freunde finden. Schließlich ist sie ja nun kräftiger als die Konkurrenz!Das Testbike haben wir von Bergmann & Söhne in Bremervörde zur Verfügung gestellt bekommen. Dort stehen sowohl die Standard Hypermotard als auch die RVE zum Anschauen - und Anfahren! B&S verkauft in Bremervörde neue Motorräder von Ducati und Suzuki. Im Eingangsbereich steht gerade eine GSX-8R in Grau-Rot. Superlecker!
Ein Besuch in Bremervörde lohnt sich unabhängig davon aber immer, weil Ducati-Verkäufer Holger stets ehrlich und unverblümt alle positiven wie negativen Aspekte des jeweiligen Testbikes aufzählt. So soll das sein!
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Indian Pursuit Dark Horse vs. Ducati Hypermotard 698 Mono RVE
In der Welt der Motorräder gibt es viele spannende Modelle, die unterschiedliche Fahrerlebnisse bieten. Heute stehen die Indian Pursuit Dark Horse und die Ducati Hypermotard 698 Mono RVE im Mittelpunkt. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die einen genaueren Blick wert sind.
Design und Style
Die Indian Pursuit Dark Horse besticht durch ihr klassisches Cruiser-Design, das Eleganz und Robustheit ausstrahlt. Mit ihrer dunklen Farbgebung und den geschwungenen Linien zieht sie die Blicke auf sich. Im Gegensatz dazu präsentiert sich die Ducati Hypermotard 698 Mono RVE als sportliches Naked Bike mit aggressiver Linienführung und modernem Look. Während die Indian Pursuit für lange Touren und entspanntes Fahren konzipiert ist, zielt die Hypermotard auf dynamischen Fahrspaß ab.
Leistung und Motor
Bei der Leistung haben beide Motorräder ihre ganz eigene Charakteristik. Die Indian Pursuit Dark Horse bietet einen kraftvollen V-Twin-Motor, der für ein beeindruckendes Drehmoment sorgt und das Fahren auf langen Strecken zum Vergnügen macht. Die Ducati Hypermotard wiederum ist mit einem agilen und drehfreudigen Motor ausgestattet, der vor allem in kurvigen Landschaften für ein aufregendes Fahrgefühl sorgt. Hier zeigt sich, dass die Indian Pursuit auf Komfort und Langstreckenfahrten ausgelegt ist, während die Hypermotard für sportliches Fahren und Agilität steht.
Fahrverhalten und Komfort
Das Fahrverhalten der Indian Pursuit Dark Horse ist auf Stabilität und Komfort ausgelegt. Sie bietet eine entspannte Sitzposition und eine gute Federung, die auch auf längeren Strecken für ein angenehmes Fahrerlebnis sorgen. Die Ducati Hypermotard wiederum ist für ihr sportliches Fahrverhalten bekannt. Sie reagiert schnell auf Lenkbewegungen und gibt ein direktes Feedback, was sie ideal für kurvenreiche Strecken macht. Der Komfort ist bei der Hypermotard allerdings etwas eingeschränkter, was sie für längere Touren weniger geeignet macht.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung haben beide Motorräder einiges zu bieten. Die Indian Pursuit Dark Horse punktet mit modernen Features wie einem großen Touchscreen-Display, das Navigation und Musiksteuerung ermöglicht. Hervorzuheben sind auch die Sicherheitsfeatures wie ABS und Traktionskontrolle. Auch die Ducati Hypermotard bietet moderne Technik, allerdings liegt der Fokus hier mehr auf Fahrdynamik und weniger auf Komfortfunktionen. Die sportlichen Fahrmodi und das agile Handling machen sie zum Spaßfaktor auf der Straße.
Preise und Zielgruppe
Preislich bewegen sich beide Motorräder in einem ähnlichen Segment, wobei die Indian Pursuit Dark Horse tendenziell etwas teurer ist, was durch die umfangreiche Ausstattung und den Komfort gerechtfertigt ist. Die Ducati Hypermotard richtet sich eher an sportliche Fahrer, die ein agiles und aufregendes Fahrerlebnis suchen. Die Indian Pursuit hingegen spricht Tourenfahrer an, die Wert auf Komfort und Langstreckentauglichkeit legen.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Entscheidung zwischen der Indian Pursuit Dark Horse und der Ducati Hypermotard 698 Mono RVE stark von den individuellen Bedürfnissen abhängt. Die Indian Pursuit ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die lange Strecken komfortabel und stilvoll zurücklegen möchten. Sie bietet eine entspannte Sitzposition, viel Stauraum und moderne Technik, die das Reisen angenehm macht.
Die Ducati Hypermotard hingegen ist perfekt für alle, die ein sportlich-dynamisches Fahrerlebnis suchen. Mit ihrem agilen Handling und der direkten Rückmeldung ist sie ideal für kurvenreiche Strecken und schnelle Fahrten. Für Fahrerinnen und Fahrer, die gerne in der Stadt unterwegs sind und die Freiheit des Fahrens genießen möchten, ist die Hypermotard die richtige Wahl.
Beide Motorräder haben ihre Vorzüge und sind in ihrer Klasse hervorragend. Die Entscheidung hängt letztlich von den persönlichen Vorlieben und dem gewünschten Fahrstil ab.