Indian
Pursuit Dark Horse
Husqvarna
701 Enduro
UVP | 35.790 € | |
Baujahr | von 2022 bis 2025~ |
UVP | 12.499 € | |
Baujahr | von 2017 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- starker, charaktervoller Motor
- kräftiger Sound aus der Serien-Tüte
- irsinnig gute Ausstattung
- 200 Watt Musikanlage
- Koffer und Top-Case mit 133 Liter Stauraum
- bequemes Sitzpolster für Fahrer und Beifahrer inkl. Sitzheizung und Lüftung
- sehr schwer
- Bremsen vorne nur 1b
- keine Rückfahrhilfe
- Apple Carplay ja, Android-Auto nein
- nix für Anfänger
- Fahrkomfort
- Wendigkeit
- Krawalliger, kräftiger Motor
- Geländetauglichkeit
- Soziusbetrieb
- Reisetauglichkeit
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 416 | kg |
Radstand | 1.669 | mm |
Länge | 2.609 | mm |
Radstand | 1.669 | mm |
Sitzhöhe: | 672 | mm |
Höhe | 1.444 | mm |
Gewicht | 158 | kg |
Radstand | 1.504 | mm |
Radstand | 1.504 | mm |
Sitzhöhe: | 920 | mm |
Motor
Motor-Bauart | PowerPlus V2 | |
Hubraum | 1.768 | ccm |
Hub | 96 | mm |
Bohrung | 108 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Zahnriemen | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | 1-Zylinder, 4-Takt Motor | |
Hubraum | 693 | ccm |
Hub | 84 | mm |
Bohrung | 102 | mm |
Kühlung | Flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 122 PS bei 5.500 U/Min | |
Drehmoment | 178 NM bei 3.800 U/Min | |
Höchstgeschw. | 175 | km/h |
Tankinhalt | 23 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 368 | km |
Leistung | 75 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 74 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 193 | km/h |
Tankinhalt | 13 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 342 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Rückgrat | |
Federung vorne | Upside-Down-Federgabel (Federweg 130)mm | |
Federung hinten | Fox Einzelstoßdämpfer mit hydraulischer Verstellmöglichkeit (Federweg 114)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 130/60 B 19 66 H | |
Reifen hinten | 180/60 R 16 80 H |
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Telegabel Upside-Down (Federweg 275)mm | |
Federung hinten | WP (Federweg 275)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 21 Zoll | |
Reifen hinten | 18 Zoll |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheiben / radiale 4-Kolben-Bremssättel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einfachscheibe / 2-Kolben-Bremssattel ( ∅ 298 mm) |
Bremsen vorne | Einzelscheibe ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 240 mm) |
Fazit
Ist das eigentlich noch ein Motorrad oder schon ein zweirädriges Auto? Irgendetwas dazwischen, würden wir mal sagen. Mit "normalen" Motorrädern hat die Indian Pursuit jedenfalls wenig zu tun, das sieht man ihr schon im Stand an. Mit solch einem Gerät durch die Gegend zu cruisen, ist eine ganz herrliche Angelegenheit. Diese Kombination aus Kraft und Komfort haben wir selten so erlebt. Aber Achtung: Dazu sollte man schon ein gestandener Biker sein, die Pursuit ist nichts für Anfänger!Die Testmaschine wurde uns von Powersport-Nord für diesen Test zur Verfügung gestellt. Danke für das Vertrauen! Sie steht dort als Vorführer und kann tatsächlich Probe gefahren werden. Wer mal Ostern und Weihnachten an einem Tag erleben will, sollte das tun. Ab geht's nach Appen bei Hamburg - viel Spaß!
Spaß ohne Ende - leider ein teurer
Also, hat das Experiment geklappt? Tja, ein eindeutiges Fazit ist schwierig. Für die Fernreise ist der Serientank klein, Sitzposition, Sitzbank und Fahrwerk auf der Anreise zum Ziel eher anstrengend.
Ansonsten ist die Husqvarna 701 Enduro ein echtes Spaßgerät. Als Erstmotorrad spielt sie sicher nicht die Idealbesetzung in der Garage, aber wer möchte und kann, sollte das mal ausprobieren. Wie schön doch kurzer Radstand und 75 PS harmonieren können!
Zum Schluss noch ein kleiner Wermutstropfen: Ist schon Mama KTM nicht für ihre zurückhaltende Preisgestaltung berühmt, tut die Tochter es ihr gleich: Das Motorrad mit praktisch null Ausstattung und wenig Neigung zum Soziusbetrieb kostet 10.395 Euro. Glückwunsch an die, die es sich leisten können.
Also: Wer ein Moped mit einem Klasse-Motor, tollem Fahrwerk, niedrigem Gewicht und brutalen Bremsen sucht, aber kaum etwas anderem, der kann einchecken. Wer Unvernunft für vernünftig im tieferen Sinn hält, der ist hier richtig. Für alle anderen gilt: „zurückbleiben bitte“.
Das Testbike wurde uns von Heller & Soltau in St. Michaelisdonn zur Verfügung gestellt.
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Indian Pursuit Dark Horse vs. Husqvarna 701 Enduro: Ein umfassender Vergleich
Die Wahl des richtigen Motorrads kann eine echte Herausforderung sein, besonders wenn man sich zwischen zwei so unterschiedlichen Modellen wie der Indian Pursuit Dark Horse und der Husqvarna 701 Enduro entscheiden muss. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen. In diesem Vergleich nehmen wir beide Motorräder genauer unter die Lupe und helfen dabei, die richtige Wahl zu treffen.
Design und Ergonomie
Die Indian Pursuit Dark Horse besticht durch ihr markantes Cruiser-Design, das klassisch und modern zugleich wirkt. Mit ihrer tiefen Sitzposition und dem breiten Lenker bietet sie ein komfortables Fahrgefühl, ideal für lange Touren. Die Verkleidung schützt den Fahrer vor Wind und Wetter, was besonders bei längeren Touren von Vorteil ist.
Im Gegensatz dazu präsentiert sich die Husqvarna 701 Enduro als sportliches Endurobike, das für Offroad-Abenteuer konzipiert wurde. Ihr leichtes Fahrwerk und die hohe Sitzposition ermöglichen ein agiles Handling auf unbefestigten Wegen. Die Ergonomie ist auf maximale Bewegungsfreiheit ausgelegt, was beim Fahren im Gelände von großem Vorteil ist.
Leistung und Fahrverhalten
Wenn es um Leistung geht, verfügt die Indian Pursuit Dark Horse über einen kraftvollen V-Twin-Motor, der ein hohes Drehmoment liefert und für entspanntes Cruisen sorgt. Die sanfte Leistungsentfaltung und das angenehme Fahrverhalten machen sie zu einer hervorragenden Wahl für lange Strecken und entspanntes Cruisen. Die Federung ist auf Komfort ausgelegt, was das Fahren auf der Straße sehr angenehm macht.
Die Husqvarna 701 Enduro hingegen ist mit einem leistungsstarken Einzylindermotor ausgestattet, der für seine Agilität und sein Ansprechverhalten bekannt ist. Sie bietet eine beeindruckende Beschleunigung und ist perfekt für technische Offroad-Strecken. Das Fahrwerk ist auf sportliches Fahren ausgelegt, was eine gute Kontrolle in Kurven und auf unebenem Gelände ermöglicht. Allerdings kann die härtere Federung auf langen Straßenfahrten weniger komfortabel sein.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung bietet die Indian Pursuit Dark Horse eine Vielzahl moderner Features, darunter ein hochauflösendes Display, Bluetooth-Konnektivität und verschiedene Fahrmodi. Diese Technik erhöht den Komfort und die Benutzerfreundlichkeit vor allem auf langen Strecken. Die großzügige Verkleidung und die integrierten Taschen sind zusätzliche Pluspunkte für Reisende.
Die Husqvarna 701 Enduro hingegen konzentriert sich mehr auf die Funktionalität im Gelände. Sie ist mit einem digitalen Display ausgestattet, das wichtige Informationen wie Geschwindigkeit und Drehzahl anzeigt. Ihre robuste Bauweise und die hochwertigen Komponenten machen sie zu einem zuverlässigen Partner für Offroad-Abenteuer. Allerdings fehlen ihr einige Komfortmerkmale, die bei der Indian Pursuit zu finden sind.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Entscheidung zwischen der Indian Pursuit Dark Horse und der Husqvarna 701 Enduro stark von den individuellen Bedürfnissen und dem Fahrstil abhängt. Die Indian Pursuit ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Komfort und Technik legen und gerne lange Touren auf der Straße unternehmen. Sie bietet ein entspanntes Fahrverhalten und eine ansprechende Ausstattung, die das Reisen angenehm macht.
Die Husqvarna 701 Enduro hingegen ist die perfekte Wahl für Abenteuerlustige, die gerne abseits der Straßen unterwegs sind und technische Herausforderungen suchen. Ihr geringes Gewicht und ihr sportliches Fahrverhalten machen sie zu einem hervorragenden Offroad-Bike, auch wenn der Komfort auf langen Straßenfahrten etwas leidet.
Insgesamt hängt die Entscheidung davon ab, ob der Fokus auf entspanntem Cruisen oder aufregendem Offroad-Fahren liegt. Beide Motorräder haben ihren ganz eigenen Charme und bieten ein einzigartiges Fahrerlebnis.