Indian
Pursuit Dark Horse
Kawasaki
Vulcan S
UVP | 35.790 € | |
Baujahr | von 2022 bis 2025~ |
UVP | 8.545 € | |
Baujahr | von 2015 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- starker, charaktervoller Motor
- kräftiger Sound aus der Serien-Tüte
- irsinnig gute Ausstattung
- 200 Watt Musikanlage
- Koffer und Top-Case mit 133 Liter Stauraum
- bequemes Sitzpolster für Fahrer und Beifahrer inkl. Sitzheizung und Lüftung
- sehr schwer
- Bremsen vorne nur 1b
- keine Rückfahrhilfe
- Apple Carplay ja, Android-Auto nein
- nix für Anfänger
- Fahrkomfort
- Fahrstabilität
- Verarbeitung
- Kurze Wartungsintervalle
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 416 | kg |
Radstand | 1.669 | mm |
Länge | 2.609 | mm |
Radstand | 1.669 | mm |
Sitzhöhe: | 672 | mm |
Höhe | 1.444 | mm |
Gewicht | 229 | kg |
Radstand | 1.575 | mm |
Länge | 2.310 | mm |
Radstand | 1.575 | mm |
Sitzhöhe: | 705 | mm |
Höhe | 1.100 | mm |
Motor
Motor-Bauart | PowerPlus V2 | |
Hubraum | 1.768 | ccm |
Hub | 96 | mm |
Bohrung | 108 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Zahnriemen | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 649 | ccm |
Hub | 60 | mm |
Bohrung | 83 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 122 PS bei 5.500 U/Min | |
Drehmoment | 178 NM bei 3.800 U/Min | |
Höchstgeschw. | 175 | km/h |
Tankinhalt | 23 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 368 | km |
Leistung | 61 PS bei 7.500 U/Min | |
Drehmoment | 63 NM bei 6.600 U/Min | |
Höchstgeschw. | 176 | km/h |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 311 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Rückgrat | |
Federung vorne | Upside-Down-Federgabel (Federweg 130)mm | |
Federung hinten | Fox Einzelstoßdämpfer mit hydraulischer Verstellmöglichkeit (Federweg 114)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 130/60 B 19 66 H | |
Reifen hinten | 180/60 R 16 80 H |
Rahmenbauart | Perimeter | |
Federung vorne | 41-mm-Teleskopgabel (Federweg 130)mm | |
Federung hinten | Gasdruck-Stoßdämpfer (Federweg 80)mm | |
Reifen vorne | 120/70 R18M/C 59H | |
Reifen hinten | 160/60 R17M/C 69H |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheiben / radiale 4-Kolben-Bremssättel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einfachscheibe / 2-Kolben-Bremssattel ( ∅ 298 mm) |
Bremsen vorne | Einzelscheibe ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 250 mm) |
Fazit
Ist das eigentlich noch ein Motorrad oder schon ein zweirädriges Auto? Irgendetwas dazwischen, würden wir mal sagen. Mit "normalen" Motorrädern hat die Indian Pursuit jedenfalls wenig zu tun, das sieht man ihr schon im Stand an. Mit solch einem Gerät durch die Gegend zu cruisen, ist eine ganz herrliche Angelegenheit. Diese Kombination aus Kraft und Komfort haben wir selten so erlebt. Aber Achtung: Dazu sollte man schon ein gestandener Biker sein, die Pursuit ist nichts für Anfänger!Die Testmaschine wurde uns von Powersport-Nord für diesen Test zur Verfügung gestellt. Danke für das Vertrauen! Sie steht dort als Vorführer und kann tatsächlich Probe gefahren werden. Wer mal Ostern und Weihnachten an einem Tag erleben will, sollte das tun. Ab geht's nach Appen bei Hamburg - viel Spaß!
Fazit - ein Cruiser
Was bleibt? Die Kawasaki Vulcan S ist definitiv kein Sportler, aber sie ist auch kein schweres, unbewegliches Wesen. Alpenpässe bereiten ihr keine Sorgen, dabei umsorgt sie den Fahrer trotz ihres eher einfach gehaltenen Fahrwerks mit angemessenem Komfort. Abends nach der Arbeit auf ihr in die untergehende Sonne reiten, das ist zwar kitschig, aber irgendwie schön.
Ein kleiner Wehrmutstropfen sind die Kawa-typischen, mit 6.000 Kilometern recht kurz gehaltenen Wartungsintervalle.
Aber sonst? Mehr Motorrad muss es nicht sein, die Kaufempfehlung steht.
Das Testbike wurde uns von Heller & Soltau in St. Michaelisdonn zur Verfügung gestellt.
MotorradTest.de auf YouTube
Indian Pursuit Dark Horse vs. Kawasaki Vulcan S - Cruiser im Vergleich
Wenn es um Cruiser geht, stehen die Indian Pursuit Dark Horse und die Kawasaki Vulcan S ganz oben auf der Liste der beliebtesten Modelle. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen. In diesem Vergleich werden die beiden Motorräder gegenübergestellt, um herauszufinden, welches Modell besser zu den individuellen Bedürfnissen passt.
Design und Ergonomie
Die Indian Pursuit Dark Horse besticht durch ihr markantes, kraftvolles Design und die dunkle Farbgebung, die ihr einen aggressiven Look verleiht. Die breite Sitzbank und die aufrechte Sitzposition sorgen vor allem auf längeren Strecken für hohen Komfort. Im Vergleich dazu hat die Kawasaki Vulcan S ein sportlicheres Design mit schlankeren Linien und einer etwas niedrigeren Sitzhöhe, was sie für kleinere Fahrerinnen und Fahrer zugänglicher macht. Die Vulcan S bietet außerdem eine anpassbare Ergonomie, sodass die Fußrasten und der Lenker je nach Vorliebe eingestellt werden können.
Motor und Leistung
Die Indian Pursuit Dark Horse ist mit einem kraftvollen V-Twin-Motor ausgestattet, der ein beeindruckendes Drehmoment liefert und für ein aufregendes Fahrerlebnis sorgt. Sie ist ideal für lange Touren und bietet eine hervorragende Beschleunigung. Die Kawasaki Vulcan S verfügt über einen flüssigkeitsgekühlten Parallel-Twin-Motor, der sich durch eine sanfte Leistungsentfaltung und eine gute Kraftstoffeffizienz auszeichnet. Während die Vulcan S im Stadtverkehr agiler ist, zeigt die Pursuit Dark Horse ihre Stärken auf der Autobahn und auf längeren Strecken.
Technologie und Ausstattung
Technologisch bietet die Indian Pursuit Dark Horse eine Vielzahl moderner Features, darunter ein großes Touchscreen-Display, ein Navigationssystem und ein hochwertiges Audiosystem. Diese Eigenschaften machen sie zu einem idealen Begleiter für längere Touren. Die Kawasaki Vulcan S konzentriert sich mehr auf das Wesentliche und bietet eine einfache, benutzerfreundliche Instrumentierung, die allerdings nicht so umfangreich ist wie bei der Indian. Die Vulcan S ist jedoch bekannt für ihre Zuverlässigkeit und Wartungsfreundlichkeit.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten der Indian Pursuit Dark Horse ist stabil und komfortabel, besonders auf langen Strecken. Sie bietet eine hervorragende Straßenlage und ist für ihre Größe überraschend wendig. Dafür punktet die Kawasaki Vulcan S mit leichtem Handling, was sie besonders für Einsteiger und Stadtfahrer attraktiv macht. Die Vulcan S lässt sich leicht durch den Verkehr manövrieren und bietet ein agiles Fahrgefühl, während die Pursuit Dark Horse mehr auf Langstreckenkomfort ausgelegt ist.
Preis-Leistungs-Verhältnis
In Bezug auf das Preis-Leistungs-Verhältnis ist die Kawasaki Vulcan S in der Regel günstiger als die Indian Pursuit Dark Horse. Das macht sie zu einer attraktiven Option für Fahrerinnen und Fahrer, die ein gutes Motorrad zu einem erschwinglichen Preis suchen. Die Indian Pursuit Dark Horse rechtfertigt ihren höheren Preis durch ihre umfangreiche Ausstattung und die damit verbundene Leistung, die sie vor allem für Touring-Fans interessant macht.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Indian Pursuit Dark Horse als auch die Kawasaki Vulcan S ihre Vorzüge haben. Die Indian Pursuit Dark Horse ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Komfort, Leistung und moderne Technik legen, insbesondere für lange Touren. Sie bietet eine beeindruckende Motorleistung und eine Vielzahl von Ausstattungsmerkmalen, die das Fahren angenehm machen.
Die Kawasaki Vulcan S hingegen richtet sich an Fahrerinnen und Fahrer, die ein agiles, leicht zu handhabendes Motorrad suchen, das sich gut für den Stadtverkehr eignet. Sie ist eine gute Wahl für Anfänger und bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Letztendlich hängt die Wahl zwischen diesen beiden Motorrädern von den individuellen Vorlieben und dem Einsatzzweck ab. Egal, ob man lange Touren plant oder einfach nur durch die Stadt cruisen möchte, beide Modelle haben viel zu bieten.