Indian
Scout Bobber
Triumph
Tiger Sport 1050
UVP | 15.890 € | |
Baujahr | von 2018 bis 2025~ |
UVP | 13.250 € | |
Baujahr | von 2016 bis 2021 |
Pro und Kontra
- 1. der Motor!
- 2. der Motor!
- 3. der Motor!
- 4. der Motor!
- 5 ...
- Stößige Hinterradfederung
- Leistung und Drehmoment
- Leichte Bedienung
- Verarbeitung
- Tourentauglichkeit
- Preis
- Nicht sonderlich handlich
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 261 | kg |
Sitzhöhe: | 649 | mm |
Gewicht | 241 | kg |
Radstand | 1.540 | mm |
Länge | 2.150 | mm |
Radstand | 1.540 | mm |
Sitzhöhe: | 830 | mm |
Höhe | 1.330 | mm |
Motor
Hubraum | 1.133 | ccm |
Motor-Bauart | 3-Zylinder-12V-DOHC-Reihenmotor | |
Hubraum | 1.050 | ccm |
Hub | 71 | mm |
Bohrung | 79 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | X-Ring-Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 95 PS | |
Leistung | 126 PS bei 9.475 U/Min | |
Drehmoment | 106 NM bei 7.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 220 | km/h |
Tankinhalt | 20 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 385 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Doppelrohr-Brückenrahmen | |
Federung vorne | 43 mm Showa Upside Down-Gabel mit einstellbarer Vorspannung und Druckstufendämpfung (Federweg 140)mm | |
Federung hinten | Showa Monoshock mit einstellbarer Vorspannung und Zugstufendämpfung (Federweg 155)mm | |
Aufhängung hinten | Leichtmetall-Einarmschwinge mit exzentrischem Kettenspannmechanismus | |
Reifen vorne | 120/70 ZR17 | |
Reifen hinten | 180/55 ZR17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Schwimmend gelagerte Doppelbremsscheibe, Nissin 4-Kolben-Radialsättel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Nissin Doppelkolben-Bremssattel ( ∅ 255 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Nicht missverstehen: Sie kann das mit dem Touren, aber das ist eigentlich nicht ihr Wesen. Jedes Adventure-Bike ist ein Kompromiss, die Triumph tendiert eindeutig in Richtung Sport. Zusammen mit dieser gewissen Leichtigkeit von Bedienung und dem ganzen Fahrverhalten macht sie es selbst weniger geübten Tourenfahrern einfach, die Welt entspannt zu erkunden. Und dennoch wären diese nicht die geeigneten Piloten der Tiger.Die Vorzüge der Triumph genießt am besten der Biker, der sportlich fahren will. Alles andere ist für die Großkatze, denn trotz des guten Drehmoments animiert die Triumph Tiger 1050 Sport eher dazu, die Fußrasten in Richtung Teer zu schicken, statt mit dem serienmäßigen Tempomaten durch die Gegend zu gondeln.
Für die Stadt ist sie ebenfalls nicht die erste Wahl, das fängt schon mit dem breiten Lenker an und hört mit der Verkleidung nicht auf.
Wer den Tiger und Sport will, im Eiltempo zum Ziel und da jede Menge Spaß haben - bitte sehr, die Triumph steht bereit.
Das Testmotorrad wurde uns freundlicher Weise von Motorrad Ruser zur Verfügung gestellt. Sie ist dort als gebrauchtes Modell für 9.990 Euro käuflich zu erwerben.
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Indian Scout Bobber vs. Triumph Tiger Sport 1050 - Ein umfassender Vergleich
Der Motorradmarkt bietet eine Vielzahl von Modellen für unterschiedliche Fahrstile und Vorlieben. In diesem Vergleich stehen sich der Indian Scout Bobber und die Triumph Tiger Sport 1050 gegenüber. Beide Motorräder haben ihre eigenen Eigenschaften und Zielgruppen, die sie ansprechen. Hier wird untersucht, was beide Motorräder auszeichnet und wo ihre Stärken und Schwächen liegen.
Design und Ergonomie
Die Indian Scout Bobber besticht durch ihr klassisches und minimalistisches Design. Mit ihrem niedrigen Profil und der markanten Linienführung zieht sie die Blicke auf sich. Der Bobber-Stil vermittelt ein Gefühl von Freiheit und Abenteuer, ideal für entspannte Fahrten durch die Stadt oder über Landstraßen. Die Sitzposition ist bequem, aber etwas sportlicher, was die Kontrolle und das Fahrgefühl verbessert.
Im Gegensatz dazu präsentiert sich die Triumph Tiger Sport 1050 als sportlicher Tourer. Ihr Design ist dynamisch, modern und auf Funktionalität ausgerichtet. Die hohe Sitzposition und der breite Lenker sorgen für eine aufrechte Sitzposition, die besonders auf längeren Strecken angenehm ist. Die Ergonomie der Tiger Sport ist auf Komfort und Kontrolle ausgelegt, was sie zu einer hervorragenden Wahl für lange Strecken macht.
Motor und Leistung
Die Indian Scout Bobber ist mit einem kraftvollen V2-Motor ausgestattet, der ein beeindruckendes Drehmoment liefert. Das sorgt vor allem bei niedrigen Drehzahlen für ein aufregendes Fahrerlebnis. Die Beschleunigung ist direkt und spürbar, was das Fahren in der Stadt besonders angenehm macht. Allerdings könnte der Motor für manche Fahrerinnen und Fahrer auf der Autobahn etwas zu wenig Leistung bieten, da die Höchstgeschwindigkeit nicht mit sportlicheren Modellen mithalten kann.
Die Triumph Tiger Sport 1050 hingegen verfügt über einen leistungsstarken Dreizylindermotor, der sowohl bei niedrigen als auch bei hohen Drehzahlen eine hervorragende Leistung bietet. Die Beschleunigung ist beeindruckend und die Höchstgeschwindigkeit für sportliches Fahren mehr als ausreichend. Damit ist die Tiger Sport die bessere Wahl für Fahrer, die Wert auf Geschwindigkeit und Leistung legen, insbesondere auf Autobahnen und kurvigen Strecken.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten der Indian Scout Bobber ist geschmeidig und direkt. Sie bietet eine gute Rückmeldung und vermittelt vor allem im Stadtverkehr ein Gefühl der Kontrolle. Die Federung ist allerdings eher auf Komfort ausgelegt, was zu etwas weniger Stabilität auf unebenen Straßen führen kann.
Die Triumph Tiger Sport 1050 bietet ein sportlicheres Fahrverhalten. Mit seiner präzisen Lenkung und der stabilen Federung meistert er auch kurvenreiche Strecken mit Leichtigkeit. Die Kombination aus gutem Grip und ausgewogener Gewichtsverteilung sorgt für ein sicheres Fahrgefühl, das sowohl auf der Straße als auch im Gelände überzeugt. Hier spielt die Tiger Sport ihre Stärken aus und eignet sich hervorragend für Fahrerinnen und Fahrer, die gerne dynamisch unterwegs sind.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung hat die Triumph Tiger Sport 1050 die Nase vorn. Sie bietet moderne Technologien wie ABS, Traktionskontrolle und verschiedene Fahrmodi, die das Fahrerlebnis individuell und sicher gestalten. Auch die Instrumentierung ist modern und informativ und hilft dem Fahrer, alle wichtigen Informationen im Blick zu behalten.
Die Indian Scout Bobber hingegen setzt auf ein einfaches, aber funktionales Cockpit. Sie bietet nicht die gleiche technische Ausstattung wie die Tiger Sport, hat aber für manche Fahrerinnen und Fahrer einen nostalgischen Charme. Die Schlichtheit kann auch als Vorteil gesehen werden, da sie weniger Ablenkung beim Fahren bietet.
Fazit
Beide Motorräder, die Indian Scout Bobber und die Triumph Tiger Sport 1050, haben ihre Stärken und Schwächen. Die Scout Bobber ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die ein klassisches Design und ein entspanntes Fahrgefühl suchen. Sie eignet sich hervorragend für kurze Ausflüge und Stadtfahrten, bei denen ihr V2-Motor und das ansprechende Design voll zur Geltung kommen. Die sportliche Ausrichtung und die moderne Technik der Tiger Sport 1050 hingegen machen sie zur perfekten Wahl für Fahrerinnen und Fahrer, die lange Strecken und dynamisches Fahren bevorzugen. Die Entscheidung zwischen diesen beiden Bikes hängt letztlich von den individuellen Vorlieben und dem gewünschten Fahrstil ab. Wer Wert auf Komfort und Technik legt, kommt mit der Tiger Sport auf seine Kosten, während die Scout Bobber das Herz eines jeden Cruiser-Fans höher schlagen lässt.