Indian
Scout Sport
BMW
R 1200 GS (K50)
UVP | 15.690 € | |
Baujahr | von 2025 bis 2025~ |
UVP | 15.300 € | |
Baujahr | von 2013 bis 2018 |
Pro und Kontra
- starker Motor
- bolleriger V2-Sound
- große Modell- und Ausstattungs-Anzahl
- überraschend gute Straßen- und Kurvenlage
- Bremse vorne unterdimensioniert
- Solositzer: Soziusfähigkeit nur mit Zubehör
- hat ordentlich Wums
- umfangreiche elektronische Helferlein
- deutlich geländetauglicher als die Standard-Version der GS
- Preis vor allem mit Vollausstattung
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 248 | kg |
Radstand | 1.562 | mm |
Länge | 2.206 | mm |
Radstand | 1.562 | mm |
Sitzhöhe: | 680 | mm |
Höhe | 1.155 | mm |
Gewicht | 244 | kg |
Radstand | 1.507 | mm |
Länge | 2.207 | mm |
Radstand | 1.507 | mm |
Sitzhöhe: | 850 | mm |
Höhe | 1.412 | mm |
Motor
Motor-Bauart | V2 | |
Hubraum | 1.250 | ccm |
Hub | 74 | mm |
Bohrung | 104 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Riemen | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Boxer | |
Hubraum | 1.170 | ccm |
Hub | 73 | mm |
Bohrung | 101 | mm |
Kühlung | Luft | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 105 PS bei 7.250 U/Min | |
Drehmoment | 108 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 195 | km/h |
Tankinhalt | 13 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 232 | km |
Leistung | 125 PS bei 7.700 U/Min | |
Drehmoment | 125 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 219 | km/h |
Tankinhalt | 20 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 403 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Stahlrohr | |
Federung vorne | Telegabel 41mm (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Stereofederbeine, Federbasis einstellbar (Federweg 76)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 130/60B19 61H | |
Reifen hinten | 150/80B16 72H |
Rahmenbauart | Brücken, Motor mittragend | |
Federung vorne | Telegabel 37 mm (Federweg 190)mm | |
Aufhängung vorne | Federbein | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 200)mm | |
Aufhängung hinten | Einarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 R 19 | |
Reifen hinten | 170/60 R 17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Einzelscheibe, Zweikolben Schwimmsattel ( ∅ 298 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Einkolben-Schwimmsattel ( ∅ 298 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 305 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 376 mm) |
Fazit
Die Indian Scout Sport ist mehr als nur eine Alternative zu Cruisern von Harley Davidson. Sie ist eigenständig, hat eine wunderschöne Cruiser-Silhouette und fährt sich überraschend sportlich. Der V2 ist nicht nur kräftig, sondern auch kultiviert und dürfte auch Leuten gefallen, die mit den teils ruppigen älteren V2 nicht viel anfangen können. Der Preis geht in Ordnung, zumal man mit einer Indian auch ein wenig Extravaganz mitkauft.Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise von Powersport Nord in Appen/Pinneberg bei Hamburg zur Verfügung gestellt. Powersport Nord ist seit April 2024 offizieller Indian-Dealer und hat eine große Ausstellungshalle mit vielen Modellen von Indian und von CF-Moto. Ein Besuch lohnt sich also, auch wenn man nur mal schauen will.
Fazit - was bleibt hängen
Nein, unsere hohen Erwartungen wurden keineswegs enttäuscht – nicht mal ein bisschen! Die R 1200 GS Rallye hat uns nicht nur sehr gut gefallen sondern macht es uns wirklich schwer Kritikpunkte zu finden. Na gut, sie ist ganz schön teuer. Aber Qualität hat eben Ihren Preis. Und wenn man sich dazu die Preise auf dem Gebrauchtmarkt ansieht muss man sagen, dass die GS ihren Wert recht lange hält. Zudem bleibt es natürlich jedem selbst überlassen ob er wirklich alle Ausstattungspakete benötigt. Klar allesamt erledigen ihre Aufgaben zuverlässig und gut treiben jedoch den Preis nochmal ordentlich in die Höhe. Und bereits in der Grundausstattung haben wir es mit einem ausgereiften, tollen Bike zu tun!
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Indian Scout Sport vs. BMW R 1200 GS K50: Ein umfassender Vergleich
Wenn es um Motorräder geht, sind die Indian Scout Sport und die BMW R 1200 GS K50 zwei Modelle, die in unterschiedlichen Kategorien glänzen. Die Scout Sport ist ein Cruiser, der durch klassisches Design und sportliches Fahrverhalten besticht, während die R 1200 GS K50 als Adventure Bike für lange Reisen und Offroad-Abenteuer prädestiniert ist. In diesem Vergleich werden beide Motorräder auf ihre Stärken und Schwächen hin untersucht.
Design und Ergonomie
Die Indian Scout Sport besticht durch ihr zeitlos elegantes Design. Mit ihrer niedrigen Sitzhöhe und der kompakten Bauweise bietet sie eine angenehme Ergonomie, die sich besonders für Stadtfahrten und kurze Ausflüge eignet. Die BMW R 1200 GS K50 hingegen ist robust und funktional für Abenteuer und lange Strecken konzipiert. Die hohe Sitzposition und die breite Sitzbank sorgen für eine komfortable Sitzposition auch auf unebenen Straßen.
Motor und Leistung
Motorseitig verfügt die Indian Scout Sport über einen kraftvollen V2-Motor, der ein sportliches Fahrverhalten ermöglicht. Sie bietet eine agile Beschleunigung und ist ideal für kurvenreiche Strecken. Die BMW R 1200 GS K50 wiederum ist mit einem Boxermotor ausgestattet, der für seine gleichmäßige Leistungs- und Drehmomentverteilung bekannt ist. Das macht die GS besonders langstreckentauglich, da sie auch bei höheren Geschwindigkeiten stabil bleibt.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten der Indian Scout Sport ist sportlich und agil. Sie lässt sich leicht durch Kurven lenken und bietet eine direkte Rückmeldung. Dies ist besonders für Fahrerinnen und Fahrer von Vorteil, die gerne dynamisch unterwegs sind. Die BMW R 1200 GS K50 bietet ein hervorragendes Handling, insbesondere auf unbefestigten Straßen. Ihre Federung und ihr Fahrwerk sind so ausgelegt, dass sie auch in schwierigem Gelände gut beherrschbar bleibt.
Komfort und Ausstattung
In Sachen Komfort hat die BMW R 1200 GS K50 die Nase vorn. Sie ist mit zahlreichen Features ausgestattet, die das Fahren angenehmer machen, darunter eine verstellbare Windschutzscheibe, Heizgriffe und ein umfangreiches Infotainment-System. Die Indian Scout Sport bietet einen minimalistischen Ansatz, der sich auf das Fahrerlebnis konzentriert, aber weniger Komfortmerkmale aufweist. Für kurze Ausflüge und Fahrten in der Stadt reicht das oft aus.
Technologie und Sicherheit
Die BMW R 1200 GS K50 ist mit modernster Technik ausgestattet, darunter ABS, Traktionskontrolle und verschiedene Fahrmodi, die das Fahren sicherer und anpassungsfähiger machen. Auch die Indian Scout Sport verfügt über Sicherheitsmerkmale, allerdings nicht in dem Umfang wie die GS. Hier zeigt sich, dass die BMW für technik- und sicherheitsorientierte Fahrerinnen und Fahrer die bessere Wahl ist.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Beide Motorräder bewegen sich in einem ähnlichen Preissegment, wobei die BMW R 1200 GS K50 in Sachen Ausstattung und Technik mehr bietet. Für Fahrerinnen und Fahrer, die ein klassisches Cruiser-Erlebnis suchen, könnte die Indian Scout Sport die bessere Wahl sein, da sie oft günstiger ist und dennoch viel Fahrspaß bietet.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Entscheidung zwischen der Indian Scout Sport und der BMW R 1200 GS K50 stark von den individuellen Bedürfnissen abhängt. Die Indian Scout Sport ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die ein sportliches Cruiserlebnis in der Stadt und auf kurvigen Straßen suchen. Sie bietet ansprechendes Design und agiles Fahrverhalten, ist aber weniger für lange Reisen geeignet.
Die BMW R 1200 GS K50 hingegen ist die perfekte Wahl für Abenteuerlustige und Langstreckenfahrer. Mit ihrer robusten Bauweise, dem komfortablen Fahrwerk und der modernen Technik ist sie für jedes Gelände geeignet. Wer viel Wert auf Komfort, Sicherheit und Technik legt, wird mit der BMW R 1200 GS K50 sehr zufrieden sein.
Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen und die Entscheidung sollte auf den persönlichen Fahrstil und den geplanten Einsatzzweck abgestimmt sein.
Die BMW R 1200 GS K50 ist die ideale Wahl für alle, die auf Komfort, Sicherheit und Technik Wert legen.