Indian
Scout Sport
Honda
NTV 650 Revere
UVP | 15.690 € | |
Baujahr | von 2025 bis 2025~ |
UVP | ||
Baujahr | von 1988 bis 1998 |
Pro und Kontra
- starker Motor
- bolleriger V2-Sound
- große Modell- und Ausstattungs-Anzahl
- überraschend gute Straßen- und Kurvenlage
- Bremse vorne unterdimensioniert
- Solositzer: Soziusfähigkeit nur mit Zubehör
- Zustand
- geringer Kilometerstand
- Soziuskomfort
- Retrostyle (wer's mag)
- Gelegentliche Fehlzündungen
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 248 | kg |
Radstand | 1.562 | mm |
Länge | 2.206 | mm |
Radstand | 1.562 | mm |
Sitzhöhe: | 680 | mm |
Höhe | 1.155 | mm |
Gewicht | 187 | kg |
Sitzhöhe: | 780 | mm |
Motor
Motor-Bauart | V2 | |
Hubraum | 1.250 | ccm |
Hub | 74 | mm |
Bohrung | 104 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Riemen | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | V2, Viertakt | |
Hubraum | 647 | ccm |
Hub | 66 | mm |
Bohrung | 79 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Fahrleistungen
Leistung | 105 PS bei 7.250 U/Min | |
Drehmoment | 108 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 195 | km/h |
Tankinhalt | 13 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 232 | km |
Leistung | 60 PS bei 52 U/Min | |
Höchstgeschw. | 180 | km/h |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Stahlrohr | |
Federung vorne | Telegabel 41mm (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Stereofederbeine, Federbasis einstellbar (Federweg 76)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 130/60B19 61H | |
Reifen hinten | 150/80B16 72H |
Reifen vorne | 110/70 - 17 | |
Reifen hinten | 160/60 - 17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Einzelscheibe, Zweikolben Schwimmsattel ( ∅ 298 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Einkolben-Schwimmsattel ( ∅ 298 mm) |
Bremsen vorne | Einzelscheibe | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe |
Fazit
Die Indian Scout Sport ist mehr als nur eine Alternative zu Cruisern von Harley Davidson. Sie ist eigenständig, hat eine wunderschöne Cruiser-Silhouette und fährt sich überraschend sportlich. Der V2 ist nicht nur kräftig, sondern auch kultiviert und dürfte auch Leuten gefallen, die mit den teils ruppigen älteren V2 nicht viel anfangen können. Der Preis geht in Ordnung, zumal man mit einer Indian auch ein wenig Extravaganz mitkauft.Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise von Powersport Nord in Appen/Pinneberg bei Hamburg zur Verfügung gestellt. Powersport Nord ist seit April 2024 offizieller Indian-Dealer und hat eine große Ausstellungshalle mit vielen Modellen von Indian und von CF-Moto. Ein Besuch lohnt sich also, auch wenn man nur mal schauen will.
Fazit - was bleibt hängen
Alles prima also, Markus, wäre das nach der Inspektion ein Kaufkandidat? Hier ja, bekommt man die Fehlzündungen in den Griff, wäre die Honda NTV Revere ein sehr guter Kauf. Das allerdings liegt am Zustand der Maschine. Damit sind nicht Kratzer oder optische Dinge gemeint, sondern der Zustand der Verschleißteile. Sind die Bremsen dahin, alle Flüssigkeiten wechselfällig, Reifen alt und rissig, käme zum Einstandspreis von 1.700 Euro ein stattliches Sümmchen obendrauf.
Ein ganz ähnliches Fazit zog Markus schon beim Test der Suzuki GS 500 E, und es hat nichts an Aktualität verloren.
Das Testbike wurde uns von Heller & Soltau in St. Michaelisdonn zur Verfügung gestellt.
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Indian Scout Sport vs. Honda NTV 650 Revere: Ein Vergleich der besonderen Art
Wenn es um Motorräder geht, gibt es kaum etwas Spannenderes, als verschiedene Modelle miteinander zu vergleichen. In diesem Fall stehen die Indian Scout Sport und die Honda NTV 650 Revere im Mittelpunkt. Beide Motorräder haben ihre eigenen Charakteristika und Zielgruppen und es lohnt sich, einen genaueren Blick auf die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu werfen.
Design und Stil
Die Indian Scout Sport besticht durch ihr klassisches und zugleich sportliches Design. Mit ihren geschwungenen Linien und dem markanten Indian-Logo zieht sie die Blicke auf sich. Die Honda NTV 650 Revere hat dagegen ein eher funktionales Aussehen, das viele Fahrerinnen und Fahrer anspricht, die Wert auf Praktikabilität legen. Während die Scout Sport den nostalgischen Charme eines Cruisers verkörpert, bietet die NTV 650 Revere eine eher utilitaristische Ästhetik.
Leistung und Fahrverhalten
In Sachen Leistung spielt die Indian Scout Sport ihre Stärken aus. Mit ihrem kraftvollen V2-Motor liefert sie ein beeindruckendes Drehmoment, das für ein aufregendes Fahrerlebnis sorgt. Die NTV 650 Revere wiederum hat einen etwas schwächeren Motor, der aber für entspanntes Fahren und längere Touren ausgelegt ist. Hier zeigt sich die Stärke der Honda: Sie bietet eine sanfte und komfortable Fahrt, ideal für lange Strecken.
Komfort und Ergonomie
Komfort ist ein entscheidender Faktor bei der Wahl eines Motorrads. Die Indian Scout Sport hat eine sportliche Sitzposition, die für dynamisches Fahren ausgelegt ist. Auf längeren Strecken kann dies jedoch unbequem werden. Im Gegensatz dazu bietet die Honda NTV 650 Revere eine aufrechte Sitzposition und eine bequeme Sitzbank, die auch auf längeren Touren für Entspannung sorgt. Hier erweist sich die NTV als die bessere Wahl für Langstreckenfahrer.
Handling und Fahrverhalten
Das Handling der beiden Motorräder könnte unterschiedlicher nicht sein. Die Indian Scout Sport ist wendig und reagiert schnell auf Lenkbewegungen, was sie ideal für kurvenreiche Strecken macht. Die NTV 650 Revere hingegen hat ein stabileres Fahrverhalten, was sich vor allem auf der Autobahn und bei höheren Geschwindigkeiten bemerkbar macht. Hier erweist sich die NTV als die sicherere Wahl für Fahrer, die viel auf der Straße unterwegs sind.
Technologie und Ausstattung
Technologisch bietet die Indian Scout Sport einige moderne Features, die das Fahrerlebnis verbessern. Dazu gehören ein digitales Display und verschiedene Fahrmodi. Die Honda NTV 650 Revere hingegen setzt auf bewährte Technik und einfaches Handling. Das kann für Fahrerinnen und Fahrer von Vorteil sein, die keine komplexen Systeme benötigen.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Der Preis ist oft ein entscheidender Faktor bei der Wahl eines Motorrads. Die Indian Scout Sport liegt in einer höheren Preisklasse, bietet dafür aber auch eine hochwertige Verarbeitung und ein ansprechendes Design. Die Honda NTV 650 Revere ist in der Regel günstiger und bietet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis, insbesondere für Fahrerinnen und Fahrer, die ein zuverlässiges und komfortables Motorrad suchen.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Indian Scout Sport als auch die Honda NTV 650 Revere ihre Stärken und Schwächen haben. Die Scout Sport ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die ein sportliches und leistungsstarkes Motorrad suchen, das sich gut für kurvenreiche Strecken eignet. Sie bietet ein aufregendes Fahrerlebnis, könnte aber auf langen Strecken unbequem werden.
Die Honda NTV 650 Revere hingegen ist die bessere Wahl für Langstreckenfahrer, die Wert auf Komfort und entspanntes Fahren legen. Mit ihrem stabilen Fahrverhalten und der bequemen Sitzposition eignet sie sich hervorragend für längere Touren. Letztendlich hängt die Wahl des besten Motorrads von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben ab. Egal für welches Modell man sich entscheidet, beide Motorräder bieten ein einzigartiges Fahrerlebnis, das unvergesslich bleibt.