Indian
Scout Sport
Kawasaki
Ninja 650
UVP | 15.690 € | |
Baujahr | von 2025 bis 2025~ |
UVP | 8.095 € | |
Baujahr | von 2017 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- starker Motor
- bolleriger V2-Sound
- große Modell- und Ausstattungs-Anzahl
- überraschend gute Straßen- und Kurvenlage
- Bremse vorne unterdimensioniert
- Solositzer: Soziusfähigkeit nur mit Zubehör
- wendiges Bike mit viel Fahrspaß
- vernünftige Sitzposition
- gute Verarbeitung
- TFT-Display mit Handy-Connect
- Leistung okay, aber kein Burner
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 248 | kg |
Radstand | 1.562 | mm |
Länge | 2.206 | mm |
Radstand | 1.562 | mm |
Sitzhöhe: | 680 | mm |
Höhe | 1.155 | mm |
Gewicht | 193 | kg |
Radstand | 1.410 | mm |
Länge | 2.055 | mm |
Radstand | 1.410 | mm |
Sitzhöhe: | 790 | mm |
Höhe | 1.135 | mm |
Motor
Motor-Bauart | V2 | |
Hubraum | 1.250 | ccm |
Hub | 74 | mm |
Bohrung | 104 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Riemen | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 649 | ccm |
Hub | 60 | mm |
Bohrung | 83 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 105 PS bei 7.250 U/Min | |
Drehmoment | 108 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 195 | km/h |
Tankinhalt | 13 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 232 | km |
Leistung | 68 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 66 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 205 | km/h |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Stahlrohr | |
Federung vorne | Telegabel 41mm (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Stereofederbeine, Federbasis einstellbar (Federweg 76)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 130/60B19 61H | |
Reifen hinten | 150/80B16 72H |
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Federung vorne | 41-mm-Teleskopgabel (Federweg 125)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 130)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70ZR17M/C (58W) | |
Reifen hinten | 160/60ZR17M/C (69W) |
Bremsen
Bremsen vorne | Einzelscheibe, Zweikolben Schwimmsattel ( ∅ 298 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Einkolben-Schwimmsattel ( ∅ 298 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 220 mm) |
Fazit
Die Indian Scout Sport ist mehr als nur eine Alternative zu Cruisern von Harley Davidson. Sie ist eigenständig, hat eine wunderschöne Cruiser-Silhouette und fährt sich überraschend sportlich. Der V2 ist nicht nur kräftig, sondern auch kultiviert und dürfte auch Leuten gefallen, die mit den teils ruppigen älteren V2 nicht viel anfangen können. Der Preis geht in Ordnung, zumal man mit einer Indian auch ein wenig Extravaganz mitkauft.Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise von Powersport Nord in Appen/Pinneberg bei Hamburg zur Verfügung gestellt. Powersport Nord ist seit April 2024 offizieller Indian-Dealer und hat eine große Ausstellungshalle mit vielen Modellen von Indian und von CF-Moto. Ein Besuch lohnt sich also, auch wenn man nur mal schauen will.
Fazit
Wir haben die Kawasaki Ninja 650 deutlich unterschätzt. Der Fahrspaß auf diesem Sportler ist enorm, auch wenn wir sie nicht als Super-Sportler bezeichnen würden. Dafür ist die Sitzposition (zum Glück!) nicht so radikal und eben deshalb eignet sich die Ninja 650 auch nicht nur für die Rennstrecke, sondern vor allem auch für Landstraße, Autobahn und Stadt. Sie ist gut verarbeitet und technisch einfach ausgestattet. Da wird kaum etwas kaputt gehen können, man wird jahrelang Spaß haben können mit diesem günstigen Bike. Preis/Leistung ist wirklich Top!Das Testbike wurde uns wieder einmal von Heller & Soltau zur Verfügung gestellt. Heller & Soltau ist ein großer Kawasaki-Händler in Norddeutschland (St. Michaelisdonn) und stellt viele Kawasaki-Bikes als Vorführer zur Verfügung - und übrigens auch Husqvarna-Maschinen, wie die neue Norden 901 Expedition, die wir demnächst auch mal unter unsere Fittiche nehmen werden.
MotorradTest.de auf YouTube
Indian Scout Sport vs. Kawasaki Ninja 650: Mittelklasse-Bikes im Vergleich
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Motorradfahrer vor der Herausforderung, sich zwischen verschiedenen Modellen entscheiden zu müssen. In diesem Artikel vergleichen wir die Indian Scout Sport mit der Kawasaki Ninja 650. Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, die es wert sind, näher betrachtet zu werden.
Design und Ergonomie
Die Indian Scout Sport besticht durch ihr klassisches Cruiser-Design, kombiniert mit modernen Akzenten. Ihr tiefes Profil und die breiten Reifen verleihen ihr einen robusten Auftritt. Die entspannte Sitzposition macht auch längere Touren angenehm.
Im Gegensatz dazu präsentiert sich die Kawasaki Ninja 650 als sportliches Bike mit aggressivem Look. Die schlanke Silhouette und die markanten Linien sorgen für ein dynamisches Erscheinungsbild. Die Sitzposition ist sportlicher, was für eine bessere Kontrolle in Kurven sorgt, auf längeren Strecken aber weniger komfortabel sein kann.
Leistung und Fahrverhalten
In Sachen Leistung bietet die Indian Scout Sport einen kraftvollen V2-Motor, der ein beeindruckendes Drehmoment liefert. Das sorgt vor allem im Stadtverkehr und auf kurvigen Landstraßen für ein angenehmes Fahrgefühl. Die Scout ist bekannt für ihre Stabilität und ihr sanftes Handling, was sie zum idealen Begleiter für entspannte Touren macht.
Die Kawasaki Ninja 650 hingegen ist mit einem leistungsstarken Parallel-Twin-Motor ausgestattet, der eine sportliche Beschleunigung und hohe Geschwindigkeiten ermöglicht. Die Ninja ist besonders wendig und eignet sich hervorragend für kurvenreiche Strecken. Ihr Fahrwerk ist auf sportliches Fahren ausgelegt, was sie zur idealen Wahl für Biker macht, die gerne die Grenzen ihrer Maschine ausloten.
Komfort und Ausstattung
Der Komfort der Indian Scout Sport ist bemerkenswert. Die breite Sitzbank und die aufrechte Sitzposition machen lange Fahrten angenehm. Zudem bietet die Scout eine einfache Bedienung und eine intuitive Ergonomie, mit der sich auch weniger geübte Fahrerinnen und Fahrer schnell zurechtfinden.
Die Kawasaki Ninja 650 hat zwar auch eine bequeme Sitzbank, die sportliche Sitzposition ist aber für lange Strecken weniger ideal. Die Ausstattung der Ninja ist modern und umfasst zahlreiche technische Features, die das Fahren sicherer und angenehmer machen. Sie verfügt unter anderem über ein digitales Display und ABS.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Beide Motorräder bieten ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, allerdings in unterschiedlichen Kategorien. Die Indian Scout Sport ist in der Regel etwas teurer, bietet dafür aber ein einzigartiges Cruiser-Erlebnis und eine hochwertige Verarbeitung. Die Kawasaki Ninja 650 hingegen ist oft günstiger und bietet eine hervorragende Leistung für den Preis, was sie zu einer attraktiven Option für sportliche Fahrerinnen und Fahrer macht.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Indian Scout Sport als auch die Kawasaki Ninja 650 ihre eigenen Vorzüge haben. Die Scout ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Komfort und ein entspanntes Fahrgefühl legen. Sie eignet sich hervorragend für lange Touren und bietet eine ansprechende Optik. Andererseits ist die Ninja 650 die perfekte Wahl für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die Geschwindigkeit und Agilität schätzen. Sie bietet ein aufregendes Fahrerlebnis und ist ideal für kurvenreiche Strecken.
Die Entscheidung zwischen diesen beiden Motorrädern hängt letztendlich von den individuellen Vorlieben ab. Wer gerne cruist und die Landschaft genießt, wird mit der Indian Scout Sport glücklich. Wer den Adrenalinkick beim Fahren sucht und gerne sportlich unterwegs ist, für den ist die Kawasaki Ninja 650 die bessere Wahl. Beide Motorräder haben ihren eigenen Charakter und bieten ein einzigartiges Fahrerlebnis.