Indian
Scout Sport
Kawasaki
Versys 1000 S
UVP | 15.690 € | |
Baujahr | von 2025 bis 2025~ |
UVP | 14.795 € | |
Baujahr | von 2020 bis 2023 |
Pro und Kontra
- starker Motor
- bolleriger V2-Sound
- große Modell- und Ausstattungs-Anzahl
- überraschend gute Straßen- und Kurvenlage
- Bremse vorne unterdimensioniert
- Solositzer: Soziusfähigkeit nur mit Zubehör
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 248 | kg |
Radstand | 1.562 | mm |
Länge | 2.206 | mm |
Radstand | 1.562 | mm |
Sitzhöhe: | 680 | mm |
Höhe | 1.155 | mm |
Gewicht | 257 | kg |
Radstand | 1.520 | mm |
Länge | 2.270 | mm |
Radstand | 1.520 | mm |
Sitzhöhe: | 840 | mm |
Höhe | 1.490 | mm |
Motor
Motor-Bauart | V2 | |
Hubraum | 1.250 | ccm |
Hub | 74 | mm |
Bohrung | 104 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Riemen | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Viertakt-Reihenvierzylinder | |
Hubraum | 1.043 | ccm |
Hub | 56 | mm |
Bohrung | 77 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | O-Ring Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 105 PS bei 7.250 U/Min | |
Drehmoment | 108 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 195 | km/h |
Tankinhalt | 13 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 232 | km |
Leistung | 120 PS bei 9.000 U/Min | |
Drehmoment | 102 NM bei 7.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 226 | km/h |
Tankinhalt | 21 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 404 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Stahlrohr | |
Federung vorne | Telegabel 41mm (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Stereofederbeine, Federbasis einstellbar (Federweg 76)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 130/60B19 61H | |
Reifen hinten | 150/80B16 72H |
Rahmenbauart | Doppelprofilrahmen | |
Federung vorne | 43-mm-Upside-Down-Gabel (Federweg 150)mm | |
Federung hinten | Horizontal angeordnetes Back-Link-Gasdruck-Zentralfederbein (Federweg 152)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70ZR17M/C (58W) | |
Reifen hinten | 180/55ZR17M/C (73W) |
Bremsen
Bremsen vorne | Einzelscheibe, Zweikolben Schwimmsattel ( ∅ 298 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Einkolben-Schwimmsattel ( ∅ 298 mm) |
Bremsen vorne | Doppel-Petal-Bremsscheiben. Bremssattel: Doppelt radial montiert, Monobloc, gegenüberliegende 4-Kolben ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Einzel-Petal-Bremsscheibe. Bremssattel: Einkolben ( ∅ 250 mm) |
Fazit
Die Indian Scout Sport ist mehr als nur eine Alternative zu Cruisern von Harley Davidson. Sie ist eigenständig, hat eine wunderschöne Cruiser-Silhouette und fährt sich überraschend sportlich. Der V2 ist nicht nur kräftig, sondern auch kultiviert und dürfte auch Leuten gefallen, die mit den teils ruppigen älteren V2 nicht viel anfangen können. Der Preis geht in Ordnung, zumal man mit einer Indian auch ein wenig Extravaganz mitkauft.Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise von Powersport Nord in Appen/Pinneberg bei Hamburg zur Verfügung gestellt. Powersport Nord ist seit April 2024 offizieller Indian-Dealer und hat eine große Ausstellungshalle mit vielen Modellen von Indian und von CF-Moto. Ein Besuch lohnt sich also, auch wenn man nur mal schauen will.
Fazit - was bleibt hängen
Fahrspaß, Tourentauglichkeit, angemessenes Preis-Leistungsverhältnis und sonst noch? Es gibt für uns ehrlich gesagt kaum Kritikpunkte. Das Bike fährt sich wirklich extrem angenehm und smooth. Die aufrechte Adventure Sitzhaltung ist in Verbindung mit dem geschmeidigen Reihenvierer eine tolle Kombination, die auf längeren Touren einiges an Vorzügen mit sich bringt.
Die Optik kann man wie immer diskutieren, aber das ist auch hier Geschmackssache. Die Maschine gibt es übrigens in den beiden Farbkombinationen Pearl Storm Gray / Metallic Diablo Black / Metallic Flat Spark Black & Emerald Blazed Green / Metallic Diablo Black / Metallic Flat Spark oder kurz gesagt Grau/Schwarz & Grün/Schwarz. Beide finden wir gelungen und ansprechend.
Einzig ein 19“ Vorderrad statt des 17 Zöllers wäre Dietmar und mir vielleicht noch ein Anliegen. Aber auch da scheiden sich die Geister, denn die 17 Zoll vorn sorgen natürlich für ein gutes Einlenkverhalten. So oder so ist die Kawasaki Versys 1000 S aber eine hervorragend gelungene Reisemaschine und Kawa verspricht nicht zu viel! „Jede Straße - Jederzeit“ das können wir mit gutem Gewissen unterschreiben.
Die Testmaschine wurde uns zur Verfügung gestellt von Heller & Soltau.
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Indian Scout Sport vs. Kawasaki Versys 1000 S - Ein umfassender Vergleich
Die Wahl des richtigen Motorrads kann eine echte Herausforderung sein, besonders wenn man sich zwischen zwei so unterschiedlichen Modellen wie der Indian Scout Sport und der Kawasaki Versys 1000 S entscheiden muss. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die einen genaueren Blick wert sind.
Design und Ergonomie
Die Indian Scout Sport besticht durch ihr klassisches Cruiser-Design, das elegant und sportlich zugleich wirkt. Mit ihrer niedrigen Sitzposition und der kompakten Bauweise ist sie ideal für Fahrer, die ein agiles und wendiges Motorrad suchen. Auf der anderen Seite bietet die Kawasaki Versys 1000 S ein modernes und robustes Design, das auf Touren und Abenteuer ausgelegt ist. Die hohe Sitzbank und die aufrechte Fahrposition sorgen für eine entspannte Haltung, besonders auf langen Strecken.
Leistung und Fahrverhalten
In Sachen Leistung zeigt die Indian Scout Sport ihre Stärke mit einem kraftvollen V2-Motor, der ein sportliches Fahrgefühl vermittelt. Die Beschleunigung ist beeindruckend und macht sie ideal für kurvenreiche Strecken. Im Vergleich dazu bietet die Kawasaki Versys 1000 S einen leistungsstarken Reihen-Vierzylinder, der nicht nur für eine sanfte Beschleunigung sorgt, sondern auch bei höheren Geschwindigkeiten stabil bleibt. Das macht sie zu einer hervorragenden Wahl für lange Touren und Autobahnfahrten.
Komfort und Ausstattung
In Sachen Komfort hat die Kawasaki Versys 1000 S die Nase vorn. Sie ist mit vielen Features ausgestattet, die das Fahren angenehmer machen, wie zum Beispiel einer verstellbaren Windschutzscheibe und einem komfortablen Fahrwerk. Im Gegensatz dazu bietet die Indian Scout Sport weniger Komfortmerkmale, was sie eher für kürzere Touren oder sportliche Ausflüge geeignet macht.
Technologie und Sicherheit
In Sachen Technologie bietet die Kawasaki Versys 1000 S einige moderne Features, darunter ein fortschrittliches ABS-System und verschiedene Fahrmodi, die das Fahrverhalten anpassen. Die Indian Scout Sport hingegen konzentriert sich mehr auf das Fahrerlebnis und bietet weniger elektronische Hilfen, was sie für puristische Motorradfahrer attraktiv macht.
Kosten und Wartung
Die Indian Scout Sport ist in der Anschaffung oft günstiger, was sie für Einsteiger oder Budgetbewusste interessant macht. Die Kawasaki Versys 1000 S hingegen liegt preislich höher, bietet dafür aber mehr Ausstattung und Komfort. In der Wartung sind beide Modelle relativ unkompliziert, wobei die Ersatzteilverfügbarkeit bei der Kawasaki besser sein kann.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wahl zwischen der Indian Scout Sport und der Kawasaki Versys 1000 S stark von den individuellen Bedürfnissen abhängt. Die Scout Sport ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die ein sportliches und wendiges Motorrad suchen, das sich gut für kurze Ausflüge eignet. Ihre klassische Optik und der kraftvolle Motor machen sie zu einem echten Hingucker. Die Versys 1000 S ist dagegen die bessere Wahl für alle, die Komfort und Technik schätzen. Mit ihrer robusten Bauweise und den vielen Ausstattungsmerkmalen ist sie perfekt für lange Touren und Abenteuer. Letztlich kommt es darauf an, welches Fahrerlebnis man sucht - sportlich und kompakt oder komfortabel und abenteuerlich.