Indian
Scout Sport
Kawasaki
Z 650 RS
UVP | 15.690 € | |
Baujahr | von 2025 bis 2025~ |
UVP | 7.995 € | |
Baujahr | von 2022 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- starker Motor
- bolleriger V2-Sound
- große Modell- und Ausstattungs-Anzahl
- überraschend gute Straßen- und Kurvenlage
- Bremse vorne unterdimensioniert
- Solositzer: Soziusfähigkeit nur mit Zubehör
- Optik & klassische Rundinstrumente
- Gewicht & Handling
- gute Bremsen vorne
- bequeme Sitzposition
- verstellbare Hebel
- kleiner Tank
- einige Merkmale nicht 100% Retro
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 248 | kg |
Radstand | 1.562 | mm |
Länge | 2.206 | mm |
Radstand | 1.562 | mm |
Sitzhöhe: | 680 | mm |
Höhe | 1.155 | mm |
Gewicht | 187 | kg |
Radstand | 1.405 | mm |
Länge | 2.065 | mm |
Radstand | 1.405 | mm |
Sitzhöhe: | 820 | mm |
Höhe | 1.115 | mm |
Motor
Motor-Bauart | V2 | |
Hubraum | 1.250 | ccm |
Hub | 74 | mm |
Bohrung | 104 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Riemen | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Flüssigkeitsgekühlter Viertakt-Reihenzweizylinder | |
Hubraum | 649 | ccm |
Hub | 60 | mm |
Bohrung | 83 | mm |
Kühlung | flüssigkeitsgekühlt | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 105 PS bei 7.250 U/Min | |
Drehmoment | 108 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 195 | km/h |
Tankinhalt | 13 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 232 | km |
Leistung | 68 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 64 NM bei 6.700 U/Min | |
Höchstgeschw. | 200 | km/h |
Tankinhalt | 12 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 357 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Stahlrohr | |
Federung vorne | Telegabel 41mm (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Stereofederbeine, Federbasis einstellbar (Federweg 76)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 130/60B19 61H | |
Reifen hinten | 150/80B16 72H |
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Federung vorne | 41-mm-Teleskopgabel (Federweg 125)mm | |
Federung hinten | Horizontaler Back-Link Gasdruck-Stoßdämpfer mit einstellbarer Federbasis (Federweg 130)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70ZR17M/C (58W) | |
Reifen hinten | 160/60ZR17M/C (69W) |
Bremsen
Bremsen vorne | Einzelscheibe, Zweikolben Schwimmsattel ( ∅ 298 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Einkolben-Schwimmsattel ( ∅ 298 mm) |
Bremsen vorne | DoppelscheibeHalbschwimmende 300-mm-Doppel-Bremsscheiben. Doppelkolbenbremssattel ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzel-Bremsscheibe. Einkolbenbremssattel ( ∅ 220 mm) |
Fazit
Die Indian Scout Sport ist mehr als nur eine Alternative zu Cruisern von Harley Davidson. Sie ist eigenständig, hat eine wunderschöne Cruiser-Silhouette und fährt sich überraschend sportlich. Der V2 ist nicht nur kräftig, sondern auch kultiviert und dürfte auch Leuten gefallen, die mit den teils ruppigen älteren V2 nicht viel anfangen können. Der Preis geht in Ordnung, zumal man mit einer Indian auch ein wenig Extravaganz mitkauft.Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise von Powersport Nord in Appen/Pinneberg bei Hamburg zur Verfügung gestellt. Powersport Nord ist seit April 2024 offizieller Indian-Dealer und hat eine große Ausstellungshalle mit vielen Modellen von Indian und von CF-Moto. Ein Besuch lohnt sich also, auch wenn man nur mal schauen will.
Fazit - was bleibt hängen
Die Kawasaki Z 650 RS ist uns tatsächlich direkt ins Herz gefahren. Schön, dass Kawasaki das Retro-Thema nun auch in einem 2-Zylinder mit überschaubarer Leistung zu einem fairen Preis anbietet. So werden sich auch Fahranfänger und leichtere Pilot:innen gerne dem Thema Retro nähern. Was aber nicht heißen soll, dass die Z650RS nichts für alte Hasen wäre - im Gegenteil! Es wird da draußen garantiert viele erfahrene Biker geben, die nur zu gerne von ihrem 250+ Kilomonster absteigen und auf dieses leichte und richtig schön zu fahrende Bike aufsteigen wollen.Das Testbike haben wir netterweise von Heller & Soltau in St. Michaelisdonn zur Verfügung gestellt bekommen. Wer eine Testfahrt wagen möchte oder sich für eine andere Kawasaki (oder Husqvarna) interessiert, sollte unbedingt einen kleinen Ausflug nach Dithmarschen ins Auge fassen. Herrliche Landstraßen und ein guter Kaffee (!) erwarten Dich.
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Indian Scout Sport vs. Kawasaki Z 650 RS - Ein Motorradvergleich
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Motorradfahrer vor der Frage: Cruiser oder Naked Bike? In diesem Vergleich nehmen wir die Indian Scout Sport und die Kawasaki Z 650 RS unter die Lupe. Beide Modelle haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die einen Blick wert sind.
Design und Styling
Die Indian Scout Sport besticht durch ihr klassisches Cruiser-Design, kombiniert mit modernen Akzenten. Mit ihren tiefen Linien und dem kraftvollen Auftritt ist sie ein echter Hingucker auf der Straße. Im Gegensatz dazu präsentiert sich die Kawasaki Z 650 RS im typischen Naked-Bike-Stil. Sie wirkt sportlich und agil, mit einem minimalistischen Ansatz, der die Technik in den Vordergrund stellt.
Leistung und Fahrverhalten
In Sachen Leistung bietet die Indian Scout Sport einen kraftvollen V2-Motor, der ein beeindruckendes Drehmoment liefert. Das sorgt vor allem auf längeren Strecken für ein angenehmes Fahrgefühl. Die Sitzposition ist bequem und ermöglicht ein entspanntes Fahren, was sie ideal für Cruiser-Liebhaber macht.
Dagegen verfügt die Kawasaki Z 650 RS über einen leistungsstarken Parallel-Twin-Motor, der eine sportliche Fahrweise unterstützt. Ihre Agilität und Wendigkeit sind bemerkenswert und machen sie zum idealen Begleiter auf kurvenreichen Strecken. Die aufrechte Sitzposition und das leichte Handling machen sie zur idealen Wahl für Stadtfahrten und kurze Ausflüge.
Komfort und Ergonomie
In Sachen Komfort hat die Indian Scout Sport die Nase vorn. Die breite Sitzbank und die entspannte Sitzposition sorgen dafür, dass auch längere Fahrten angenehm bleiben. Die Federung ist auf Komfort ausgelegt, was sie zur idealen Wahl für lange Touren macht.
Die Kawasaki Z 650 RS hingegen bietet eine sportlichere Ergonomie. Die Sitzbank ist schmaler und die Sitzposition etwas aggressiver, was sportlichen Fahrern entgegenkommt. Für manche Fahrerinnen und Fahrer könnte das auf längeren Strecken allerdings weniger komfortabel sein.
Technik und Ausstattung
Technisch bietet die Kawasaki Z 650 RS einige moderne Features, darunter ein TFT-Display und verschiedene Fahrmodi, die das Fahrerlebnis individualisieren. Diese technischen Raffinessen machen die Z 650 RS besonders für technikaffine Biker attraktiv.
Die Indian Scout Sport setzt dagegen mehr auf klassischen Charme. Sie bietet zwar auch modernen Komfort, aber nicht in dem Maße wie die Kawasaki. Die Ausstattung ist solide, aber nicht überladen, was viele Fans des klassischen Stils zu schätzen wissen.
Fazit
Beide Motorräder haben ihre Vorzüge und eignen sich für unterschiedliche Fahrertypen. Die Indian Scout Sport ist ideal für alle, die Wert auf Komfort und klassischen Cruiser-Stil legen. Sie ist ideal für lange Touren und entspanntes Cruisen. Ihre kraftvolle Leistung und der hohe Komfort machen sie zu einer hervorragenden Wahl für Cruiser-Fans.
Die Kawasaki Z 650 RS hingegen spricht sportliche Fahrerinnen und Fahrer an, die eine agile und wendige Maschine suchen. Mit ihrem modernen Design und der fortschrittlichen Technik ist sie perfekt für die Stadt und kurvenreiche Strecken. Wer gerne sportlich fährt und Technik liebt, wird mit der Z 650 RS glücklich.
Die Entscheidung zwischen diesen beiden Motorrädern hängt letztlich von den persönlichen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Ob Cruiser oder Naked Bike, beide Modelle bieten ein einzigartiges Fahrerlebnis, das es zu entdecken gilt.