Indian
Scout Sport
Triumph
Tiger Sport 1050
UVP | 15.690 € | |
Baujahr | von 2025 bis 2025~ |
UVP | 13.250 € | |
Baujahr | von 2016 bis 2021 |
Pro und Kontra
- starker Motor
- bolleriger V2-Sound
- große Modell- und Ausstattungs-Anzahl
- überraschend gute Straßen- und Kurvenlage
- Bremse vorne unterdimensioniert
- Solositzer: Soziusfähigkeit nur mit Zubehör
- Leistung und Drehmoment
- Leichte Bedienung
- Verarbeitung
- Tourentauglichkeit
- Preis
- Nicht sonderlich handlich
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 248 | kg |
Radstand | 1.562 | mm |
Länge | 2.206 | mm |
Radstand | 1.562 | mm |
Sitzhöhe: | 680 | mm |
Höhe | 1.155 | mm |
Gewicht | 241 | kg |
Radstand | 1.540 | mm |
Länge | 2.150 | mm |
Radstand | 1.540 | mm |
Sitzhöhe: | 830 | mm |
Höhe | 1.330 | mm |
Motor
Motor-Bauart | V2 | |
Hubraum | 1.250 | ccm |
Hub | 74 | mm |
Bohrung | 104 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Riemen | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | 3-Zylinder-12V-DOHC-Reihenmotor | |
Hubraum | 1.050 | ccm |
Hub | 71 | mm |
Bohrung | 79 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | X-Ring-Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 105 PS bei 7.250 U/Min | |
Drehmoment | 108 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 195 | km/h |
Tankinhalt | 13 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 232 | km |
Leistung | 126 PS bei 9.475 U/Min | |
Drehmoment | 106 NM bei 7.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 220 | km/h |
Tankinhalt | 20 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 385 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Stahlrohr | |
Federung vorne | Telegabel 41mm (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Stereofederbeine, Federbasis einstellbar (Federweg 76)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 130/60B19 61H | |
Reifen hinten | 150/80B16 72H |
Rahmenbauart | Doppelrohr-Brückenrahmen | |
Federung vorne | 43 mm Showa Upside Down-Gabel mit einstellbarer Vorspannung und Druckstufendämpfung (Federweg 140)mm | |
Federung hinten | Showa Monoshock mit einstellbarer Vorspannung und Zugstufendämpfung (Federweg 155)mm | |
Aufhängung hinten | Leichtmetall-Einarmschwinge mit exzentrischem Kettenspannmechanismus | |
Reifen vorne | 120/70 ZR17 | |
Reifen hinten | 180/55 ZR17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Einzelscheibe, Zweikolben Schwimmsattel ( ∅ 298 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Einkolben-Schwimmsattel ( ∅ 298 mm) |
Bremsen vorne | Schwimmend gelagerte Doppelbremsscheibe, Nissin 4-Kolben-Radialsättel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Nissin Doppelkolben-Bremssattel ( ∅ 255 mm) |
Fazit
Die Indian Scout Sport ist mehr als nur eine Alternative zu Cruisern von Harley Davidson. Sie ist eigenständig, hat eine wunderschöne Cruiser-Silhouette und fährt sich überraschend sportlich. Der V2 ist nicht nur kräftig, sondern auch kultiviert und dürfte auch Leuten gefallen, die mit den teils ruppigen älteren V2 nicht viel anfangen können. Der Preis geht in Ordnung, zumal man mit einer Indian auch ein wenig Extravaganz mitkauft.Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise von Powersport Nord in Appen/Pinneberg bei Hamburg zur Verfügung gestellt. Powersport Nord ist seit April 2024 offizieller Indian-Dealer und hat eine große Ausstellungshalle mit vielen Modellen von Indian und von CF-Moto. Ein Besuch lohnt sich also, auch wenn man nur mal schauen will.
Fazit - was bleibt hängen
Nicht missverstehen: Sie kann das mit dem Touren, aber das ist eigentlich nicht ihr Wesen. Jedes Adventure-Bike ist ein Kompromiss, die Triumph tendiert eindeutig in Richtung Sport. Zusammen mit dieser gewissen Leichtigkeit von Bedienung und dem ganzen Fahrverhalten macht sie es selbst weniger geübten Tourenfahrern einfach, die Welt entspannt zu erkunden. Und dennoch wären diese nicht die geeigneten Piloten der Tiger.Die Vorzüge der Triumph genießt am besten der Biker, der sportlich fahren will. Alles andere ist für die Großkatze, denn trotz des guten Drehmoments animiert die Triumph Tiger 1050 Sport eher dazu, die Fußrasten in Richtung Teer zu schicken, statt mit dem serienmäßigen Tempomaten durch die Gegend zu gondeln.
Für die Stadt ist sie ebenfalls nicht die erste Wahl, das fängt schon mit dem breiten Lenker an und hört mit der Verkleidung nicht auf.
Wer den Tiger und Sport will, im Eiltempo zum Ziel und da jede Menge Spaß haben - bitte sehr, die Triumph steht bereit.
Das Testmotorrad wurde uns freundlicher Weise von Motorrad Ruser zur Verfügung gestellt. Sie ist dort als gebrauchtes Modell für 9.990 Euro käuflich zu erwerben.
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Indian Scout Sport vs. Triumph Tiger Sport 1050 - Der ultimative Vergleich
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Motorradfahrer vor der Herausforderung, die richtige Entscheidung zu treffen. In diesem Vergleich nehmen wir die Indian Scout Sport und die Triumph Tiger Sport 1050 unter die Lupe. Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, die je nach Fahrstil und Vorlieben entscheidend sein können.
Design und Ergonomie
Die Indian Scout Sport besticht durch ihr klassisches Cruiser-Design, kombiniert mit modernen Akzenten. Die niedrige Sitzhöhe und die entspannte Sitzposition machen sie zu einer hervorragenden Wahl für lange Fahrten in der Stadt oder über Land. Im Vergleich dazu wirkt die Triumph Tiger Sport 1050 sportlicher und dynamischer. Sie ist höher gebaut und bietet eine aufrechtere Sitzposition, was besonders bei längeren Touren von Vorteil ist.
Motor und Leistung
In Sachen Leistung bietet die Indian Scout Sport einen kraftvollen V2-Motor, der ein beeindruckendes Drehmoment liefert. Das sorgt vor allem im Stadtverkehr für ein aufregendes Fahrgefühl. Die Triumph Tiger Sport 1050 hingegen ist mit einem kraftvollen Dreizylindermotor ausgestattet, der nicht nur hohe Leistung, sondern auch eine hervorragende Beschleunigung bietet. Während die Scout Sport perfekt für entspanntes Fahren geeignet ist, punktet die Tiger Sport mit Agilität und Schnelligkeit, was sie ideal für sportliches Fahren macht.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten der Indian Scout Sport ist geschmeidig und komfortabel. Sie lässt sich leicht manövrieren und bietet vor allem auf kurvenreichen Strecken ein angenehmes Fahrgefühl. Die Triumph Tiger Sport 1050 überzeugt dagegen durch präzises Handling und Stabilität bei höheren Geschwindigkeiten. Sie eignet sich für Fahrerinnen und Fahrer, die ein sportlicheres Fahrverhalten bevorzugen und gerne die Grenzen des Motorrads ausloten.
Komfort und Ausstattung
Beide Motorräder bieten ein hohes Maß an Komfort, allerdings auf unterschiedliche Art und Weise. Die Indian Scout Sport hat eine gepolsterte Sitzbank, die auch auf langen Strecken für Entspannung sorgt. Die Ausstattung ist schlicht, aber funktional. Die Triumph Tiger Sport 1050 hingegen bietet eine umfangreiche Ausstattung, darunter ein modernes Display, verschiedene Fahrmodi und eine verbesserte Windschutzscheibe, die den Fahrkomfort auf langen Touren deutlich erhöht.
Preis-Leistungs-Verhältnis
In Bezug auf das Preis-Leistungs-Verhältnis bietet die Indian Scout Sport ein gutes Angebot für Fahrerinnen und Fahrer, die einen stilvollen und leistungsstarken Cruiser suchen. Die Triumph Tiger Sport 1050 ist in der Regel teurer, bietet aber auch mehr technische Features und eine bessere Ausstattung, die den Preis rechtfertigen können.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wahl zwischen der Indian Scout Sport und der Triumph Tiger Sport 1050 stark von den persönlichen Vorlieben abhängt. Die Scout Sport ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die ein klassisches Cruiser-Erlebnis suchen und Wert auf Komfort legen. Sie ist ideal für entspanntes Cruisen und bietet ein nostalgisches Fahrgefühl.
Die Tiger Sport hingegen richtet sich an Bikerinnen und Biker, die ein sportlicheres Fahrverhalten und eine umfangreichere Ausstattung bevorzugen. Sie ist perfekt für lange Touren und bietet die Möglichkeit, auch mal sportlicher zu fahren. Letztlich hängt die Entscheidung davon ab, welches Fahrgefühl und welche Ausstattung den individuellen Bedürfnissen am besten entspricht.