Indian
Scout Sport
Yamaha
Tracer 900 GT
UVP | 15.690 € | |
Baujahr | von 2025 bis 2025~ |
UVP | 12.499 € | |
Baujahr | von 2018 bis 2020 |
Pro und Kontra
- starker Motor
- bolleriger V2-Sound
- große Modell- und Ausstattungs-Anzahl
- überraschend gute Straßen- und Kurvenlage
- Bremse vorne unterdimensioniert
- Solositzer: Soziusfähigkeit nur mit Zubehör
- sauber durchkonstruiertes Motorrad
- Motor - kräftig und drehmomentstark
- Preis/Leistung
- Sitzposition
- Verarbeitung
- sauber durchkonstruiertes Motorrad ;) - siehe Fazit
- TFT-Display lädt zur Ablenkung ein
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 248 | kg |
Radstand | 1.562 | mm |
Länge | 2.206 | mm |
Radstand | 1.562 | mm |
Sitzhöhe: | 680 | mm |
Höhe | 1.155 | mm |
Gewicht | 215 | kg |
Radstand | 1.500 | mm |
Länge | 2.160 | mm |
Radstand | 1.500 | mm |
Sitzhöhe: | 850 | mm |
Höhe | 1.375 | mm |
Motor
Motor-Bauart | V2 | |
Hubraum | 1.250 | ccm |
Hub | 74 | mm |
Bohrung | 104 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Riemen | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | 4-Takt, Flüssigkeitsgekühlt, DOHC, 4 Ventile | |
Hubraum | 847 | ccm |
Hub | 59 | mm |
Bohrung | 78 | mm |
Kühlung | Flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 105 PS bei 7.250 U/Min | |
Drehmoment | 108 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 195 | km/h |
Tankinhalt | 13 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 232 | km |
Leistung | 115 PS bei 10.000 U/Min | |
Drehmoment | 88 NM bei 8.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 210 | km/h |
Tankinhalt | 18 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 310 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Stahlrohr | |
Federung vorne | Telegabel 41mm (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Stereofederbeine, Federbasis einstellbar (Federweg 76)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 130/60B19 61H | |
Reifen hinten | 150/80B16 72H |
Rahmenbauart | Brückenrohrrahmen | |
Federung vorne | Teleskopgabel (Federweg 137)mm | |
Federung hinten | Schwinge (Federweg 142)mm | |
Aufhängung hinten | Über Hebelsystem angelenktes Federbein | |
Reifen vorne | 120/70ZR17M/C | |
Reifen hinten | 180/55ZR17M/C |
Bremsen
Bremsen vorne | Einzelscheibe, Zweikolben Schwimmsattel ( ∅ 298 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Einkolben-Schwimmsattel ( ∅ 298 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 298 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 245 mm) |
Fazit
Die Indian Scout Sport ist mehr als nur eine Alternative zu Cruisern von Harley Davidson. Sie ist eigenständig, hat eine wunderschöne Cruiser-Silhouette und fährt sich überraschend sportlich. Der V2 ist nicht nur kräftig, sondern auch kultiviert und dürfte auch Leuten gefallen, die mit den teils ruppigen älteren V2 nicht viel anfangen können. Der Preis geht in Ordnung, zumal man mit einer Indian auch ein wenig Extravaganz mitkauft.Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise von Powersport Nord in Appen/Pinneberg bei Hamburg zur Verfügung gestellt. Powersport Nord ist seit April 2024 offizieller Indian-Dealer und hat eine große Ausstellungshalle mit vielen Modellen von Indian und von CF-Moto. Ein Besuch lohnt sich also, auch wenn man nur mal schauen will.
Fazit - was bleibt hängen
Der Autor dieser Zeilen gibt es gerne zu: Er hat ein Faible für etwas schräge Motorräder, Typen und Tätigkeiten. Mir ist die Yamaha deshalb in ihrer Unaufgeregtheit zu distanziert, was aber eine rein persönliche Wertung ist.Die Yamaha versucht sehr erfolgreich alles Schräge außer Schräglagen aus ihrem Leben zu verbannen. Sie ist ein echter Tipp und wird sich auf dem Markt mit all ihren Fähigkeiten sicher behaupten - die Yamaha Tracer 900 GT ist ideal für Leute, die ungern Fehler machen oder fahren.
Typen wie ich müssen weitersuchen. Kennt man ja ...
Unser Dank an Motorrad Ruser für das Bereitstellen des Testbikes.
MotorradTest.de auf YouTube
Indian Scout Sport vs. Yamaha Tracer 900 GT - Der ultimative Vergleich
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Motorradfahrer vor der Herausforderung, sich zwischen verschiedenen Modellen entscheiden zu müssen. In diesem Vergleich nehmen wir die Indian Scout Sport und die Yamaha Tracer 900 GT unter die Lupe. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen. Finde heraus, welches Motorrad besser zu deinem Fahrstil passt.
Design und Ergonomie
Die Indian Scout Sport besticht durch ihr klassisches und zugleich sportliches Design. Mit ihrer niedrigen Sitzhöhe und der kompakten Bauweise ist sie ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Wendigkeit und ein agiles Fahrgefühl legen. Die Verarbeitung ist hochwertig und das Design vermittelt einen Hauch von Nostalgie, gepaart mit modernen Akzenten.
Im Gegensatz dazu präsentiert sich die Yamaha Tracer 900 GT als sportlicher Tourer. Das Design ist dynamisch und funktional, wobei Aerodynamik und Langstreckenkomfort im Vordergrund stehen. Die hohe Sitzposition und die verstellbare Windschutzscheibe sorgen für eine angenehme Sitzposition, die besonders auf langen Strecken von Vorteil ist.
Fahrverhalten und Leistung
Die Indian Scout Sport ist mit einem kraftvollen V2-Motor ausgestattet, der ein direktes und emotionales Fahrgefühl vermittelt. Er reagiert schnell auf Gasbefehle und bietet ein sportliches Fahrverhalten, das sowohl in der Stadt als auch auf kurvigen Landstraßen Spaß macht. Die Federung ist straff abgestimmt, was für ein agiles Handling sorgt, auf längeren Strecken aber etwas unbequem sein kann.
Die Yamaha Tracer 900 GT hingegen punktet mit ihrem leistungsstarken Dreizylindermotor, der nicht nur viel Drehmoment, sondern auch eine hervorragende Beschleunigung bietet. Das auf Komfort ausgelegte Fahrwerk macht ihn zur idealen Wahl für lange Touren. Die Tracer meistert sowohl Autobahnfahrten als auch kurvenreiche Strecken mit Leichtigkeit und bietet ein stabiles Fahrverhalten.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung hat die Yamaha Tracer 900 GT die Nase vorn. Moderne Features wie ein TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und ein umfangreiches Paket an Assistenzsystemen machen das Fahren sicherer und angenehmer. Die Koffer und die Möglichkeit der Gepäckmontage sind weitere Pluspunkte für Tourenfahrer.
Die Indian Scout Sport bietet zwar weniger technische Spielereien, überzeugt aber durch ihre Einfachheit und die Möglichkeit der Individualisierung. Die wesentlichen Instrumente sind übersichtlich und klar angeordnet, was für viele Fahrerinnen und Fahrer ein entscheidender Vorteil sein kann.
Komfort und Alltagstauglichkeit
In Sachen Komfort hat die Yamaha Tracer 900 GT klar die Nase vorn. Die ergonomische Sitzposition und die Möglichkeit, die Windschutzscheibe zu verstellen, machen sie zu einer hervorragenden Wahl für lange Fahrten. Die Sitzpolsterung ist auch auf längeren Strecken angenehm und sorgt dafür, dass man nicht so schnell ermüdet.
Die Indian Scout Sport hingegen ist eher für kürzere Touren und sportliches Fahren ausgelegt. Die Sitzposition ist tiefer und sportlicher, was für ein gutes Handling sorgt, auf längeren Strecken aber weniger komfortabel sein kann. Wer jedoch gerne in der Stadt oder auf kurvigen Landstraßen unterwegs ist, wird die Wendigkeit und das agile Fahrverhalten der Scout zu schätzen wissen.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Indian Scout Sport als auch die Yamaha Tracer 900 GT ihre eigenen Vorzüge haben. Die Scout ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die ein sportliches und wendiges Motorrad suchen, das sowohl für den Stadtverkehr als auch für kurvenreiche Strecken geeignet ist. Ihr klassisches Design und der kraftvolle V2-Motor machen sie zu einem echten Hingucker.
Die Tracer 900 GT hingegen ist die perfekte Wahl für Tourenfahrer, die Wert auf Komfort, moderne Technik und Vielseitigkeit legen. Mit ihrer starken Leistung und der umfangreichen Ausstattung ist sie auch für längere Touren bestens gerüstet. Letztlich hängt die Wahl des Motorrads von den individuellen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Ob sportlich oder komfortabel - beide Bikes haben ihren Reiz und bieten Fahrspaß pur.