Indian
Sport Chief
Husqvarna
Vitpilen 701
UVP | 22.490 € | |
Baujahr | von 2023 bis 2025~ |
UVP | 9.495 € | |
Baujahr | von 2017 bis 2020 |
Pro und Kontra
- charaktervoller Motor mit ordentlich Punch
- Drehmoment ohne Ende
- gute Bremsen
- gute Fahrleistungen
- funktionales Farb-Display mit Touch-Screen und Handy-Connect
- reichhaltige Serien-Ausstattung
- Soziussitz nur gegen Aufpreis
- Sitzposition nicht für Jedermann geeignet
- schweres Gerät
- Sportlich
- Exklusiv
- Verarbeitung
- Preis
- Kombi-Display
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 311 | kg |
Radstand | 1.640 | mm |
Länge | 2.301 | mm |
Radstand | 1.640 | mm |
Sitzhöhe: | 686 | mm |
Höhe | 1.270 | mm |
Gewicht | 166 | kg |
Radstand | 1.434 | mm |
Länge | 2.100 | mm |
Radstand | 1.434 | mm |
Sitzhöhe: | 0-830 | mm |
Motor
Motor-Bauart | V2 | |
Hubraum | 1.890 | ccm |
Hub | 113 | mm |
Bohrung | 103 | mm |
Kühlung | Luft-Ölkühlung | |
Antrieb | Zahnriemen | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Eintopf | |
Hubraum | 693 | ccm |
Hub | 80 | mm |
Bohrung | 105 | mm |
Kühlung | Flüssig | |
Antrieb | X-Ring Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 88 PS bei 4.500 U/Min | |
Drehmoment | 162 NM bei 3.200 U/Min | |
Höchstgeschw. | 174 | km/h |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 260 | km |
Leistung | 75 PS bei 8.500 U/Min | |
Drehmoment | 72 NM bei 6.750 U/Min | |
Höchstgeschw. | 200 | km/h |
Tankinhalt | 12 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 300 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Stahlrohrrahmen | |
Federung vorne | KYB® Upside-down-Telegabel (Federweg 130)mm | |
Federung hinten | Dual Fox® Piggyback Stoßdämpfer (Federweg 100)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 130/60B19 61H | |
Reifen hinten | 180/65 B16 81H |
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Upside-Down-Gabel WP Apex 43 mm (Federweg 135)mm | |
Aufhängung vorne | 0 | |
Federung hinten | WP Apex Monoshock (Federweg 135)mm | |
Aufhängung hinten | Umgelenkte Schwinge | |
Reifen vorne | 120/70 ZR 17 | |
Reifen hinten | 160/60 ZR 17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheiben Brembo / halbschwimmend / 4-Kolben-Bremssättel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einfachscheibe / halbschwimmend / 2-Kolben-Bremssattel ( ∅ 300 mm) |
Bremsen vorne | Einzelscheibe, Brembo Vierkolben-Radialfestsattel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Brembo Einkolben-Schwimmsattel ( ∅ 240 mm) |
Fazit
Die Indian Sport Chief ist ein Frontal-Angriff auf die Harley Davidson Low Rider S. Linienführung und Optik, Motorleistung und Preisgefüge sind wohl nicht zufällig vergleichbar. Pluspunkt für die Indian: Die Serien-Ausstattung und die Bremsleistung sind besser. Pluspunkt für die Harley: Der Motor dreht obenrum noch williger aus. Für sich gesehen ist die Indian Sport Chief ein lässiger Power-Cruiser, der vor allem mit jeder Menge Esprit und Individualität glänzen kann. Wer gerne etwas Besonderes fahren möchte, der sollte sich diese Maschine einmal genauer ansehen.Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise von Powersport Nord zur Verfügung gestellt. Dieser Händler ist seit April 2024 offizieller Indian-Dealer in der Nähe von Hamburg und hat jede Menge schöne Indians in seinen Verkaufsräumen zu bestaunen. Wer eine Sport Chief einmal Probefahren möchte, der begibt sich bitte umgehend nach Appen bei Pinneberg bei Hamburg - viel Spaß!
Fazit - was bleibt hängen
Die Vitpilen ist ein kleiner Rabauke, aber einer, der einen gefühlt nie im Stich lässt. Vorausgesetzt man kann sie sich leisten, bleibt die Frage: Will man sie sich leisten? Wir von motorradtest.de sind uns einig: ja! Fünfmal Daumen hoch.Sie ist der ideale Begleiter für die Dinge, die im Leben so Spaß machen. Und die schönsten davon sind die, die sich jeder Logik entziehen.
Gegen den Kauf spräche nur das, was uns Deutschen am liebsten ist: das Prinzip. Denn die Husqvarna Vitpilen 701 ist ein Naked Bike, was die Tourentauglichkeit naturgemäß einschränkt, dem steht schon der nur 12 Liter fassende Tank entgegen. Aber, das weiß man ja vorher. Wie, dass Eis dick macht, man nicht "Bauer sucht Frau" im Fernsehen schauen sollte oder dass das Verblasen von vier Liter feinstem Super auf 100 Kilometer nur aus Spaß ökologisch einfach Mist ist.
Wir befinden jetzt, dass wir der Political Correctness genüge getan haben, und jetzt geht endlich zum Händler und macht eine Probefahrt. ;)
Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise von Heller & Soltau zur Verfügung gestellt.
Kleiner Nachtrag: Vitpilen ist Schwedisch und heißt übersetzt "Weißer Pfeil". Warum? Wir wissen's auch nicht.
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Indian Sport Chief vs. Husqvarna Vitpilen 701 - Der ultimative Vergleich
Die Wahl des richtigen Motorrads kann eine echte Herausforderung sein, besonders wenn man sich zwischen zwei so unterschiedlichen Modellen wie der Indian Sport Chief und der Husqvarna Vitpilen 701 entscheiden muss. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen. In diesem Vergleich werfen wir einen genaueren Blick auf die beiden Motorräder und helfen dabei, die richtige Entscheidung zu treffen.
Design und Stil
Die Indian Sport Chief besticht durch ihr klassisches Cruiser-Design, das nostalgische Elemente mit modernen Akzenten verbindet. Die tiefe Linienführung und der breite Lenker sorgen für eine entspannte Sitzposition, die ideal für lange Touren ist. Im Gegensatz dazu präsentiert sich die Husqvarna Vitpilen 701 als sportliches Naked Bike mit einem minimalistischen und futuristischen Look. Die scharfen Kanten und die aggressive Haltung machen sie zu einem echten Blickfang auf der Straße.
Leistung und Fahrverhalten
Wenn es um Leistung geht, hat die Husqvarna Vitpilen 701 die Nase vorn. Mit ihrem kraftvollen Einzylindermotor bietet sie eine agile Beschleunigung und ein direktes Fahrverhalten, das besonders in kurvenreichen Landschaften zur Geltung kommt. Die Indian Sport Chief hingegen setzt auf einen kraftvollen V-Twin-Motor, der ein sanftes Drehmoment und ein entspanntes Fahrgefühl bietet. Während die Indian ideal für gemütliche Cruisingtouren ist, eignet sich die Husqvarna perfekt für sportliche Fahrten und dynamische Kurvenfahrten.
Komfort und Ergonomie
In Sachen Komfort hat die Indian Sport Chief klar die Nase vorn. Die breite Sitzbank und die aufrechte Sitzposition sorgen auch auf langen Strecken für ein angenehmes Fahrgefühl. Die Husqvarna Vitpilen 701 hingegen hat eine sportlichere Sitzposition, die für kürzere Touren und Stadtfahrten ausgelegt ist. Langstreckenfahrer dürften sich auf der Husqvarna schnell unwohl fühlen, während die Indian auch nach mehreren Stunden im Sattel noch bequem ist.
Technik und Ausstattung
Beide Motorräder bieten moderne Technik, aber auf unterschiedliche Art und Weise. Die Husqvarna Vitpilen 701 ist mit einem fortschrittlichen Fahrwerk und einer präzisen Bremsanlage ausgestattet, die ein hohes Maß an Kontrolle und Sicherheit bieten. Außerdem verfügt sie über ein digitales Display, das alle wichtigen Informationen auf einen Blick liefert. Die Indian Sport Chief hingegen punktet mit einem umfangreichen Infotainmentsystem, das Navigationsfunktionen und Smartphone-Konnektivität bietet. Das macht sie zur idealen Wahl für Fahrerinnen und Fahrer, die gerne lange Touren unternehmen und dabei nicht auf modernen Komfort verzichten wollen.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Entscheidung zwischen der Indian Sport Chief und der Husqvarna Vitpilen 701 stark von den individuellen Vorlieben abhängt. Die Indian ist ideal für Cruiser-Liebhaber, die Wert auf Komfort und klassisches Design legen. Sie eignet sich hervorragend für lange Touren und entspanntes Cruisen. Die Husqvarna hingegen richtet sich an sportlichere Fahrerinnen und Fahrer, die ein agiles Fahrverhalten und modernes Design bevorzugen. Sie ist perfekt für den Stadtverkehr und kurvenreiche Strecken. Letztendlich hängt die Entscheidung davon ab, welcher Fahrstil und welche Eigenschaften am besten zu den eigenen Bedürfnissen passen.