Indian
Sport Chief
Kawasaki
ER-6N
UVP | 22.490 € | |
Baujahr | von 2023 bis 2025~ |
UVP | ||
Baujahr | von 2006 bis 2016 |
Pro und Kontra
- charaktervoller Motor mit ordentlich Punch
- Drehmoment ohne Ende
- gute Bremsen
- gute Fahrleistungen
- funktionales Farb-Display mit Touch-Screen und Handy-Connect
- reichhaltige Serien-Ausstattung
- Soziussitz nur gegen Aufpreis
- Sitzposition nicht für Jedermann geeignet
- schweres Gerät
- Wendig
- Motor ausreichend kräftig
- für Einsteiger geeignet
- Windschutz
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 311 | kg |
Radstand | 1.640 | mm |
Länge | 2.301 | mm |
Radstand | 1.640 | mm |
Sitzhöhe: | 686 | mm |
Höhe | 1.270 | mm |
Gewicht | 206 | kg |
Radstand | 1.410 | mm |
Länge | 2.110 | mm |
Radstand | 1.410 | mm |
Sitzhöhe: | 805 | mm |
Motor
Motor-Bauart | V2 | |
Hubraum | 1.890 | ccm |
Hub | 113 | mm |
Bohrung | 103 | mm |
Kühlung | Luft-Ölkühlung | |
Antrieb | Zahnriemen | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Zweizylinder Reihe | |
Hubraum | 649 | ccm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 88 PS bei 4.500 U/Min | |
Drehmoment | 162 NM bei 3.200 U/Min | |
Höchstgeschw. | 174 | km/h |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 260 | km |
Leistung | 72 PS bei 8.500 U/Min | |
Drehmoment | 64 NM bei 7.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 200 | km/h |
Tankinhalt | 16 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 372 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Stahlrohrrahmen | |
Federung vorne | KYB® Upside-down-Telegabel (Federweg 130)mm | |
Federung hinten | Dual Fox® Piggyback Stoßdämpfer (Federweg 100)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 130/60B19 61H | |
Reifen hinten | 180/65 B16 81H |
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Telegabel (Federweg 125)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 130)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 ZR 17 | |
Reifen hinten | 160/60 ZR 17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheiben Brembo / halbschwimmend / 4-Kolben-Bremssättel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einfachscheibe / halbschwimmend / 2-Kolben-Bremssattel ( ∅ 300 mm) |
Bremsen vorne | Doppelkolben-Schwimmsättel ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einkolben-Schwimmsattel ( ∅ 220 mm) |
Fazit
Die Indian Sport Chief ist ein Frontal-Angriff auf die Harley Davidson Low Rider S. Linienführung und Optik, Motorleistung und Preisgefüge sind wohl nicht zufällig vergleichbar. Pluspunkt für die Indian: Die Serien-Ausstattung und die Bremsleistung sind besser. Pluspunkt für die Harley: Der Motor dreht obenrum noch williger aus. Für sich gesehen ist die Indian Sport Chief ein lässiger Power-Cruiser, der vor allem mit jeder Menge Esprit und Individualität glänzen kann. Wer gerne etwas Besonderes fahren möchte, der sollte sich diese Maschine einmal genauer ansehen.Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise von Powersport Nord zur Verfügung gestellt. Dieser Händler ist seit April 2024 offizieller Indian-Dealer in der Nähe von Hamburg und hat jede Menge schöne Indians in seinen Verkaufsräumen zu bestaunen. Wer eine Sport Chief einmal Probefahren möchte, der begibt sich bitte umgehend nach Appen bei Pinneberg bei Hamburg - viel Spaß!
Fazit - was bleibt hängen
Die Kawasaki ER-6N ist ein Motorrad, welches überdurchschnittlich häufig als erstes Bike überhaupt gekauft wird, darunter viele Frauen. Kurz zusammengefasst lässt sich sagen, dass sie nichts falsch machen. Die Kawa stellt niemanden vor irgendwelche Probleme (jedenfalls mit dem Serienauspuff) und macht die Eingewöhnung leicht. Wer nur hin und wieder mal eine Runde drehen will, wer keine 20.000 Euro für ein Motorrad ausgeben kann oder möchte, wer ohne Technik-Schnickschnack unterwegs ist - Leute, dies ist euer Motorrad. Mehr braucht kein Mensch. Und ordentlich Geld gespart habt ihr auch.Einmal hin zum Händler und gut ist für immer - das Leben kann so einfach sein.
MotorradTest.de auf YouTube
Indian Sport Chief vs. Kawasaki ER-6N: Der ultimative Vergleich
Wenn es um Motorräder geht, sind die Indian Sport Chief und die Kawasaki ER-6N zwei Modelle, die in unterschiedlichen Kategorien glänzen. Während die Indian Sport Chief als Cruiser konzipiert ist und mit klassischem Design und kraftvollen Motoren begeistert, präsentiert sich die Kawasaki ER-6N als agiles Naked Bike, das für sportliches Fahren und Alltagstauglichkeit steht.
Design und Ergonomie
Das Design der Indian Sport Chief versprüht einen nostalgischen Charme, der viele Motorradliebhaber anspricht. Mit ihren geschwungenen Linien und dem markanten Kühlergrill zieht sie alle Blicke auf sich. Die Sitzposition ist bequem und ermöglicht auch längere Fahrten ohne Ermüdungserscheinungen.
Im Gegensatz dazu hat die Kawasaki ER-6N ein modernes, sportliches Design, das durch scharfe Kanten und eine aggressive Frontpartie besticht. Die aufrechte Sitzposition sorgt für gute Kontrolle und Übersicht im Stadtverkehr, während die schmale Silhouette das Handling erleichtert.
Leistung und Motor
Die Indian Sport Chief verfügt über einen kraftvollen V2-Motor, der für ein beeindruckendes Drehmoment sorgt. Damit ist sie ideal für entspanntes Cruisen und lange Touren. Die Leistung ist zwar nicht die höchste in ihrer Klasse, aber die sanfte Leistungsentfaltung und der charakteristische Sound machen das Fahren zu einem Erlebnis.
Die Kawasaki ER-6N hingegen ist mit einem flüssigkeitsgekühlten Parallel-Twin-Motor ausgestattet, der eine agile Beschleunigung und hohe Drehzahlen ermöglicht. Das macht sie zu einer hervorragenden Wahl für sportliches Fahren und kurvenreiche Strecken. Die ER-6N bietet ein dynamisches Fahrverhalten, das besonders für jüngere Fahrer und Einsteiger geeignet ist.
Fahrverhalten und Handling
Im Fahrverhalten zeigt die Indian Sport Chief ihre Stärken auf der Autobahn und bei langen Touren. Die Federung ist auf Komfort ausgelegt, was sie zur idealen Wahl für Tourenfahrer macht. Allerdings kann das Gewicht der Sport Chief in engen Kurven etwas hinderlich sein.
Die Kawasaki ER-6N hingegen punktet mit ihrem agilen Handling. Sie lässt sich leicht durch Kurven lenken und bietet ein sportliches Fahrgefühl. Die Federung ist straffer abgestimmt, was für ein direktes Ansprechverhalten sorgt, aber auf langen Strecken weniger Komfort bietet.
Technologie und Ausstattung
Die Indian Sport Chief kommt mit einer soliden, aber eher traditionellen Ausstattung. Sie bietet grundlegende Funktionen, die für Cruiser-Fahrer wichtig sind, wie ein analoges Armaturenbrett und eine einfache Bedienung. Die Technik ist nicht so ausgefeilt wie bei moderneren Motorrädern, aber das macht den Charme dieses Klassikers aus.
Die Kawasaki ER-6N hingegen ist mit moderner Technik ausgestattet, darunter ein digitales Display und ABS. Diese Eigenschaften erhöhen die Sicherheit und den Fahrspaß, besonders für jüngere Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf modernen Komfort legen.
Preis und Zielgruppe
Preislichtig liegt die Indian Sport Chief im oberen Preissegment, was sie zu einer Investition für ernsthafte Cruiser-Fans macht. Sie richtet sich an Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Stil und Tradition legen und bereit sind, dafür zu bezahlen.
Die Kawasaki ER-6N hingegen ist preislich attraktiver und spricht vor allem Einsteiger und sportlich orientierte Fahrer an, die ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis suchen. Sie ist ideal für den Stadtverkehr und bietet eine gute Basis für Motorrad-Einsteiger.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Entscheidung zwischen der Indian Sport Chief und der Kawasaki ER-6N stark von den individuellen Vorlieben abhängt. Die Indian Sport Chief ist perfekt für alle, die das nostalgische Cruiserlebnis suchen und Wert auf Komfort und Stil legen. Sie eignet sich hervorragend für lange Touren und entspannte Landstraßenfahrten.
Die Kawasaki ER-6N hingegen ist die ideale Wahl für sportlich orientierte Fahrerinnen und Fahrer, die agiles Handling und moderne Technik schätzen. Er ist vielseitig einsetzbar, sowohl im Stadtverkehr als auch auf kurvenreichen Strecken. Letztendlich hängt die Entscheidung davon ab, welches Fahrgefühl und welcher Motorradtyp am besten zu den persönlichen Bedürfnissen passt.