Indian
Sport Chief
Triumph
Tiger Sport 1050
UVP | 22.490 € | |
Baujahr | von 2023 bis 2025~ |
UVP | 13.250 € | |
Baujahr | von 2016 bis 2021 |
Pro und Kontra
- charaktervoller Motor mit ordentlich Punch
- Drehmoment ohne Ende
- gute Bremsen
- gute Fahrleistungen
- funktionales Farb-Display mit Touch-Screen und Handy-Connect
- reichhaltige Serien-Ausstattung
- Soziussitz nur gegen Aufpreis
- Sitzposition nicht für Jedermann geeignet
- schweres Gerät
- Leistung und Drehmoment
- Leichte Bedienung
- Verarbeitung
- Tourentauglichkeit
- Preis
- Nicht sonderlich handlich
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 311 | kg |
Radstand | 1.640 | mm |
Länge | 2.301 | mm |
Radstand | 1.640 | mm |
Sitzhöhe: | 686 | mm |
Höhe | 1.270 | mm |
Gewicht | 241 | kg |
Radstand | 1.540 | mm |
Länge | 2.150 | mm |
Radstand | 1.540 | mm |
Sitzhöhe: | 830 | mm |
Höhe | 1.330 | mm |
Motor
Motor-Bauart | V2 | |
Hubraum | 1.890 | ccm |
Hub | 113 | mm |
Bohrung | 103 | mm |
Kühlung | Luft-Ölkühlung | |
Antrieb | Zahnriemen | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | 3-Zylinder-12V-DOHC-Reihenmotor | |
Hubraum | 1.050 | ccm |
Hub | 71 | mm |
Bohrung | 79 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | X-Ring-Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 88 PS bei 4.500 U/Min | |
Drehmoment | 162 NM bei 3.200 U/Min | |
Höchstgeschw. | 174 | km/h |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 260 | km |
Leistung | 126 PS bei 9.475 U/Min | |
Drehmoment | 106 NM bei 7.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 220 | km/h |
Tankinhalt | 20 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 385 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Stahlrohrrahmen | |
Federung vorne | KYB® Upside-down-Telegabel (Federweg 130)mm | |
Federung hinten | Dual Fox® Piggyback Stoßdämpfer (Federweg 100)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 130/60B19 61H | |
Reifen hinten | 180/65 B16 81H |
Rahmenbauart | Doppelrohr-Brückenrahmen | |
Federung vorne | 43 mm Showa Upside Down-Gabel mit einstellbarer Vorspannung und Druckstufendämpfung (Federweg 140)mm | |
Federung hinten | Showa Monoshock mit einstellbarer Vorspannung und Zugstufendämpfung (Federweg 155)mm | |
Aufhängung hinten | Leichtmetall-Einarmschwinge mit exzentrischem Kettenspannmechanismus | |
Reifen vorne | 120/70 ZR17 | |
Reifen hinten | 180/55 ZR17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheiben Brembo / halbschwimmend / 4-Kolben-Bremssättel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einfachscheibe / halbschwimmend / 2-Kolben-Bremssattel ( ∅ 300 mm) |
Bremsen vorne | Schwimmend gelagerte Doppelbremsscheibe, Nissin 4-Kolben-Radialsättel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Nissin Doppelkolben-Bremssattel ( ∅ 255 mm) |
Fazit
Die Indian Sport Chief ist ein Frontal-Angriff auf die Harley Davidson Low Rider S. Linienführung und Optik, Motorleistung und Preisgefüge sind wohl nicht zufällig vergleichbar. Pluspunkt für die Indian: Die Serien-Ausstattung und die Bremsleistung sind besser. Pluspunkt für die Harley: Der Motor dreht obenrum noch williger aus. Für sich gesehen ist die Indian Sport Chief ein lässiger Power-Cruiser, der vor allem mit jeder Menge Esprit und Individualität glänzen kann. Wer gerne etwas Besonderes fahren möchte, der sollte sich diese Maschine einmal genauer ansehen.Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise von Powersport Nord zur Verfügung gestellt. Dieser Händler ist seit April 2024 offizieller Indian-Dealer in der Nähe von Hamburg und hat jede Menge schöne Indians in seinen Verkaufsräumen zu bestaunen. Wer eine Sport Chief einmal Probefahren möchte, der begibt sich bitte umgehend nach Appen bei Pinneberg bei Hamburg - viel Spaß!
Fazit - was bleibt hängen
Nicht missverstehen: Sie kann das mit dem Touren, aber das ist eigentlich nicht ihr Wesen. Jedes Adventure-Bike ist ein Kompromiss, die Triumph tendiert eindeutig in Richtung Sport. Zusammen mit dieser gewissen Leichtigkeit von Bedienung und dem ganzen Fahrverhalten macht sie es selbst weniger geübten Tourenfahrern einfach, die Welt entspannt zu erkunden. Und dennoch wären diese nicht die geeigneten Piloten der Tiger.Die Vorzüge der Triumph genießt am besten der Biker, der sportlich fahren will. Alles andere ist für die Großkatze, denn trotz des guten Drehmoments animiert die Triumph Tiger 1050 Sport eher dazu, die Fußrasten in Richtung Teer zu schicken, statt mit dem serienmäßigen Tempomaten durch die Gegend zu gondeln.
Für die Stadt ist sie ebenfalls nicht die erste Wahl, das fängt schon mit dem breiten Lenker an und hört mit der Verkleidung nicht auf.
Wer den Tiger und Sport will, im Eiltempo zum Ziel und da jede Menge Spaß haben - bitte sehr, die Triumph steht bereit.
Das Testmotorrad wurde uns freundlicher Weise von Motorrad Ruser zur Verfügung gestellt. Sie ist dort als gebrauchtes Modell für 9.990 Euro käuflich zu erwerben.
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Indian Sport Chief vs. Triumph Tiger Sport 1050 - Der ultimative Vergleich
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Biker vor der Frage: Cruiser oder Sporttourer? In diesem Vergleich nehmen wir die Indian Sport Chief und die Triumph Tiger Sport 1050 unter die Lupe. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie zu einzigartigen Begleitern auf der Straße machen.
Design und Ergonomie
Die Indian Sport Chief besticht durch ihr klassisches, aber dennoch sportliches Design. Mit ihren geschwungenen Linien und dem markanten Kühlergrill zieht sie die Blicke auf sich. Die Sitzposition ist bequem und ermöglicht auch längere Fahrten ohne Ermüdungserscheinungen. Die Triumph Tiger Sport 1050 hingegen hat ein modernes, aggressives Design, das die sportliche DNA der Marke widerspiegelt. Die aufrechte Sitzposition und die breiten Lenker sorgen für eine hervorragende Kontrolle, besonders in kurvenreichen Strecken.
Leistung und Fahrverhalten
In Sachen Leistung bietet die Indian Sport Chief einen kraftvollen V2-Motor, der für ein beeindruckendes Drehmoment sorgt. Damit ist sie ideal für entspanntes Cruisen und bietet gleichzeitig genügend Power für Überholmanöver. Die Triumph Tiger Sport 1050 hingegen ist mit einem leistungsstarken Dreizylindermotor ausgestattet, der eine agile Beschleunigung und ein sportliches Fahrverhalten ermöglicht. Sie ist perfekt für Fahrerinnen und Fahrer, die sowohl auf der Straße als auch im Gelände unterwegs sein wollen.
Komfort und Ausstattung
Die Indian Sport Chief punktet mit luxuriösem Komfort. Die breite Sitzbank und die gut abgestimmte Federung sorgen auch auf längeren Strecken für ein angenehmes Fahrgefühl. Darüber hinaus bietet er eine Vielzahl moderner Ausstattungsmerkmale wie ein digitales Display und Bluetooth-Konnektivität. Die Triumph Tiger Sport 1050 bietet ebenfalls hohen Komfort, ist aber sportlicher ausgelegt. Sie ist mit einer einstellbaren Federung ausgestattet, die es ermöglicht, das Fahrwerk an die individuellen Bedürfnisse anzupassen. Zudem bietet sie eine umfangreiche Elektronik, die das Fahren sicherer und angenehmer macht.
Technologie und Sicherheit
Beide Motorräder sind mit modernen Technologien ausgestattet, die das Fahrerlebnis verbessern. Die Indian Sport Chief bietet ein intuitives Infotainmentsystem, das Navigation und Musiksteuerung erleichtert. Die Triumph Tiger Sport 1050 hingegen ist mit einem fortschrittlichen ABS-System und einer Traktionskontrolle ausgestattet, die besonders bei wechselhaften Wetterbedingungen für zusätzliche Sicherheit sorgen.
Fazit
Die Entscheidung zwischen der Indian Sport Chief und der Triumph Tiger Sport 1050 hängt stark von den persönlichen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Die Indian Sport Chief ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Komfort und einen klassischen Cruiser-Stil legen. Sie bietet ein entspanntes Fahrgefühl und ist perfekt für lange Touren. Die Triumph Tiger Sport 1050 hingegen richtet sich an sportlichere Fahrerinnen und Fahrer, die eine agile Performance und Vielseitigkeit suchen. Sie ist sowohl für die Straße als auch für leichtes Gelände geeignet und bietet eine hervorragende Kontrolle und Sicherheit.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass beide Motorräder ihre eigenen Vorzüge haben. Wer das nostalgische Flair und den Komfort eines Cruisers schätzt, wird an der Indian Sport Chief seine Freude haben. Wer sportliches Fahrverhalten und moderne Technik bevorzugt, ist mit der Triumph Tiger Sport 1050 besser bedient. Letztlich kommt es darauf an, das Motorrad zu wählen, das den individuellen Bedürfnissen und dem persönlichen Fahrstil am besten entspricht.