Kawasaki
Ninja 1000 SX
BMW
F 850 GS
UVP | 14.995 € | |
Baujahr | von 2020 bis 2024 |
UVP | 13.000 € | |
Baujahr | von 2018 bis 2023 |
Pro und Kontra
- mega-ausgereifte Maschine
- seidiger 4-Zylinder mit Punch und enormer Elastizität
- softe Sitzposition, auch für längere Strecken mit Sozia geeignet
- technisch sehr gut ausgestattet
- teilweise Lärm je nach Einstellung des Windschilds
- geringfügige Vibrationen
- erhabene Sitzposition
- gutes Fahrverhalten auf Straße und im Gelände
- reichhaltiges Angebot an Extras und Zubehörartikeln
- gelungene Optik
- Windschild könnte etwas größer ausfallen
- Preis schnellt durch Extras in die Höhe
- nicht ganz so wendig
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 235 | kg |
Radstand | 1.440 | mm |
Länge | 2.100 | mm |
Radstand | 1.440 | mm |
Sitzhöhe: | 835 | mm |
Höhe | 1.190 | mm |
Gewicht | 229 | kg |
Radstand | 1.593 | mm |
Länge | 2.305 | mm |
Radstand | 1.593 | mm |
Sitzhöhe: | 860-880 | mm |
Höhe | 1.356 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Viertakt-Reihenvierzylinder | |
Hubraum | 1.043 | ccm |
Hub | 56 | mm |
Bohrung | 77 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | O-Ring Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 853 | ccm |
Hub | 77 | mm |
Bohrung | 84 | mm |
Kühlung | wassergekühlt | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 142 PS bei 10.000 U/Min | |
Drehmoment | 111 NM bei 8.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 247 | km/h |
Tankinhalt | 19 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 328 | km |
Leistung | 95 PS bei 8.250 U/Min | |
Drehmoment | 92 NM bei 6.250 U/Min | |
Höchstgeschw. | 204 | km/h |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 341 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Doppelprofilrahmen | |
Federung vorne | 41-mm-Upside-Down-Gabel (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Horizontaler Backlink-Gasdruck-Stoßdämpfer (Federweg 144)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70ZR17M/C (58W) | |
Reifen hinten | 190/50ZR17M/C (73W) |
Rahmenbauart | Stahlbrückenrahmen in Schalenbauweise | |
Federung vorne | Upside-down Gabel, Ø 43 mm (Federweg 204)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 219)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 90/90 21 | |
Reifen hinten | 150/70 R17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppel-Petal-Bremsscheiben, Doppelt radial montiert, 4-Kolben ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzel-Petal-Bremsscheibe, Einkolben ( ∅ 250 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 305 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 265 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Diese Maschine ist einfach toll! Volker und Dietmar wollten gar nicht mehr absteigen, das gibt es selten. Man merkt dem Bike seine Reife überall an. Alles funktioniert leicht und einfach und die Maschine schenkt dem Pilot auf Anhieb volles Vertrauen. Die wird garantiert so schnell nicht kaputt gehen, das strahlt sie zumindest aus. Sie eignet sich für all diejenigen, die während einer längeren Tour auch mal sportlich unterwegs sein wollen - gerne auch mit Beifahrer, denn auch der fühlt sich pudelwohl auf der SX.Kawa selbst sagt zur Ninja 1000 SX: "Touren und Sport – die Ninja 1000SX bietet das Beste aus beiden Welten". Normalerweise lachen wir über diese Marketingsprüche, in diesem Falle trifft es aber den Nagel auf den Kopf.
Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Heller & Soltau, dem mit Abstand besten Kawasaki-Händler in Norddeutschland! Unser Tipp zur Ninja 1000 SX: Unbedingt Probefahren.
Fazit - was bleibt hängen
An der BMW F 850 GS werden zu Weilen Preis und Herkunft kritisiert. So finden sich in unserem Testkanal auf YouTube zum Beispiel Kommentare wie: "... Motorrad aus China, Preis aus Bayern..." "... ohne Navi, mit 'nem Chinamotor (da spart nur BMW richtig Geld)..." oder "... China Böller als Premiummarke...".
Sicherlich, BMW-Motorräder haben Ihren Preis, das ist keine Frage. Allerdings finden wir den Einstiegspreis für das Serienmodell mit 11.900 € (die aktuelle CRF1000L Africa Twin kostet immerhin 13.490 € in der Basisvariante) nicht so überzogen. Problematisch ist eher, dass - und darüber lässt sich auch trefflich diskutieren - die lange Liste an Sonderausstattunsmöglichkeiten den Preis schnell in die Höhe steigen lässt. Da landet man je nach Wunschliste problemlos auch mal bei 15.000 € und mehr. Und ja, auch das ist leider typisch BMW.
Aber es hilft am Ende nix: BMW Bikes erfreuen sich einer großen Fangemeinde, trotz des hohen Preises, weil es eben gelungene und solide Motorräder sind. Die These, dass die F 850 GS durch ihre Herkunft qualitativ nicht Schritt halten kann, können wir in unserem Test nicht stützen. In unseren Augen ist die BMW F 850 GS deutlich erwachsener geworden als ihre Vorgängerinnen und rückt damit ganz klar näher an ihre große Boxer-Schwestern. Inwieweit es allerdings gelingt, den Vorsprung der Africa Twin (die wollen wir uns übrigens in den nächsten Tagen mal für einen Test besorgen) von Konkurrent Honda einzuholen, muss man sehen. Wir drücken jedenfalls die Daumen denn die Bayerin hat uns an sich ganz gut gefallen.
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Kawasaki Ninja 1000 SX vs. BMW F 850 GS: Der ultimative Vergleich
In der Welt der Motorräder gibt es viele spannende Modelle, die unterschiedliche Bedürfnisse und Vorlieben ansprechen. Heute stehen die Kawasaki Ninja 1000 SX und die BMW F 850 GS im Mittelpunkt. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die einen genaueren Blick wert sind.
Design und Ergonomie
Die Kawasaki Ninja 1000 SX präsentiert sich als sportlicher Tourer mit einem dynamischen und aggressiven Design. Sie strahlt Geschwindigkeit und Kraft aus und ist damit ein echter Hingucker auf der Straße. Die ergonomische Sitzposition ist auf lange Touren ausgelegt, bietet aber auch genügend Sportlichkeit für kurvige Strecken.
Im Gegensatz dazu steht die BMW F 850 GS als Adventure-Bike, das für Vielseitigkeit und Komfort steht. Ihr robustes Design und die hohe Sitzposition vermitteln vor allem auf unbefestigten Straßen ein sicheres Gefühl. Die Ergonomie ist auf lange Touren ausgelegt, der Fahrer kann eine aufrechte Sitzposition einnehmen, die auch auf langen Strecken angenehm bleibt.
Motor und Leistung
Die Ninja 1000 SX ist mit einem kraftvollen 1.043-cm³-Vierzylindermotor ausgestattet, der beeindruckende Leistung und schnelles Ansprechverhalten bietet. Dieses Motorrad ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die Geschwindigkeit und sportliches Fahren lieben. Die Beschleunigung ist spritzig, und die Ninja fühlt sich auf der Autobahn ebenso wohl wie auf kurvigen Landstraßen.
Die BMW F 850 GS hingegen setzt auf einen 853-cm³-Zweizylindermotor, der ein ausgewogenes Verhältnis von Leistung und Drehmoment bietet. Dieses Motorrad ist nicht nur für die Straße, sondern auch für Offroad-Abenteuer geeignet. Die Leistung reicht aus, um auch anspruchsvolles Gelände zu meistern, was die F 850 GS zum idealen Begleiter für Abenteuerlustige macht.
Fahrwerk und Handling
Das Fahrwerk der Kawasaki Ninja 1000 SX ist sportlich abgestimmt und bietet eine hervorragende Straßenlage. Die Federung ist straff, was für viel Stabilität in Kurven sorgt. Das kann allerdings auf unebenen Straßen zu einem etwas härteren Fahrgefühl führen. Die Ninja eignet sich für Fahrerinnen und Fahrer, die ein sportliches Fahrverhalten schätzen und gerne Kurven fahren.
Die BMW F 850 GS bietet dagegen ein komfortableres Fahrwerk, das sowohl auf der Straße als auch im Gelände überzeugt. Die Federung ist weich und absorbiert Unebenheiten gut, was das Fahren auf langen Strecken angenehm macht. Das Handling ist leicht und agil, was vor allem im Stadtverkehr von Vorteil ist.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung hat die Kawasaki Ninja 1000 SX einiges zu bieten. Sie verfügt über ein modernes TFT-Display, das alle wichtigen Informationen übersichtlich darstellt. Assistenzsysteme wie ABS und verschiedene Fahrmodi machen das Fahren sicherer und angenehmer.
Die BMW F 850 GS ist zudem gut ausgestattet und bietet eine Vielzahl von Technologien, die das Fahrerlebnis verbessern. Dazu gehören ein großes Farbdisplay, verschiedene Fahrmodi, ABS und Traktionskontrolle. Diese Eigenschaften machen die F 850 GS besonders vielseitig und anpassungsfähig an unterschiedliche Fahrbedingungen.
Kosten und Unterhalt
Die Kosten für die Kawasaki Ninja 1000 SX sind im Vergleich zur BMW F 850 GS etwas geringer, was sie zu einer attraktiven Option für sportliche Fahrerinnen und Fahrer macht, die nicht allzu tief in die Tasche greifen wollen. Auch die Unterhaltskosten sind moderat, was die Ninja zu einer praktischen Wahl macht.
Die BMW F 850 GS hat zwar einen höheren Anschaffungspreis, bietet aber einen hohen Wiederverkaufswert und eine gute Verfügbarkeit von Ersatzteilen. Aufgrund der hochwertigen Technik und Ausstattung können die Unterhaltskosten etwas höher ausfallen, was aber durch die Langlebigkeit und Zuverlässigkeit des Motorrads ausgeglichen wird.
Fazit
Beide Motorräder, die Kawasaki Ninja 1000 SX und die BMW F 850 GS, haben ihre eigenen Vorzüge und eignen sich für unterschiedliche Fahrertypen. Die Ninja 1000 SX ist perfekt für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Geschwindigkeit und Agilität legen. Ihr sportliches Design und ihre hervorragende Leistung machen sie zur idealen Wahl für kurvenreiche Strecken und Autobahnfahrten.
Die BMW F 850 GS ist dagegen die richtige Wahl für Abenteuerlustige, die ein vielseitiges Motorrad suchen, das sowohl auf der Straße als auch im Gelände überzeugt. Ihre bequeme Ergonomie und fortschrittliche Technik machen sie zum idealen Begleiter für lange Reisen und Offroad-Abenteuer.
Die Entscheidung zwischen diesen beiden Motorrädern hängt letztlich von den persönlichen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Wer es sportlich mag, wird mit der Ninja 1000 SX glücklich, wer ein vielseitiges und komfortables Motorrad sucht, ist mit der F 850 GS gut beraten.