Kawasaki
Ninja 1000 SX
Ducati
Hyperstrada 939
UVP | 14.995 € | |
Baujahr | von 2020 bis 2024 |
UVP | ||
Baujahr | von 2016 bis 2018 |
Pro und Kontra
- mega-ausgereifte Maschine
- seidiger 4-Zylinder mit Punch und enormer Elastizität
- softe Sitzposition, auch für längere Strecken mit Sozia geeignet
- technisch sehr gut ausgestattet
- teilweise Lärm je nach Einstellung des Windschilds
- geringfügige Vibrationen
- Extrem wendig
- Sportlicher Motor
- Exklusiv
- Verarbeitung
- Autobahntauglichkeit
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 235 | kg |
Radstand | 1.440 | mm |
Länge | 2.100 | mm |
Radstand | 1.440 | mm |
Sitzhöhe: | 835 | mm |
Höhe | 1.190 | mm |
Gewicht | 201 | kg |
Radstand | 1.485 | mm |
Länge | 2.100 | mm |
Radstand | 1.485 | mm |
Sitzhöhe: | 810 | mm |
Höhe | 860 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Viertakt-Reihenvierzylinder | |
Hubraum | 1.043 | ccm |
Hub | 56 | mm |
Bohrung | 77 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | O-Ring Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | V | |
Hubraum | 937 | ccm |
Hub | 68 | mm |
Bohrung | 94 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 142 PS bei 10.000 U/Min | |
Drehmoment | 111 NM bei 8.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 247 | km/h |
Tankinhalt | 19 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 328 | km |
Leistung | 110 PS bei 9.000 U/Min | |
Drehmoment | 95 NM bei 7.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 220 | km/h |
Tankinhalt | 16 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 307 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Doppelprofilrahmen | |
Federung vorne | 41-mm-Upside-Down-Gabel (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Horizontaler Backlink-Gasdruck-Stoßdämpfer (Federweg 144)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70ZR17M/C (58W) | |
Reifen hinten | 190/50ZR17M/C (73W) |
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Federung vorne | 43mm Upside-Down-Gabel (Federweg 130)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 130)mm | |
Aufhängung hinten | Einarmschwinge | |
Reifen vorne | Pirelli Scorpion Trail, 120/70 ZR17 | |
Reifen hinten | Pirelli Scorpion Trail, 180/55 ZR17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppel-Petal-Bremsscheiben, Doppelt radial montiert, 4-Kolben ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzel-Petal-Bremsscheibe, Einkolben ( ∅ 250 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 245 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Diese Maschine ist einfach toll! Volker und Dietmar wollten gar nicht mehr absteigen, das gibt es selten. Man merkt dem Bike seine Reife überall an. Alles funktioniert leicht und einfach und die Maschine schenkt dem Pilot auf Anhieb volles Vertrauen. Die wird garantiert so schnell nicht kaputt gehen, das strahlt sie zumindest aus. Sie eignet sich für all diejenigen, die während einer längeren Tour auch mal sportlich unterwegs sein wollen - gerne auch mit Beifahrer, denn auch der fühlt sich pudelwohl auf der SX.Kawa selbst sagt zur Ninja 1000 SX: "Touren und Sport – die Ninja 1000SX bietet das Beste aus beiden Welten". Normalerweise lachen wir über diese Marketingsprüche, in diesem Falle trifft es aber den Nagel auf den Kopf.
Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Heller & Soltau, dem mit Abstand besten Kawasaki-Händler in Norddeutschland! Unser Tipp zur Ninja 1000 SX: Unbedingt Probefahren.
Fazit - gelingt der Kompromiss?
Ja. Tatsächlich gelingt der Kompromiss, aus einem der wendigsten Motorräder überhaupt ein tourentaugliches Motorrad zu schaffen, ohne dessen Kernkompetenzen einzuschränken. Der zweite Teil des Satzes ist allerdings der weitaus wichtigere, denn die Hyperstrada ist keinesfalls mit einem Tourer zu verwechseln. Trotz Scheibe ist der Windschutz stark eingeschränkt, die Höchstgeschwindigkeit von 220 km/h reine Theorie. Kann man mal machen, aber nach kurzer Zeit pendelt sich die ideale Reisegeschwindigkeit bei 130 km/h ein. Der Weg ist hier nicht das Ziel, sondern die einigermaßen gut überstandene Prüfung bis zum nächsten Gebirgspass.Die Hyperstrada ist ein alltagstaugliches Funbike, mit dem man auch länger von zuhause wegbleiben kann und einen Mordsspaß geliefert bekommt.
Sie ist eine Ducati durch und durch. Positiv bedeutet das, dass die Ducati umso besser funktioniert, je schneller es voran geht. Aber eben vor allem dann. Wer ein Motorrad für die gemütliche Runde zwischendurch sucht, sollte beim freundlichen Händler einer anderen Marke vorstellig werden.
Negativ bedeuten die Bürde und Würde, eine echte Ducati zu sein, offensichtlich eine nur unterdurchschnittlich zu nennende Verarbeitungsqualität und manch unverständliche Entscheidungen. So sind die Koffer nicht wasserdicht. Ducati weiß das, und legt zwei wasserdichte Beutel bei, was zwar funktioniert, aber eben ein Gefummel ist.
Seit 2012 gehört Ducati den Qualitätsfanatikern von Audi. Liebe Audianer: Wollt ihr nicht mal kurz nach Italien fahren? Ist schön da, und nebenbei könntet Ihr dafür sorgen, dass Schrauben nach zwei Jahren (!) nicht rosten, der Kunststoff am Heck sowie das Display (siehe Bildergalerie) nicht ausgeblichen sind sowie langsam stumpf werden. Die hintere Bremse mag aus unerfindlichen Gründen nicht dauerhaft funktionieren - alle zwei Monate heißt es auf zum Händler, der dann wieder entlüften muss.
Danke. Würde mir sehr helfen.
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Kawasaki Ninja 1000 SX vs. Ducati Hyperstrada 939 - Sporttourer im Vergleich
Die Welt der Motorräder ist so vielfältig wie die Ansprüche der Fahrerinnen und Fahrer. In diesem Vergleich stehen sich zwei beeindruckende Modelle gegenüber: die Kawasaki Ninja 1000 SX und die Ducati Hyperstrada 939. Beide Motorräder bieten einzigartige Eigenschaften und eignen sich für unterschiedliche Fahrstile. Hier ein Blick auf die Stärken und Schwächen beider Motorräder, um die Entscheidung zu erleichtern.
Design und Ergonomie
Die Kawasaki Ninja 1000 SX besticht durch ihr sportliches Design, das aggressiv und elegant zugleich wirkt. Die Linienführung und die Farbvarianten verleihen ihr einen modernen Look. Im Vergleich dazu hat die Ducati Hyperstrada 939 ein etwas anderes Erscheinungsbild, das mehr auf Abenteuer und Vielseitigkeit ausgelegt ist. Die hohe Sitzposition und der breite Lenker der Hyperstrada sorgen für eine aufrechte Sitzposition, die besonders bei längeren Fahrten angenehm ist. Die Ninja hingegen bietet eine sportlichere Sitzposition, die für dynamisches Fahren optimiert ist.
Motor und Leistung
Der Motor der Kawasaki Ninja 1000 SX ist ein kraftvoller Vierzylinder mit 1.043 cm³, der eine beeindruckende Leistung und ein hohes Drehmoment liefert. Dies ermöglicht eine schnelle Beschleunigung und ein sportliches Fahrverhalten. Die Ducati Hyperstrada 939 wiederum ist mit einem 937 cm³ Testastretta-Motor ausgestattet, der ebenfalls starke Leistung bietet, aber einen etwas anderen Charakter hat. Während die Ninja für ihre Durchzugskraft bekannt ist, bietet die Hyperstrada ein agiles und wendiges Fahrgefühl, das besonders auf kurvigen Strecken zur Geltung kommt.
Fahrwerk und Handling
Das Fahrwerk der Ninja 1000 SX ist auf Stabilität und Komfort ausgelegt, was sie zu einer hervorragenden Wahl für lange Touren macht. Die Federung ist gut abgestimmt und bietet sowohl auf der Autobahn als auch auf kurvigen Landstraßen ein angenehmes Fahrgefühl. Im Gegensatz dazu ist die Ducati Hyperstrada 939 auf ein sportlicheres Handling ausgelegt. Sie bietet eine präzise Lenkung und ein agiles Fahrverhalten, das vor allem in der Stadt und auf engen Straßen zum Tragen kommt. Hier zeigt sich die Stärke der Hyperstrada, während die Ninja in Sachen Langstreckenkomfort die Nase vorn hat.
Ausstattung und Technik
Die Kawasaki Ninja 1000 SX verfügt über einige moderne Ausstattungsmerkmale wie ein TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und ein umfangreiches ABS-System. Diese Technologien tragen dazu bei, das Fahrerlebnis zu optimieren und die Sicherheit zu erhöhen. Dafür punktet die Ducati Hyperstrada 939 mit ihrem Ducati Safety Pack, das auch ABS und Traktionskontrolle beinhaltet. Beide Motorräder bieten eine gute Ausstattung, wobei die Ninja in puncto Konnektivität und Benutzerfreundlichkeit leicht die Nase vorn hat.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Ein weiterer Unterschied zeigt sich beim Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Kawasaki Ninja 1000 SX ist in der Regel etwas günstiger als die Ducati Hyperstrada 939, was sie zu einer attraktiven Option für Fahrerinnen und Fahrer macht, die ein sportliches Motorrad zu einem fairen Preis suchen. Die Hyperstrada hingegen rechtfertigt ihren höheren Preis durch ihre exklusive Marke und die damit verbundene Qualität und Leistung.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Kawasaki Ninja 1000 SX als auch die Ducati Hyperstrada 939 ihre Stärken und Schwächen haben. Die Ninja ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die ein sportliches Motorrad mit hohem Komfort für lange Touren suchen. Sie bietet eine hervorragende Leistung, ein gutes Fahrwerk und moderne Technologien. Die Hyperstrada hingegen ist die richtige Wahl für diejenigen, die ein wendiges und agiles Motorrad bevorzugen, das sowohl für den Stadtverkehr als auch für kurvenreiche Strecken geeignet ist. Letztendlich hängt die Wahl zwischen diesen beiden Motorrädern von den individuellen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Wer Wert auf Komfort und Leistung legt, wird mit der Ninja 1000 SX glücklich, während die Hyperstrada 939 für abenteuerlustige und sportliche Fahrer die bessere Wahl ist.