Kawasaki
Ninja 1000 SX
Yamaha
Tracer 700
UVP | 14.995 € | |
Baujahr | von 2020 bis 2024 |
UVP | 8.499 € | |
Baujahr | von 2016 bis 2020 |
Pro und Kontra
- mega-ausgereifte Maschine
- seidiger 4-Zylinder mit Punch und enormer Elastizität
- softe Sitzposition, auch für längere Strecken mit Sozia geeignet
- technisch sehr gut ausgestattet
- teilweise Lärm je nach Einstellung des Windschilds
- geringfügige Vibrationen
- Motor
- Verarbeitung
- Fahrkomfort
- Gesamtpaket
- Windschild klein
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 235 | kg |
Radstand | 1.440 | mm |
Länge | 2.100 | mm |
Radstand | 1.440 | mm |
Sitzhöhe: | 835 | mm |
Höhe | 1.190 | mm |
Gewicht | 196 | kg |
Radstand | 1.404 | mm |
Länge | 2.138 | mm |
Radstand | 1.404 | mm |
Sitzhöhe: | 835 | mm |
Höhe | 1.270 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Viertakt-Reihenvierzylinder | |
Hubraum | 1.043 | ccm |
Hub | 56 | mm |
Bohrung | 77 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | O-Ring Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 689 | ccm |
Hub | 69 | mm |
Bohrung | 80 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 142 PS bei 10.000 U/Min | |
Drehmoment | 111 NM bei 8.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 247 | km/h |
Tankinhalt | 19 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 328 | km |
Leistung | 75 PS bei 9.000 U/Min | |
Drehmoment | 68 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 200 | km/h |
Tankinhalt | 17 | Liter |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Doppelprofilrahmen | |
Federung vorne | 41-mm-Upside-Down-Gabel (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Horizontaler Backlink-Gasdruck-Stoßdämpfer (Federweg 144)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70ZR17M/C (58W) | |
Reifen hinten | 190/50ZR17M/C (73W) |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 130)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppel-Petal-Bremsscheiben, Doppelt radial montiert, 4-Kolben ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzel-Petal-Bremsscheibe, Einkolben ( ∅ 250 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 282 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 245 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Diese Maschine ist einfach toll! Volker und Dietmar wollten gar nicht mehr absteigen, das gibt es selten. Man merkt dem Bike seine Reife überall an. Alles funktioniert leicht und einfach und die Maschine schenkt dem Pilot auf Anhieb volles Vertrauen. Die wird garantiert so schnell nicht kaputt gehen, das strahlt sie zumindest aus. Sie eignet sich für all diejenigen, die während einer längeren Tour auch mal sportlich unterwegs sein wollen - gerne auch mit Beifahrer, denn auch der fühlt sich pudelwohl auf der SX.Kawa selbst sagt zur Ninja 1000 SX: "Touren und Sport – die Ninja 1000SX bietet das Beste aus beiden Welten". Normalerweise lachen wir über diese Marketingsprüche, in diesem Falle trifft es aber den Nagel auf den Kopf.
Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Heller & Soltau, dem mit Abstand besten Kawasaki-Händler in Norddeutschland! Unser Tipp zur Ninja 1000 SX: Unbedingt Probefahren.
Einfach gut
Auch zum Schluss unser äußerst vergnüglichen Testkilometer bleibt das Fazit gleich: Dies ist ein gutes Motorrad. Alltagstauglich, auf Langstrecke nerven weder Winddruck noch ein extremer Kniewinkel, bequeme Sitzbank oder eine Bedienung, die Rätsel aufgibt.
Die Yamaha Tracer 700 fährt sich allseits locker, flockig und kontrolliert. Yamaha eben. Das gilt, auch dies dürfte wenig überraschend kommen, für die routinierte und hochwertige Verarbeitung.
Wer seine Tracer werkseitig aufrüsten will, der hat die Auswahl aus verschiedenen Zubehörangeboten und vier Paketen. Da reicht die Spanne vom größeren Windschild, Sportauspuff bis zu verschiedenen Behältern und Taschen. Dann allerdings ist Schluss mit günstig: Volle Ausstattung lässt den Preis auf mehr als 12.000 Euro steigen.
Das Testbike wurde uns von Tecius & Reimers in Hamburg zur Verfügung gestellt.
Extras:
Reise-Paket1248,95 €
Kofferset
Hohes Windschild
Komfortsitzbank
USB Anschluss im Cockpit
Wochenende-Paket772,95 €
ABS-Softtaschen
Hohes Windschild
Tankpad
USB Anschluss im Cockpit
Urban-Paket439,95 €
USB Anschluss im Cockpit
Gepäckbrücke
Top Case
Rückenlehne Sozius
Sport Paket419,95€
Kurzer Kennzeichenhalter
Kettenschutz
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Kawasaki Ninja 1000 SX vs. Yamaha Tracer 700 - Sporttourer im Vergleich
Die Wahl des richtigen Motorrads kann eine Herausforderung sein, besonders wenn es um Sporttourer geht. In diesem Vergleich stehen die Kawasaki Ninja 1000 SX und die Yamaha Tracer 700 im Mittelpunkt. Beide Modelle bieten eine spannende Kombination aus Leistung und Komfort, sprechen aber unterschiedliche Fahrertypen an. Was die beiden Motorräder auszeichnet und wo ihre Stärken und Schwächen liegen, untersuchen wir hier.
Design und Ergonomie
Die Kawasaki Ninja 1000 SX besticht durch ihr sportliches Design und ihre aggressive Linienführung. Sie vermittelt sofort den Eindruck von Geschwindigkeit und Dynamik. Die Sitzposition ist leicht nach vorne geneigt, ideal für sportliches Fahren. Im Vergleich dazu präsentiert sich die Yamaha Tracer 700 als vielseitiger und komfortabler Tourer. Die aufrechte Sitzposition ermöglicht ein entspanntes Fahren, was besonders auf langen Strecken von Vorteil ist.
Fahrverhalten und Handling
Im Fahrverhalten zeigt die Ninja 1000 SX ihre sportlichen Gene. Sie bietet ein präzises Handling und ist besonders in Kurven sehr agil. Die Federung ist straff abgestimmt, was für sportliche Fahrerinnen und Fahrer ein Plus ist, auf unebenen Straßen aber etwas unbequem werden kann. Die Tracer 700 hingegen punktet mit einem ausgewogenen Fahrverhalten. Sie ist leicht zu handhaben und bietet eine gute Rückmeldung, was sie zu einer hervorragenden Wahl für Einsteiger und Tourenfahrer macht.
Leistung und Motor
Die Kawasaki Ninja 1000 SX ist mit einem kraftvollen 1043 ccm Vierzylindermotor ausgestattet, der eine beeindruckende Leistung liefert. Das macht sie zu einer echten Sportmaschine, die sowohl auf der Autobahn als auch auf kurvigen Landstraßen begeistert. Im Vergleich dazu verfügt die Yamaha Tracer 700 über einen 689 ccm Paralleltwin, der zwar weniger Leistung, dafür aber ein sehr gutes Drehmoment bietet. Das sorgt für eine angenehme Beschleunigung und macht die Tracer 700 besonders im Stadtverkehr und auf Kurzstrecken sehr wendig.
Technik und Ausstattung
Technisch ist die Ninja 1000 SX auf dem neuesten Stand. Sie bietet moderne Features wie ein TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und eine Traktionskontrolle, die das Fahren sicherer und angenehmer machen. Die Tracer 700 hingegen setzt auf Schlichtheit und Funktionalität. Sie bietet zwar weniger technische Spielereien, punktet aber mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis und einer soliden Grundausstattung, die für viele Fahrerinnen und Fahrer völlig ausreichend ist.
Komfort und Alltagstauglichkeit
Bei der Wahl eines Sporttourers ist der Komfort ein entscheidender Faktor. Hier ist die Yamaha Tracer 700 klar im Vorteil. Die aufrechte Sitzposition und die gut gepolsterte Sitzbank machen auch längere Fahrten angenehm. Bemerkenswert für ein Motorrad dieser Klasse ist auch der Windschutz. Obwohl die Ninja 1000 SX auch einen gewissen Komfort bietet, ist hier die sportliche Ausrichtung deutlich zu spüren, was auf langen Strecken zu Ermüdungserscheinungen führen kann.
Fazit
Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen. Die Kawasaki Ninja 1000 SX ist ideal für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Leistung und Agilität legen. Sie ist perfekt für kurvenreiche Strecken und bietet eine Vielzahl moderner Technologien. Die Yamaha Tracer 700 hingegen richtet sich an Fahrerinnen und Fahrer, die ein komfortables und vielseitiges Motorrad suchen, das sowohl für den Stadtverkehr als auch für längere Touren geeignet ist. Ihr einfaches Handling und der gute Komfort machen sie zu einer hervorragenden Wahl für Einsteiger und Tourenfahrer.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wahl zwischen der Kawasaki Ninja 1000 SX und der Yamaha Tracer 700 stark von den individuellen Bedürfnissen abhängt. Wer ein sportliches Erlebnis sucht, wird mit der Ninja 1000 SX glücklich. Wer Wert auf Komfort und Alltagstauglichkeit legt, für den ist die Tracer 700 die bessere Wahl. Letztendlich ist es wichtig, beide Motorräder selbst zu testen, um das richtige Modell für die eigenen Ansprüche zu finden.