Kawasaki
Ninja 1000 SX
Yamaha
Tracer 900 GT
UVP | 14.995 € | |
Baujahr | von 2020 bis 2024 |
UVP | 12.499 € | |
Baujahr | von 2018 bis 2020 |
Pro und Kontra
- mega-ausgereifte Maschine
- seidiger 4-Zylinder mit Punch und enormer Elastizität
- softe Sitzposition, auch für längere Strecken mit Sozia geeignet
- technisch sehr gut ausgestattet
- teilweise Lärm je nach Einstellung des Windschilds
- geringfügige Vibrationen
- sauber durchkonstruiertes Motorrad
- Motor - kräftig und drehmomentstark
- Preis/Leistung
- Sitzposition
- Verarbeitung
- sauber durchkonstruiertes Motorrad ;) - siehe Fazit
- TFT-Display lädt zur Ablenkung ein
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 235 | kg |
Radstand | 1.440 | mm |
Länge | 2.100 | mm |
Radstand | 1.440 | mm |
Sitzhöhe: | 835 | mm |
Höhe | 1.190 | mm |
Gewicht | 215 | kg |
Radstand | 1.500 | mm |
Länge | 2.160 | mm |
Radstand | 1.500 | mm |
Sitzhöhe: | 850 | mm |
Höhe | 1.375 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Viertakt-Reihenvierzylinder | |
Hubraum | 1.043 | ccm |
Hub | 56 | mm |
Bohrung | 77 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | O-Ring Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | 4-Takt, Flüssigkeitsgekühlt, DOHC, 4 Ventile | |
Hubraum | 847 | ccm |
Hub | 59 | mm |
Bohrung | 78 | mm |
Kühlung | Flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 142 PS bei 10.000 U/Min | |
Drehmoment | 111 NM bei 8.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 247 | km/h |
Tankinhalt | 19 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 328 | km |
Leistung | 115 PS bei 10.000 U/Min | |
Drehmoment | 88 NM bei 8.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 210 | km/h |
Tankinhalt | 18 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 310 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Doppelprofilrahmen | |
Federung vorne | 41-mm-Upside-Down-Gabel (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Horizontaler Backlink-Gasdruck-Stoßdämpfer (Federweg 144)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70ZR17M/C (58W) | |
Reifen hinten | 190/50ZR17M/C (73W) |
Rahmenbauart | Brückenrohrrahmen | |
Federung vorne | Teleskopgabel (Federweg 137)mm | |
Federung hinten | Schwinge (Federweg 142)mm | |
Aufhängung hinten | Über Hebelsystem angelenktes Federbein | |
Reifen vorne | 120/70ZR17M/C | |
Reifen hinten | 180/55ZR17M/C |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppel-Petal-Bremsscheiben, Doppelt radial montiert, 4-Kolben ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzel-Petal-Bremsscheibe, Einkolben ( ∅ 250 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 298 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 245 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Diese Maschine ist einfach toll! Volker und Dietmar wollten gar nicht mehr absteigen, das gibt es selten. Man merkt dem Bike seine Reife überall an. Alles funktioniert leicht und einfach und die Maschine schenkt dem Pilot auf Anhieb volles Vertrauen. Die wird garantiert so schnell nicht kaputt gehen, das strahlt sie zumindest aus. Sie eignet sich für all diejenigen, die während einer längeren Tour auch mal sportlich unterwegs sein wollen - gerne auch mit Beifahrer, denn auch der fühlt sich pudelwohl auf der SX.Kawa selbst sagt zur Ninja 1000 SX: "Touren und Sport – die Ninja 1000SX bietet das Beste aus beiden Welten". Normalerweise lachen wir über diese Marketingsprüche, in diesem Falle trifft es aber den Nagel auf den Kopf.
Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Heller & Soltau, dem mit Abstand besten Kawasaki-Händler in Norddeutschland! Unser Tipp zur Ninja 1000 SX: Unbedingt Probefahren.
Fazit - was bleibt hängen
Der Autor dieser Zeilen gibt es gerne zu: Er hat ein Faible für etwas schräge Motorräder, Typen und Tätigkeiten. Mir ist die Yamaha deshalb in ihrer Unaufgeregtheit zu distanziert, was aber eine rein persönliche Wertung ist.Die Yamaha versucht sehr erfolgreich alles Schräge außer Schräglagen aus ihrem Leben zu verbannen. Sie ist ein echter Tipp und wird sich auf dem Markt mit all ihren Fähigkeiten sicher behaupten - die Yamaha Tracer 900 GT ist ideal für Leute, die ungern Fehler machen oder fahren.
Typen wie ich müssen weitersuchen. Kennt man ja ...
Unser Dank an Motorrad Ruser für das Bereitstellen des Testbikes.
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Kawasaki Ninja 1000 SX vs. Yamaha Tracer 900 GT - Sporttourer im Vergleich
Wenn es um Sporttourer geht, stehen die Kawasaki Ninja 1000 SX und die Yamaha Tracer 900 GT ganz oben auf der Liste. Beide Motorräder bieten eine beeindruckende Kombination aus Leistung, Komfort und Technik. Doch welches Motorrad ist das richtige für dich? In diesem Vergleich stellen wir die beiden Modelle gegenüber und zeigen ihre Stärken und Schwächen auf.
Design und Ergonomie
Die Kawasaki Ninja 1000 SX besticht durch ihr sportliches Design und ihre aggressive Linienführung. Sie vermittelt sofort den Eindruck von Geschwindigkeit und Dynamik. Die Sitzposition ist sportlich, aber auch für längere Touren bequem genug. Im Vergleich dazu ist die Yamaha Tracer 900 GT etwas aufrechter gestaltet, was eine entspanntere Sitzposition ermöglicht. Das kann vor allem bei längeren Touren von Vorteil sein.
Fahrverhalten
Beide Motorräder bieten ein hervorragendes Fahrverhalten, allerdings mit unterschiedlichen Eigenschaften. Die Ninja 1000 SX ist bekannt für ihre Agilität und präzise Lenkung, was sie ideal für kurvenreiche Strecken macht. Die Tracer 900 GT hingegen bietet ein stabileres Fahrverhalten, das besonders auf langen Strecken geschätzt wird. Hier zeigt sich die Stärke der Tracer in ihrer Fähigkeit, auch auf unebenen Straßen eine ruhige Fahrt zu gewährleisten.
Leistung und Motor
In Sachen Leistung hat die Kawasaki Ninja 1000 SX klar die Nase vorn. Mit ihrem kraftvollen 1.043 ccm Motor liefert sie beeindruckende Beschleunigungswerte und eine hohe Endgeschwindigkeit. Die Yamaha Tracer 900 GT hingegen hat einen Motor mit 847 ccm, der zwar nicht ganz so viel Leistung bietet, aber dennoch für ein sportliches Fahrverhalten sorgt. Hier zeigt sich die Stärke der Tracer in ihrer Alltagstauglichkeit und Flexibilität im Stadtverkehr.
Technologie und Ausstattung
Beide Motorräder sind mit modernen Technologien ausgestattet, die das Fahrerlebnis verbessern. Die Ninja 1000 SX verfügt über ein TFT-Display, das alle wichtigen Informationen übersichtlich darstellt. Zudem ist sie mit verschiedenen Fahrmodi und einem Tempomat ausgestattet, was das Fahren komfortabler macht. Die Tracer 900 GT punktet mit einem umfangreichen Paket an Assistenzsystemen, darunter Kurven-ABS und Traktionskontrolle, die das Fahren bei unterschiedlichen Bedingungen sicherer machen.
Komfort und Gepäckoptionen
In Sachen Komfort hat die Yamaha Tracer 900 GT die Nase vorn. Sie ist mit einer komfortablen Sitzbank und einer verstellbaren Windschutzscheibe ausgestattet, die den Winddruck bei längeren Fahrten minimiert. Auch die Ninja 1000 SX bietet eine bequeme Sitzposition, allerdings ist die Windschutzscheibe nicht verstellbar, was bei längeren Fahrten als Nachteil empfunden werden kann. Zudem bietet die Tracer 900 GT mehr Gepäckmöglichkeiten, was sie zur idealen Wahl für Tourenfahrer macht.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Kawasaki Ninja 1000 SX als auch die Yamaha Tracer 900 GT ihre Stärken und Schwächen haben. Die Ninja 1000 SX ist die perfekte Wahl für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Leistung und Agilität legen. Sie bietet ein aufregendes Fahrerlebnis und ist ideal für kurvenreiche Strecken. Die Yamaha Tracer 900 GT hingegen ist die bessere Wahl für Langstreckenfahrer, die Komfort und Vielseitigkeit suchen. Mit ihrem stabilen Fahrverhalten und den umfangreichen Gepäckoptionen ist sie ideal für längere Touren. Letztlich hängt die Entscheidung davon ab, welche Aspekte beim Fahren wichtiger sind: Geschwindigkeit und Sportlichkeit oder Komfort und Alltagstauglichkeit.