Kawasaki
Ninja 650
Kawasaki
Versys 1000 S
UVP | 8.095 € | |
Baujahr | von 2017 bis 2025~ |
UVP | 14.795 € | |
Baujahr | von 2020 bis 2023 |
Pro und Kontra
- wendiges Bike mit viel Fahrspaß
- vernünftige Sitzposition
- gute Verarbeitung
- TFT-Display mit Handy-Connect
- Leistung okay, aber kein Burner
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 193 | kg |
Radstand | 1.410 | mm |
Länge | 2.055 | mm |
Radstand | 1.410 | mm |
Sitzhöhe: | 790 | mm |
Höhe | 1.135 | mm |
Gewicht | 257 | kg |
Radstand | 1.520 | mm |
Länge | 2.270 | mm |
Radstand | 1.520 | mm |
Sitzhöhe: | 840 | mm |
Höhe | 1.490 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 649 | ccm |
Hub | 60 | mm |
Bohrung | 83 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Viertakt-Reihenvierzylinder | |
Hubraum | 1.043 | ccm |
Hub | 56 | mm |
Bohrung | 77 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | O-Ring Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 68 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 66 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 205 | km/h |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Leistung | 120 PS bei 9.000 U/Min | |
Drehmoment | 102 NM bei 7.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 226 | km/h |
Tankinhalt | 21 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 404 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Federung vorne | 41-mm-Teleskopgabel (Federweg 125)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 130)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70ZR17M/C (58W) | |
Reifen hinten | 160/60ZR17M/C (69W) |
Rahmenbauart | Doppelprofilrahmen | |
Federung vorne | 43-mm-Upside-Down-Gabel (Federweg 150)mm | |
Federung hinten | Horizontal angeordnetes Back-Link-Gasdruck-Zentralfederbein (Federweg 152)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70ZR17M/C (58W) | |
Reifen hinten | 180/55ZR17M/C (73W) |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 220 mm) |
Bremsen vorne | Doppel-Petal-Bremsscheiben. Bremssattel: Doppelt radial montiert, Monobloc, gegenüberliegende 4-Kolben ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Einzel-Petal-Bremsscheibe. Bremssattel: Einkolben ( ∅ 250 mm) |
Fazit
Wir haben die Kawasaki Ninja 650 deutlich unterschätzt. Der Fahrspaß auf diesem Sportler ist enorm, auch wenn wir sie nicht als Super-Sportler bezeichnen würden. Dafür ist die Sitzposition (zum Glück!) nicht so radikal und eben deshalb eignet sich die Ninja 650 auch nicht nur für die Rennstrecke, sondern vor allem auch für Landstraße, Autobahn und Stadt. Sie ist gut verarbeitet und technisch einfach ausgestattet. Da wird kaum etwas kaputt gehen können, man wird jahrelang Spaß haben können mit diesem günstigen Bike. Preis/Leistung ist wirklich Top!Das Testbike wurde uns wieder einmal von Heller & Soltau zur Verfügung gestellt. Heller & Soltau ist ein großer Kawasaki-Händler in Norddeutschland (St. Michaelisdonn) und stellt viele Kawasaki-Bikes als Vorführer zur Verfügung - und übrigens auch Husqvarna-Maschinen, wie die neue Norden 901 Expedition, die wir demnächst auch mal unter unsere Fittiche nehmen werden.
Fazit - was bleibt hängen
Fahrspaß, Tourentauglichkeit, angemessenes Preis-Leistungsverhältnis und sonst noch? Es gibt für uns ehrlich gesagt kaum Kritikpunkte. Das Bike fährt sich wirklich extrem angenehm und smooth. Die aufrechte Adventure Sitzhaltung ist in Verbindung mit dem geschmeidigen Reihenvierer eine tolle Kombination, die auf längeren Touren einiges an Vorzügen mit sich bringt.
Die Optik kann man wie immer diskutieren, aber das ist auch hier Geschmackssache. Die Maschine gibt es übrigens in den beiden Farbkombinationen Pearl Storm Gray / Metallic Diablo Black / Metallic Flat Spark Black & Emerald Blazed Green / Metallic Diablo Black / Metallic Flat Spark oder kurz gesagt Grau/Schwarz & Grün/Schwarz. Beide finden wir gelungen und ansprechend.
Einzig ein 19“ Vorderrad statt des 17 Zöllers wäre Dietmar und mir vielleicht noch ein Anliegen. Aber auch da scheiden sich die Geister, denn die 17 Zoll vorn sorgen natürlich für ein gutes Einlenkverhalten. So oder so ist die Kawasaki Versys 1000 S aber eine hervorragend gelungene Reisemaschine und Kawa verspricht nicht zu viel! „Jede Straße - Jederzeit“ das können wir mit gutem Gewissen unterschreiben.
Die Testmaschine wurde uns zur Verfügung gestellt von Heller & Soltau.
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Kawasaki Ninja 650 vs. Kawasaki Versys 1000 S - Der ultimative Vergleich
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Biker vor der Frage: Sportlich oder komfortabel? In diesem Vergleich nehmen wir die Kawasaki Ninja 650 und die Kawasaki Versys 1000 S unter die Lupe. Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen.
Design und Ergonomie
Die Kawasaki Ninja 650 besticht durch ihr sportliches Design, das den Puls eines jeden Sportbiker-Fans höher schlagen lässt. Mit ihrer schlanken Silhouette und den aggressiven Linien vermittelt sie ein Gefühl von Geschwindigkeit und Agilität. Die Sitzposition ist sportlich, aber nicht zu extrem und damit auch für längere Touren geeignet.
Im Gegensatz dazu präsentiert sich die Kawasaki Versys 1000 S als Reiseenduro mit robustem und funktionalem Design. Die hohe Sitzposition und der breite Lenker sorgen für eine aufrechte und bequeme Sitzposition, die besonders auf langen Strecken von Vorteil ist. Die Versys ist darauf ausgelegt, sowohl auf der Straße als auch im leichten Gelände eine gute Figur zu machen.
Motor und Leistung
Die Ninja 650 wird von einem 649 ccm Paralleltwin angetrieben, der für seine agile Beschleunigung und sportliche Leistung bekannt ist. Sie bietet ein dynamisches Fahrverhalten, das besonders in Kurven zur Geltung kommt. Die Leistung ist ausreichend für sportliches Fahren, ohne übertrieben zu sein.
Die Versys 1000 S verfügt über einen 1043 ccm Vierzylindermotor, der für seine kraftvolle Leistung und sein Drehmoment bekannt ist. Das macht sie ideal für lange Reisen und Autobahnfahrten, wo sie mühelos hohe Geschwindigkeiten erreicht. Die Versys bietet zudem eine sanfte Leistungsentfaltung, die das Fahren angenehm und stressfrei macht.
Fahrwerk und Handling
Das Fahrwerk der Ninja 650 ist auf Sportlichkeit ausgelegt. Mit sportlicher Federung und leichtem Rahmen bietet sie ein agiles Handling, das enge Kurven mit Leichtigkeit meistern lässt. Die Rückmeldung vom Fahrwerk ist direkt, was das Vertrauen in die Maschine erhöht.
Die Versys 1000 S hat ein anderes Konzept. Ihr Fahrwerk ist auf Komfort und Vielseitigkeit ausgelegt. Mit längeren Federwegen und einer stabilen Konstruktion bietet sie auch auf unebenen Straßen ein geschmeidiges Fahrgefühl. Sie ist weniger wendig als die Ninja, bietet dafür aber mehr Stabilität bei höheren Geschwindigkeiten und auf längeren Strecken.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung bietet die Ninja 650 einige moderne Features, darunter ein digitales Display und LED-Beleuchtung. Dabei konzentriert sie sich auf das Wesentliche, was sie zu einem puristischen Sportler macht.
Die Versys 1000 S hingegen ist mit einer Vielzahl technischer Raffinessen ausgestattet, darunter verschiedene Fahrmodi, ein umfangreiches TFT-Display und eine verstellbare Windschutzscheibe. Diese Eigenschaften machen sie zu einer hervorragenden Wahl für Langstreckenfahrerinnen und -fahrer, die Wert auf Komfort und Anpassungsfähigkeit legen.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wahl zwischen der Kawasaki Ninja 650 und der Kawasaki Versys 1000 S stark von den individuellen Bedürfnissen abhängt. Die Ninja 650 ist ideal für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die ein agiles und wendiges Motorrad suchen, das sich hervorragend für kurvenreiche Strecken eignet. Sie bietet ein sportliches Fahrgefühl und ist perfekt für alle, die gerne schnell unterwegs sind.
Die Kawasaki Versys 1000 S hingegen ist die bessere Wahl für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Komfort und Vielseitigkeit legen. Sie eignet sich hervorragend für lange Touren und bietet eine entspannte Sitzposition sowie eine Vielzahl technischer Features, die das Fahren angenehmer machen. Für Abenteuerlustige, die sowohl auf der Straße als auch im leichten Gelände unterwegs sein wollen, ist die Versys die perfekte Wahl.
Beide Motorräder haben ihre eigenen Vorzüge und können je nach Fahrstil und Einsatzgebiet die richtige Wahl sein. Letztlich hängt die Entscheidung davon ab, welches Fahrerlebnis man sucht.