Kawasaki
Ninja H2 SX SE
Ducati
Scrambler 1100
UVP | 28.995 € | |
Baujahr | von 2019 bis 2025~ |
UVP | 13.090 € | |
Baujahr | von 2018 bis 2020 |
Pro und Kontra
- Leistung
- Drehmoment
- Reisekomfort
- Handling
- Serienausstattung etwas mager
- Motor
- Sound
- Materialauswahl
- Verarbeitung
- Preis
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 262 | kg |
Radstand | 1.480 | mm |
Länge | 2.135 | mm |
Radstand | 1.480 | mm |
Sitzhöhe: | 835 | mm |
Höhe | 1.260 | mm |
Gewicht | 206 | kg |
Radstand | 1.514 | mm |
Länge | 2.190 | mm |
Radstand | 1.514 | mm |
Sitzhöhe: | 810 | mm |
Höhe | 1.330 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 998 | ccm |
Hub | 55 | mm |
Bohrung | 76 | mm |
Kühlung | flüssigkeitsgekühlt | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Desmodromisch gesteuerter V2 | |
Hubraum | 1.079 | ccm |
Hub | 71 | mm |
Bohrung | 98 | mm |
Kühlung | Luft | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 200 PS bei 11.000 U/Min | |
Drehmoment | 137 NM bei 9.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 299 | km/h |
Tankinhalt | 19 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 333 | km |
Leistung | 86 PS bei 7.500 U/Min | |
Drehmoment | 88 NM bei 4.750 U/Min | |
Höchstgeschw. | 204 | km/h |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 280 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | 43-mm-Upside-Down-Gabel (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Uni-Trak-Gasdruck-Stoßdämpfer (Federweg 139)mm | |
Reifen vorne | 120/70ZR17M/C (58W) | |
Reifen hinten | 190/55ZR17M/C (75W) |
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Upside-Down-Gabel, einstellbar (Federweg 150)mm | |
Federung hinten | Einstellbares Zentralfederbein (Federweg 150)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge aus Alu | |
Reifen vorne | MT 60 RS 120/70 ZR18 | |
Reifen hinten | MT 60 RS 180/55 ZR17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Halbschwimmende 320-mm-Brembo-Doppel-Bremsscheiben. Radial montierte Vierkolben-Bremssättel, Brembo Stylema Monoblock ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe mit Brembo Doppelkolbenbremssattel ( ∅ 250 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 245 mm) |
Fazit
Die Ducati Scrambler hat in der Modellpalette der Italiener eine Sonderstellung: Sie beruhigt den Fahrer. Gleichzeitig liefert sie eine ganz andere Art der Genusstouren, die eher auf Cruisen abzielt. Dafür verzichtet sie auf hohen Nutzwert (und übrigens auch auf eine höhere Geländetauglichkeit). Zwischenspurts auf Landstraßen und in der Stadt sind ihre Reviere, mit bollerndem Sound geht es voran. Wer Spaß haben, wer endlich den Sinn von V2-Motoren erkennen will und derjenige mit dem Sinn für Emotionen kann sich über die Scrambler freuen. Eine Ducati? Ja, aber sie ist für die einen das schwarze Schaf in der Familie, für die anderen die einzige Ducati, die sie sich kaufen möchten. Kunststück: Viel Konkurrenz hat sie nicht, es gibt hauptsächlich die BMW R nineT Scrambler und diverse Triumph-Modelle auf dem Markt.Letzte Anmerkung: Die 1100er steht mit 12.990 Euro in der Preisliste, während es die kleine Schwester mit 75 PS ab knapp 8.000 gibt. Ein happiger Aufpreis für 11 Mehr-PS - aber wer das kann, sollte es sich gönnen.
Das Testmotorrad wurde uns freundlicher Weise von Ducati Hamburg zur Verfügung gestellt.
MotorradTest.de auf YouTube
Kawasaki Ninja H2 SX SE vs. Ducati Scrambler 1100 - Ein Vergleich der besonderen Art
Motorräder sind mehr als nur Fortbewegungsmittel, sie sind Ausdruck von Freiheit und Abenteuer. In diesem Vergleich stehen sich zwei sehr unterschiedliche Modelle gegenüber: die Kawasaki Ninja H2 SX SE und die Ducati Scrambler 1100. Beide Motorräder haben ihren eigenen Charakter und ihre eigenen Stärken, die sie zu einzigartigen Begleitern auf der Straße machen.
Design und Ergonomie
Die Kawasaki Ninja H2 SX SE besticht durch ihr aggressives Design und ihre aerodynamischen Linien, die ihr einen sportlichen Look verleihen. Sie ist auf Geschwindigkeit und Leistung ausgelegt, was sich auch in der Sitzposition widerspiegelt. Die leicht nach vorne geneigte Sitzposition sorgt für ein sportliches Fahrgefühl, kann aber auf längeren Touren etwas anstrengend werden.
Im Gegensatz dazu steht die Ducati Scrambler 1100 mit ihrem klassischen und lässigen Design. Sie versprüht einen gewissen Retro-Charme und bietet eine aufrechte Sitzposition für entspanntes Fahren. Ideal für Stadtfahrten und kurze Ausflüge, während die Ninja H2 SX SE eher für sportliche Touren und lange Strecken gedacht ist.
Motor und Leistung
Die Kawasaki Ninja H2 SX SE ist mit einem leistungsstarken 998 cm³-Reihenmotor ausgestattet, der für eine beeindruckende Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit sorgt. Die Technologie hinter diesem Motor, einschließlich des Kompressors, sorgt für eine außergewöhnliche Leistung, die sowohl auf der Autobahn als auch bei sportlichen Fahrten voll zur Geltung kommt.
Die Ducati Scrambler 1100 hingegen verfügt über einen 1079 ccm L-Twin-Motor, der ein ganz anderes Fahrgefühl vermittelt. Mit ihrem sanften Drehmoment und dem charakteristischen Sound ist die Scrambler perfekt für entspanntes Cruisen, bietet aber dennoch genug Leistung, um auch auf kurvigen Strecken Spaß zu haben. Die Ninja H2 SX SE hat hier eindeutig die Nase vorn, wenn es um pure Leistung und Geschwindigkeit geht.
Fahrverhalten und Handling
Das Handling der Kawasaki Ninja H2 SX SE ist präzise und direkt. Sie reagiert schnell auf Lenkbewegungen und vermittelt vor allem in schnellen Kurven ein hohes Maß an Vertrauen. Die Ducati Scrambler 1100 hingegen bietet ein entspanntes Fahrverhalten, ideal für den Stadtverkehr und gemütliche Ausflüge. Die Federung ist auf Komfort ausgelegt und schluckt Fahrbahnunebenheiten gut. Während die Scrambler nicht ganz die Agilität der Ninja erreicht, bietet sie dennoch ein angenehmes Fahrgefühl, das viele Fahrerinnen und Fahrer zu schätzen wissen.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung hat die Kawasaki Ninja H2 SX SE die Nase vorn. Ausgestattet ist sie mit modernster Technik wie TFT-Display, verschiedenen Fahrmodi, Traktionskontrolle und adaptivem Kurven-ABS. Diese Eigenschaften machen das Fahren vor allem bei wechselnden Witterungsbedingungen sicherer und komfortabler.
Die Ducati Scrambler 1100 bietet ebenfalls eine ansprechende Ausstattung, wenn auch nicht ganz auf dem Niveau der Ninja. Sie verfügt über ein einfaches, aber funktionales Display und grundlegende Fahrhilfen. Die Scrambler konzentriert sich eher auf das Wesentliche und spricht damit Fahrer an, die den puristischen Ansatz schätzen.
Fazit
Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen. Die Kawasaki Ninja H2 SX SE ist die perfekte Wahl für alle, die Geschwindigkeit, Leistung und modernste Technologie suchen. Sie ist ideal für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die gerne lange Touren unternehmen und dabei nicht auf Leistung verzichten wollen.
Die Ducati Scrambler 1100 hingegen spricht Fahrerinnen und Fahrer an, die einen entspannten Fahrstil bevorzugen und Wert auf Design und Komfort legen. Ideal für Stadtfahrten und kurze Ausflüge, bei denen der Fahrspaß im Vordergrund steht. Letztendlich hängt die Wahl zwischen diesen beiden Motorrädern von den individuellen Vorlieben und dem gewünschten Fahrstil ab. Egal für welches Modell man sich entscheidet, beide bieten ein einzigartiges Fahrerlebnis, das unvergessliche Momente auf zwei Rädern verspricht.