Kawasaki

Kawasaki
Ninja H2 SX SE

MV Agusta

MV Agusta
Superveloce 800

UVP 28.995 €
Baujahr von 2019 bis 2025~
UVP 21.390 €
Baujahr von 2020 bis 2025~
Ein Hammer, und zwar ein großer
Weiter zum Testbericht
MV Motorcycle Art: Ein Supersportler als Kunstwerk für die Straße
Weiter zum Testbericht

Pro und Kontra

Pro:
  • Leistung
  • Drehmoment
  • Reisekomfort
  • Handling
Kontra:
  • Serienausstattung etwas mager
Pro:
  • Optik zum Niederknien
  • Motor mit großem, nutzbaren Drehzahlband
  • Modernste Technik
  • Top Bremsen
  • Triple-Sound vom Feinsten
  • einstellbares Fahrwerk
Kontra:
  • auf Dauer anstrengende Sitzposition
  • Beifahrer nur für den Notfall
  • bescheidener Lenkeinschlag inkl. Daumenklemm-Garantie

Abmessungen & Gewicht

Gewicht262kg
Radstand1.480mm
Länge2.135mm
Radstand1.480mm
Sitzhöhe: 835 mm
Höhe1.260mm
Gewicht198kg
Radstand1.380mm
Länge2.030mm
Radstand1.380mm
Sitzhöhe: 830 mm

Motor

Motor-BauartReihe
Hubraum998ccm
Hub55mm
Bohrung76mm
Kühlungflüssigkeitsgekühlt
AntriebKette
Gänge6
Motor-Bauart3-Zylinder Reihe, Viertakt
Hubraum798ccm
Hub54mm
Bohrung79mm
Kühlungflüssig
AntriebKette
Gänge6

Fahrleistungen

Leistung200 PS bei 11.000 U/Min
Drehmoment137 NM bei 9.500 U/Min
Höchstgeschw.299km/h
Tankinhalt19Liter
Verbrauch6l pro 100km
Reichweite333km
Leistung148 PS bei 13.000 U/Min
Drehmoment88 NM bei 10.600 U/Min
Höchstgeschw.240km/h
Tankinhalt16Liter
Verbrauch6l pro 100km
Reichweite258km

Fahrwerk

RahmenbauartGitterrohrrahmen
Federung vorne43-mm-Upside-Down-Gabel (Federweg 120)mm
Federung hintenUni-Trak-Gasdruck-Stoßdämpfer (Federweg 139)mm
Reifen vorne120/70ZR17M/C (58W)
Reifen hinten190/55ZR17M/C (75W)
RahmenbauartALS Steel tubular trellis
Federung vorneMarzocchi USD 43mm (Federweg 125)mm
Federung hintenSachs Zentralfederbein (Federweg 123)mm
Aufhängung hintenAluminiumguss-Einarmschwinge
Reifen vorne120/70 - ZR 17
Reifen hinten180/55 - ZR 17

Bremsen

Bremsen vorneHalbschwimmende 320-mm-Brembo-Doppel-Bremsscheiben. Radial montierte Vierkolben-Bremssättel, Brembo Stylema Monoblock ( ∅ 320 mm)
Bremsen hintenEinzelscheibe mit Brembo Doppelkolbenbremssattel ( ∅ 250 mm)
Bremsen vorneDoppelscheibe ( ∅ 320 mm)
Bremsen hintenEinzelscheibe ( ∅ 220 mm)

Fazit - was bleibt hängen

Gute Güte, was für eine Maschine! Seit dem Erscheinen der Superveloce 2020 habe ich mich nach einem ausführlichen Ausritt gesehnt. Und ich habe jede Minute mit der MV genossen. Natürlich ist auch die  Superveloce in machen Dingen eine kleine italienische Diva, aber insgesamt war ich schon überrascht, wie ausgewogen sie ist. Sie ist herrlich unvernünftig laut und wenig alltagstauglich und wird daher entweder über Landstraßen und Rennstrecken gescheucht oder eben ins Wohnzimmer gestellt - obwohl sie dafür eigentlich zu schade wäre. Am besten für beide Zwecke gleich zwei bestellen!
 
Das Testbike wurde uns freundlicherweise von Bergmann & Söhne in Hamburg zur Verfügung gestellt. Dort steht sie in Rot als Vorführer und in Gelb zum Anschauen. Überhaupt lohnt sich ein Besuch am Nedderfeld allemal, denn die MV-Ausstellung von Bergmann und Söhne ist für jeden Motorrad-Fan eine Offenbarung. Man darf sich doch tatsächlich kostenlos all diese Kunstwerke aus Varese ansehen und sich sogar draufsetzen. Leute, macht das, solange das noch möglich ist. Denn wer weiß, vielleicht müssen wir irgendwann einmal auch Motorräder online bestellen ... möge das bitte noch lange dauern.

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Preis: 21.390€
  • Gebraucht (3 Jahre alt): 16.500€
  • Baujahre: 2020-2022
  • Farben: rot, gelb

MotorradTest.de auf YouTube

Kawasaki Ninja H2 SX SE vs. MV Agusta Superveloce 800 - Sporttourer im Vergleich

Wenn es um die Wahl des perfekten Sporttourers geht, stehen die Kawasaki Ninja H2 SX SE und die MV Agusta Superveloce 800 ganz oben auf der Liste. Beide Motorräder bieten beeindruckende Leistung und ein aufregendes Fahrerlebnis, sprechen aber unterschiedliche Fahrerinnen und Fahrer an. Dieser Vergleich beleuchtet die Stärken und Schwächen beider Modelle, um herauszufinden, welches Motorrad besser zu den individuellen Bedürfnissen passt.

Design und Ergonomie

Die Kawasaki Ninja H2 SX SE besticht durch ihr aggressives und aerodynamisches Design, das nicht nur gut aussieht, sondern auch die Leistung optimiert. Die Sitzposition ist sportlich, aber auch für längere Fahrten komfortabel genug. Im Gegensatz dazu versprüht die MV Agusta Superveloce 800 mit ihrem klassischen Café-Racer-Look einen nostalgischen Charme. Die Sitzposition ist etwas sportlicher und könnte für längere Touren weniger komfortabel sein. Hier zeigt sich bereits ein erster Unterschied: Die Ninja H2 SX SE ist eher für lange Reisen ausgelegt, während die Superveloce 800 mehr auf sportliches Fahren ausgerichtet ist.

Motor und Leistung

Die Kawasaki Ninja H2 SX SE ist mit einem kraftvollen 998 ccm Supercharged Motor ausgestattet, der beeindruckende Leistung und ein sofortiges Ansprechverhalten bietet. Diese Maschine ist bekannt für hohe Geschwindigkeiten und kraftvolle Beschleunigung. Im Vergleich dazu hat die MV Agusta Superveloce 800 einen Dreizylindermotor mit 798 ccm, der zwar weniger Hubraum hat, aber dennoch ein agiles und sportliches Fahrverhalten ermöglicht. Die Superveloce bietet ein aufregendes Fahrerlebnis mit einem einzigartigen Sound, der viele Motorradliebhaber begeistert. Hier zeigt sich, dass die Ninja H2 SX SE für diejenigen die richtige Wahl ist, die pure Leistung suchen, während die Superveloce 800 mehr auf Fahrdynamik und Emotion setzt.

Technologie und Ausstattung

Technologisch hat die Kawasaki Ninja H2 SX SE die Nase vorn. Sie ist mit modernster Elektronik ausgestattet, darunter ein fortschrittliches Kurven-ABS, verschiedene Fahrmodi und ein TFT-Display, das alle wichtigen Informationen übersichtlich darstellt. Auch die MV Agusta Superveloce 800 bietet eine ansprechende Ausstattung, die aber nicht ganz das Niveau der Ninja erreicht. Die Superveloce hat ein einfacheres Display und weniger elektronische Helfer, was sie für puristische Fahrer attraktiv macht, die das Fahren in seiner reinsten Form erleben wollen.

Fahrverhalten und Handling

Das Fahrverhalten der Kawasaki Ninja H2 SX SE ist stabil und vorhersehbar, was sie zu einer hervorragenden Wahl für lange Strecken und Autobahnfahrten macht. Das Fahrwerk ist gut abgestimmt und bietet sowohl Komfort als auch sportliche Performance. Die MV Agusta Superveloce 800 glänzt dagegen auf kurvenreichen Strecken. Ihr geringes Gewicht und die agile Geometrie sorgen für ein direktes und präzises Handling, das vor allem auf der Landstraße begeistert. Hier zeigt sich, dass die Ninja für den Langstreckeneinsatz konzipiert ist und die Superveloce für den sportlichen Einsatz.

Preis-Leistungs-Verhältnis

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Kawasaki Ninja H2 SX SE ist in der Regel teurer als die MV Agusta Superveloce 800, bietet aber auch mehr Leistung und Ausstattung. Die Superveloce wiederum ist eine gute Wahl für Fahrerinnen und Fahrer, die ein einzigartiges Design und ein sportliches Fahrgefühl suchen, ohne ihr Budget zu sprengen. Hier kommt es darauf an, welche Prioritäten man setzt: Leistung und Technik oder Design und Fahrspaß.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Kawasaki Ninja H2 SX SE als auch die MV Agusta Superveloce 800 ihre Stärken und Schwächen haben. Die Ninja H2 SX SE ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Leistung, Komfort und moderne Technik legen. Sie eignet sich hervorragend für lange Touren und bietet eine beeindruckende Beschleunigung. Andererseits ist die MV Agusta Superveloce 800 perfekt für alle, die sportliches, agiles Fahrverhalten und nostalgisches Design schätzen. Sie ist die richtige Wahl für kurvenreiche Strecken und Fahrerinnen und Fahrer, die puren Fahrspaß suchen. Letztendlich hängt die Entscheidung von den persönlichen Vorlieben und dem gewünschten Fahrstil ab. Beide Motorräder sind außergewöhnlich und bieten ein einzigartiges Erlebnis auf zwei Rädern.

An unhandled error has occurred. Reload 🗙