Kawasaki
Versys 1000 S
BMW
F 850 GS
UVP | 14.795 € | |
Baujahr | von 2020 bis 2023 |
UVP | 13.000 € | |
Baujahr | von 2018 bis 2023 |
Pro und Kontra
- erhabene Sitzposition
- gutes Fahrverhalten auf Straße und im Gelände
- reichhaltiges Angebot an Extras und Zubehörartikeln
- gelungene Optik
- Windschild könnte etwas größer ausfallen
- Preis schnellt durch Extras in die Höhe
- nicht ganz so wendig
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 257 | kg |
Radstand | 1.520 | mm |
Länge | 2.270 | mm |
Radstand | 1.520 | mm |
Sitzhöhe: | 840 | mm |
Höhe | 1.490 | mm |
Gewicht | 229 | kg |
Radstand | 1.593 | mm |
Länge | 2.305 | mm |
Radstand | 1.593 | mm |
Sitzhöhe: | 860-880 | mm |
Höhe | 1.356 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Viertakt-Reihenvierzylinder | |
Hubraum | 1.043 | ccm |
Hub | 56 | mm |
Bohrung | 77 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | O-Ring Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 853 | ccm |
Hub | 77 | mm |
Bohrung | 84 | mm |
Kühlung | wassergekühlt | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 120 PS bei 9.000 U/Min | |
Drehmoment | 102 NM bei 7.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 226 | km/h |
Tankinhalt | 21 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 404 | km |
Leistung | 95 PS bei 8.250 U/Min | |
Drehmoment | 92 NM bei 6.250 U/Min | |
Höchstgeschw. | 204 | km/h |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 341 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Doppelprofilrahmen | |
Federung vorne | 43-mm-Upside-Down-Gabel (Federweg 150)mm | |
Federung hinten | Horizontal angeordnetes Back-Link-Gasdruck-Zentralfederbein (Federweg 152)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70ZR17M/C (58W) | |
Reifen hinten | 180/55ZR17M/C (73W) |
Rahmenbauart | Stahlbrückenrahmen in Schalenbauweise | |
Federung vorne | Upside-down Gabel, Ø 43 mm (Federweg 204)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 219)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 90/90 21 | |
Reifen hinten | 150/70 R17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppel-Petal-Bremsscheiben. Bremssattel: Doppelt radial montiert, Monobloc, gegenüberliegende 4-Kolben ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Einzel-Petal-Bremsscheibe. Bremssattel: Einkolben ( ∅ 250 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 305 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 265 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Fahrspaß, Tourentauglichkeit, angemessenes Preis-Leistungsverhältnis und sonst noch? Es gibt für uns ehrlich gesagt kaum Kritikpunkte. Das Bike fährt sich wirklich extrem angenehm und smooth. Die aufrechte Adventure Sitzhaltung ist in Verbindung mit dem geschmeidigen Reihenvierer eine tolle Kombination, die auf längeren Touren einiges an Vorzügen mit sich bringt.
Die Optik kann man wie immer diskutieren, aber das ist auch hier Geschmackssache. Die Maschine gibt es übrigens in den beiden Farbkombinationen Pearl Storm Gray / Metallic Diablo Black / Metallic Flat Spark Black & Emerald Blazed Green / Metallic Diablo Black / Metallic Flat Spark oder kurz gesagt Grau/Schwarz & Grün/Schwarz. Beide finden wir gelungen und ansprechend.
Einzig ein 19“ Vorderrad statt des 17 Zöllers wäre Dietmar und mir vielleicht noch ein Anliegen. Aber auch da scheiden sich die Geister, denn die 17 Zoll vorn sorgen natürlich für ein gutes Einlenkverhalten. So oder so ist die Kawasaki Versys 1000 S aber eine hervorragend gelungene Reisemaschine und Kawa verspricht nicht zu viel! „Jede Straße - Jederzeit“ das können wir mit gutem Gewissen unterschreiben.
Die Testmaschine wurde uns zur Verfügung gestellt von Heller & Soltau.
Fazit - was bleibt hängen
An der BMW F 850 GS werden zu Weilen Preis und Herkunft kritisiert. So finden sich in unserem Testkanal auf YouTube zum Beispiel Kommentare wie: "... Motorrad aus China, Preis aus Bayern..." "... ohne Navi, mit 'nem Chinamotor (da spart nur BMW richtig Geld)..." oder "... China Böller als Premiummarke...".
Sicherlich, BMW-Motorräder haben Ihren Preis, das ist keine Frage. Allerdings finden wir den Einstiegspreis für das Serienmodell mit 11.900 € (die aktuelle CRF1000L Africa Twin kostet immerhin 13.490 € in der Basisvariante) nicht so überzogen. Problematisch ist eher, dass - und darüber lässt sich auch trefflich diskutieren - die lange Liste an Sonderausstattunsmöglichkeiten den Preis schnell in die Höhe steigen lässt. Da landet man je nach Wunschliste problemlos auch mal bei 15.000 € und mehr. Und ja, auch das ist leider typisch BMW.
Aber es hilft am Ende nix: BMW Bikes erfreuen sich einer großen Fangemeinde, trotz des hohen Preises, weil es eben gelungene und solide Motorräder sind. Die These, dass die F 850 GS durch ihre Herkunft qualitativ nicht Schritt halten kann, können wir in unserem Test nicht stützen. In unseren Augen ist die BMW F 850 GS deutlich erwachsener geworden als ihre Vorgängerinnen und rückt damit ganz klar näher an ihre große Boxer-Schwestern. Inwieweit es allerdings gelingt, den Vorsprung der Africa Twin (die wollen wir uns übrigens in den nächsten Tagen mal für einen Test besorgen) von Konkurrent Honda einzuholen, muss man sehen. Wir drücken jedenfalls die Daumen denn die Bayerin hat uns an sich ganz gut gefallen.
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Kawasaki Versys 1000 S vs. BMW F 850 GS - Die besten Reiseenduros im Vergleich
Bei der Wahl der perfekten Reiseenduro stehen die Kawasaki Versys 1000 S und die BMW F 850 GS ganz oben auf der Liste. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen. In diesem Vergleich nehmen wir beide Modelle genauer unter die Lupe, um herauszufinden, welches Motorrad die besten Eigenschaften für deine Bedürfnisse bietet.
Design und Ergonomie
Die Kawasaki Versys 1000 S besticht durch ihr modernes und sportliches Design. Mit ihrer hohen Sitzposition und dem breiten Lenker bietet sie eine komfortable Ergonomie, die besonders auf langen Strecken angenehm ist. Die BMW F 850 GS wirkt dagegen etwas robuster und traditioneller, was den Charakter einer klassischen Enduro widerspiegelt. Auch hier ist die Sitzposition hoch und bequem, was für eine gute Übersicht im Verkehr sorgt.
Motor und Leistung
Die Kawasaki Versys 1000 S verfügt über einen kraftvollen Vierzylinder mit 1043 Kubikzentimetern Hubraum, der für eine beeindruckende Leistung sorgt. Diese Kraft sorgt für ein dynamisches Fahrverhalten, vor allem auf der Autobahn und bei Überholmanövern. Die BMW F 850 GS wiederum ist mit einem 853-cm³-Zweizylinder ausgestattet, der zwar nicht ganz so viel Leistung bietet, dafür aber eine hervorragende Drehmomententfaltung. Das macht die F 850 GS besonders agil im Gelände und bei langsamen Manövern.
Fahrwerk und Handling
Das Fahrwerk der Kawasaki Versys 1000 S ist auf Komfort und Stabilität ausgelegt. Sie bietet eine weiche Federung, die Fahrbahnunebenheiten gut absorbiert. Damit ist sie ideal für lange Touren auf asphaltierten Straßen. Dafür punktet die BMW F 850 GS mit sportlicherem Handling und besserer Geländegängigkeit. Ihr Fahrwerk ist etwas straffer abgestimmt, was sie in Kurven agiler macht und gleichzeitig die Kontrolle im Gelände verbessert.
Ausstattung und Technik
Beide Motorräder sind mit moderner Technik ausgestattet. Die Kawasaki Versys 1000 S bietet unter anderem ein TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und eine Traktionskontrolle. Diese Eigenschaften sorgen für ein sicheres und angenehmes Fahrerlebnis. Die BMW F 850 GS verfügt ebenfalls über ein TFT-Display und bietet darüber hinaus die Möglichkeit, verschiedene elektronische Assistenzsysteme zu integrieren, die das Fahren im Gelände erleichtern. Hier hat BMW einen leichten Vorteil, wenn es um die Anpassungsfähigkeit der Technik geht.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Der Preis ist oft ein entscheidender Faktor bei der Wahl eines Motorrads. Die Kawasaki Versys 1000 S liegt im etwas höheren Preissegment, bietet dafür aber eine umfangreiche Ausstattung und hohe Leistung. Die BMW F 850 GS ist in der Regel etwas günstiger, bietet aber ebenfalls eine solide Ausstattung und hohe Qualität. Hier kommt es darauf an, welche Features und Eigenschaften für den individuellen Fahrer wichtiger sind.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Kawasaki Versys 1000 S als auch die BMW F 850 GS hervorragende Reiseenduros sind, die jeweils ihre eigenen Stärken und Schwächen haben. Die Versys 1000 S ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die Komfort und Leistung auf der Straße schätzen. Sie ist perfekt für lange Touren und bietet ein entspanntes Fahrgefühl. Die BMW F 850 GS hingegen ist die bessere Wahl für Abenteuerlustige, die auch abseits der Straßen unterwegs sein wollen. Mit ihrem robusten Design und ihrer Agilität im Gelände ist sie die perfekte Begleiterin für Offroad-Abenteuer. Letztlich hängt die Wahl des richtigen Motorrads von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben ab. Egal für welches Modell man sich entscheidet, beide Motorräder bieten ein aufregendes Fahrerlebnis und jede Menge Fahrspaß.