Kawasaki
Versys 1000 S
Ducati
Hyperstrada 939
UVP | 14.795 € | |
Baujahr | von 2020 bis 2023 |
UVP | ||
Baujahr | von 2016 bis 2018 |
Pro und Kontra
- Extrem wendig
- Sportlicher Motor
- Exklusiv
- Verarbeitung
- Autobahntauglichkeit
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 257 | kg |
Radstand | 1.520 | mm |
Länge | 2.270 | mm |
Radstand | 1.520 | mm |
Sitzhöhe: | 840 | mm |
Höhe | 1.490 | mm |
Gewicht | 201 | kg |
Radstand | 1.485 | mm |
Länge | 2.100 | mm |
Radstand | 1.485 | mm |
Sitzhöhe: | 810 | mm |
Höhe | 860 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Viertakt-Reihenvierzylinder | |
Hubraum | 1.043 | ccm |
Hub | 56 | mm |
Bohrung | 77 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | O-Ring Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | V | |
Hubraum | 937 | ccm |
Hub | 68 | mm |
Bohrung | 94 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 120 PS bei 9.000 U/Min | |
Drehmoment | 102 NM bei 7.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 226 | km/h |
Tankinhalt | 21 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 404 | km |
Leistung | 110 PS bei 9.000 U/Min | |
Drehmoment | 95 NM bei 7.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 220 | km/h |
Tankinhalt | 16 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 307 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Doppelprofilrahmen | |
Federung vorne | 43-mm-Upside-Down-Gabel (Federweg 150)mm | |
Federung hinten | Horizontal angeordnetes Back-Link-Gasdruck-Zentralfederbein (Federweg 152)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70ZR17M/C (58W) | |
Reifen hinten | 180/55ZR17M/C (73W) |
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Federung vorne | 43mm Upside-Down-Gabel (Federweg 130)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 130)mm | |
Aufhängung hinten | Einarmschwinge | |
Reifen vorne | Pirelli Scorpion Trail, 120/70 ZR17 | |
Reifen hinten | Pirelli Scorpion Trail, 180/55 ZR17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppel-Petal-Bremsscheiben. Bremssattel: Doppelt radial montiert, Monobloc, gegenüberliegende 4-Kolben ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Einzel-Petal-Bremsscheibe. Bremssattel: Einkolben ( ∅ 250 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 245 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Fahrspaß, Tourentauglichkeit, angemessenes Preis-Leistungsverhältnis und sonst noch? Es gibt für uns ehrlich gesagt kaum Kritikpunkte. Das Bike fährt sich wirklich extrem angenehm und smooth. Die aufrechte Adventure Sitzhaltung ist in Verbindung mit dem geschmeidigen Reihenvierer eine tolle Kombination, die auf längeren Touren einiges an Vorzügen mit sich bringt.
Die Optik kann man wie immer diskutieren, aber das ist auch hier Geschmackssache. Die Maschine gibt es übrigens in den beiden Farbkombinationen Pearl Storm Gray / Metallic Diablo Black / Metallic Flat Spark Black & Emerald Blazed Green / Metallic Diablo Black / Metallic Flat Spark oder kurz gesagt Grau/Schwarz & Grün/Schwarz. Beide finden wir gelungen und ansprechend.
Einzig ein 19“ Vorderrad statt des 17 Zöllers wäre Dietmar und mir vielleicht noch ein Anliegen. Aber auch da scheiden sich die Geister, denn die 17 Zoll vorn sorgen natürlich für ein gutes Einlenkverhalten. So oder so ist die Kawasaki Versys 1000 S aber eine hervorragend gelungene Reisemaschine und Kawa verspricht nicht zu viel! „Jede Straße - Jederzeit“ das können wir mit gutem Gewissen unterschreiben.
Die Testmaschine wurde uns zur Verfügung gestellt von Heller & Soltau.
Fazit - gelingt der Kompromiss?
Ja. Tatsächlich gelingt der Kompromiss, aus einem der wendigsten Motorräder überhaupt ein tourentaugliches Motorrad zu schaffen, ohne dessen Kernkompetenzen einzuschränken. Der zweite Teil des Satzes ist allerdings der weitaus wichtigere, denn die Hyperstrada ist keinesfalls mit einem Tourer zu verwechseln. Trotz Scheibe ist der Windschutz stark eingeschränkt, die Höchstgeschwindigkeit von 220 km/h reine Theorie. Kann man mal machen, aber nach kurzer Zeit pendelt sich die ideale Reisegeschwindigkeit bei 130 km/h ein. Der Weg ist hier nicht das Ziel, sondern die einigermaßen gut überstandene Prüfung bis zum nächsten Gebirgspass.Die Hyperstrada ist ein alltagstaugliches Funbike, mit dem man auch länger von zuhause wegbleiben kann und einen Mordsspaß geliefert bekommt.
Sie ist eine Ducati durch und durch. Positiv bedeutet das, dass die Ducati umso besser funktioniert, je schneller es voran geht. Aber eben vor allem dann. Wer ein Motorrad für die gemütliche Runde zwischendurch sucht, sollte beim freundlichen Händler einer anderen Marke vorstellig werden.
Negativ bedeuten die Bürde und Würde, eine echte Ducati zu sein, offensichtlich eine nur unterdurchschnittlich zu nennende Verarbeitungsqualität und manch unverständliche Entscheidungen. So sind die Koffer nicht wasserdicht. Ducati weiß das, und legt zwei wasserdichte Beutel bei, was zwar funktioniert, aber eben ein Gefummel ist.
Seit 2012 gehört Ducati den Qualitätsfanatikern von Audi. Liebe Audianer: Wollt ihr nicht mal kurz nach Italien fahren? Ist schön da, und nebenbei könntet Ihr dafür sorgen, dass Schrauben nach zwei Jahren (!) nicht rosten, der Kunststoff am Heck sowie das Display (siehe Bildergalerie) nicht ausgeblichen sind sowie langsam stumpf werden. Die hintere Bremse mag aus unerfindlichen Gründen nicht dauerhaft funktionieren - alle zwei Monate heißt es auf zum Händler, der dann wieder entlüften muss.
Danke. Würde mir sehr helfen.
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Kawasaki Versys 1000 S vs. Ducati Hyperstrada 939 - Reiseenduros im Vergleich
Die Wahl des richtigen Motorrads ist für viele Motorradfahrer eine spannende, aber auch herausfordernde Aufgabe. Gerade im Segment der Reiseenduros gibt es zahlreiche Modelle, die sich in Leistung, Komfort und Ausstattung unterscheiden. In diesem Vergleich stehen sich die Kawasaki Versys 1000 S und die Ducati Hyperstrada 939 gegenüber. Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, die es zu beleuchten gilt.
Design und Ergonomie
Die Kawasaki Versys 1000 S besticht durch ihr modernes und funktionales Design. Sie bietet eine aufrechte Sitzposition, die ideal für lange Touren ist. Die Verkleidung schützt den Fahrer gut vor Wind und Wetter, was vor allem bei längeren Touren von Vorteil ist. Im Vergleich dazu hat die Ducati Hyperstrada 939 ein sportlicheres, aggressiveres Design. Die Sitzposition ist etwas sportlicher, was sich positiv auf das Handling auswirkt, auf langen Strecken aber weniger komfortabel sein könnte.
Motor und Leistung
Beide Motorräder sind mit leistungsstarken Motoren ausgestattet, die unterschiedliche Charakteristika aufweisen. Die Kawasaki Versys 1000 S verfügt über einen kraftvollen 1043 ccm Vierzylinder, der für seine sanfte Leistungsentfaltung bekannt ist. Damit ist sie ideal für entspannte Touren und lange Fahrten. Die Ducati Hyperstrada 939 hingegen hat einen 937 ccm Testastretta V2 Motor, der sportlicher abgestimmt ist und ein dynamischeres Fahrverhalten ermöglicht. Hier zeigt sich die Stärke der Ducati in Agilität und sportlichem Fahrverhalten, während die Kawasaki eher für den komfortablen Langstreckeneinsatz konzipiert ist.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten ist ein entscheidender Faktor bei der Wahl des Motorrades. Die Versys 1000 S überzeugt durch Stabilität und hohen Fahrkomfort. Vor allem auf der Autobahn und bei längeren Touren ist sie sehr angenehm zu fahren. Das Fahrwerk ist gut abgestimmt und absorbiert Unebenheiten wirkungsvoll. Die Ducati Hyperstrada 939 hingegen bietet ein agileres Handling, das sich besonders auf kurvigen Strecken bemerkbar macht. Die sportliche Abstimmung ermöglicht ein präzises Einlenken und eine direkte Rückmeldung, was für viele Fahrerinnen und Fahrer ein großes Plus ist.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung haben beide Motorräder einiges zu bieten. Die Kawasaki Versys 1000 S ist mit einem umfangreichen Paket an technischen Features ausgestattet, darunter ein TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und eine Traktionskontrolle. Diese Technologien erhöhen die Sicherheit und den Fahrspaß. Auch die Ducati Hyperstrada 939 bietet moderne Technik, darunter ein ansprechendes Display und eine gute Ergonomie. Allerdings ist die Ausstattung im Vergleich zur Versys etwas spartanischer, was für manche Fahrerinnen und Fahrer ein Nachteil sein könnte.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Der Preis ist oft ein entscheidender Faktor bei der Kaufentscheidung. Die Kawasaki Versys 1000 S liegt im etwas höheren Preissegment, bietet dafür aber eine umfangreiche Ausstattung und hohen Komfort. Die Ducati Hyperstrada 939 ist in der Regel günstiger, bietet aber auch weniger Komfort auf langen Strecken. Hier kommt es darauf an, welche Prioritäten man setzt - Komfort und Ausstattung oder sportliches Fahren.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Kawasaki Versys 1000 S als auch die Ducati Hyperstrada 939 ihre eigenen Vorzüge haben. Die Versys 1000 S ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Komfort, Stabilität und eine gute Ausstattung legen. Sie eignet sich hervorragend für lange Touren und bietet ein entspanntes Fahrgefühl. Die Ducati Hyperstrada 939 hingegen spricht sportlich orientierte Fahrerinnen und Fahrer an, die ein agiles Handling und eine sportliche Fahrweise bevorzugen. Wer gerne in kurvigen Landschaften unterwegs ist und sportliches Fahren schätzt, für den ist die Hyperstrada die bessere Wahl. Letztendlich hängt die Entscheidung von den individuellen Vorlieben und dem Einsatzzweck ab. Egal für welches Modell man sich entscheidet, beide Motorräder bieten ein aufregendes Fahrerlebnis und viel Spaß auf der Straße.