Kawasaki
Versys 1000 S
Ducati
Scrambler 1100
UVP | 14.795 € | |
Baujahr | von 2020 bis 2023 |
UVP | 13.090 € | |
Baujahr | von 2018 bis 2020 |
Pro und Kontra
- Motor
- Sound
- Materialauswahl
- Verarbeitung
- Preis
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 257 | kg |
Radstand | 1.520 | mm |
Länge | 2.270 | mm |
Radstand | 1.520 | mm |
Sitzhöhe: | 840 | mm |
Höhe | 1.490 | mm |
Gewicht | 206 | kg |
Radstand | 1.514 | mm |
Länge | 2.190 | mm |
Radstand | 1.514 | mm |
Sitzhöhe: | 810 | mm |
Höhe | 1.330 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Viertakt-Reihenvierzylinder | |
Hubraum | 1.043 | ccm |
Hub | 56 | mm |
Bohrung | 77 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | O-Ring Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Desmodromisch gesteuerter V2 | |
Hubraum | 1.079 | ccm |
Hub | 71 | mm |
Bohrung | 98 | mm |
Kühlung | Luft | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 120 PS bei 9.000 U/Min | |
Drehmoment | 102 NM bei 7.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 226 | km/h |
Tankinhalt | 21 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 404 | km |
Leistung | 86 PS bei 7.500 U/Min | |
Drehmoment | 88 NM bei 4.750 U/Min | |
Höchstgeschw. | 204 | km/h |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 280 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Doppelprofilrahmen | |
Federung vorne | 43-mm-Upside-Down-Gabel (Federweg 150)mm | |
Federung hinten | Horizontal angeordnetes Back-Link-Gasdruck-Zentralfederbein (Federweg 152)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70ZR17M/C (58W) | |
Reifen hinten | 180/55ZR17M/C (73W) |
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Upside-Down-Gabel, einstellbar (Federweg 150)mm | |
Federung hinten | Einstellbares Zentralfederbein (Federweg 150)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge aus Alu | |
Reifen vorne | MT 60 RS 120/70 ZR18 | |
Reifen hinten | MT 60 RS 180/55 ZR17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppel-Petal-Bremsscheiben. Bremssattel: Doppelt radial montiert, Monobloc, gegenüberliegende 4-Kolben ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Einzel-Petal-Bremsscheibe. Bremssattel: Einkolben ( ∅ 250 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 245 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Fahrspaß, Tourentauglichkeit, angemessenes Preis-Leistungsverhältnis und sonst noch? Es gibt für uns ehrlich gesagt kaum Kritikpunkte. Das Bike fährt sich wirklich extrem angenehm und smooth. Die aufrechte Adventure Sitzhaltung ist in Verbindung mit dem geschmeidigen Reihenvierer eine tolle Kombination, die auf längeren Touren einiges an Vorzügen mit sich bringt.
Die Optik kann man wie immer diskutieren, aber das ist auch hier Geschmackssache. Die Maschine gibt es übrigens in den beiden Farbkombinationen Pearl Storm Gray / Metallic Diablo Black / Metallic Flat Spark Black & Emerald Blazed Green / Metallic Diablo Black / Metallic Flat Spark oder kurz gesagt Grau/Schwarz & Grün/Schwarz. Beide finden wir gelungen und ansprechend.
Einzig ein 19“ Vorderrad statt des 17 Zöllers wäre Dietmar und mir vielleicht noch ein Anliegen. Aber auch da scheiden sich die Geister, denn die 17 Zoll vorn sorgen natürlich für ein gutes Einlenkverhalten. So oder so ist die Kawasaki Versys 1000 S aber eine hervorragend gelungene Reisemaschine und Kawa verspricht nicht zu viel! „Jede Straße - Jederzeit“ das können wir mit gutem Gewissen unterschreiben.
Die Testmaschine wurde uns zur Verfügung gestellt von Heller & Soltau.
Fazit
Die Ducati Scrambler hat in der Modellpalette der Italiener eine Sonderstellung: Sie beruhigt den Fahrer. Gleichzeitig liefert sie eine ganz andere Art der Genusstouren, die eher auf Cruisen abzielt. Dafür verzichtet sie auf hohen Nutzwert (und übrigens auch auf eine höhere Geländetauglichkeit). Zwischenspurts auf Landstraßen und in der Stadt sind ihre Reviere, mit bollerndem Sound geht es voran. Wer Spaß haben, wer endlich den Sinn von V2-Motoren erkennen will und derjenige mit dem Sinn für Emotionen kann sich über die Scrambler freuen. Eine Ducati? Ja, aber sie ist für die einen das schwarze Schaf in der Familie, für die anderen die einzige Ducati, die sie sich kaufen möchten. Kunststück: Viel Konkurrenz hat sie nicht, es gibt hauptsächlich die BMW R nineT Scrambler und diverse Triumph-Modelle auf dem Markt.Letzte Anmerkung: Die 1100er steht mit 12.990 Euro in der Preisliste, während es die kleine Schwester mit 75 PS ab knapp 8.000 gibt. Ein happiger Aufpreis für 11 Mehr-PS - aber wer das kann, sollte es sich gönnen.
Das Testmotorrad wurde uns freundlicher Weise von Ducati Hamburg zur Verfügung gestellt.
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Kawasaki Versys 1000 S vs. Ducati Scrambler 1100 - Der ultimative Vergleich
In der Welt der Motorräder gibt es viele spannende Modelle, jedes mit seinen eigenen Vorzügen und Herausforderungen. Heute treten die Kawasaki Versys 1000 S und die Ducati Scrambler 1100 gegeneinander an. Beide Motorräder haben ihre eigene Persönlichkeit und Zielgruppe. Werfen wir einen genaueren Blick darauf, was die beiden Motorräder auszeichnet und wo ihre Stärken und Schwächen liegen.
Design und Ergonomie
Die Kawasaki Versys 1000 S besticht durch ihr modernes und funktionales Design. Sie ist als Tourenmotorrad konzipiert und bietet eine aufrechte Sitzposition, die ideal für lange Touren ist. Der Windschutz ist durch die hohe Verkleidung sehr gut, was vor allem bei Autobahnfahrten von Vorteil ist.
Im Gegensatz dazu präsentiert sich die Ducati Scrambler 1100 in einem klassisch-lässigen Stil, der an die Ursprünge des Motorrads erinnert. Die niedrige Sitzhöhe und die entspannte Sitzposition machen sie zu einem angenehmen Begleiter in der Stadt. Allerdings könnte der Windschutz bei höheren Geschwindigkeiten als unzureichend empfunden werden.
Motor und Leistung
Die Kawasaki Versys 1000 S ist mit einem kraftvollen 1043 ccm Vierzylindermotor ausgestattet, der beeindruckende Leistung und Drehmoment liefert. Damit eignet sie sich hervorragend für lange Touren und schnelle Überlandfahrten. Die Leistung ist konstant und sorgt auch bei höheren Geschwindigkeiten für ein sicheres Fahrgefühl.
Die Ducati Scrambler 1100 hingegen hat einen 1079-cm³-L-Twin-Motor, der ein anderes Fahrgefühl vermittelt. Sie bietet ein agiles und direktes Ansprechverhalten, das vor allem in der Stadt und auf kurvigen Strecken Spaß macht. Allerdings ist die Leistung im Vergleich zur Versys etwas geringer, was sie für lange Autobahnfahrten weniger geeignet macht.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten der Kawasaki Versys 1000 S ist stabil und komfortabel. Sie meistert sowohl kurvige Strecken als auch lange Geradeausfahrten mit Leichtigkeit. Die Federung ist auf Komfort ausgelegt, was sie zum idealen Partner für lange Touren macht.
Die Ducati Scrambler 1100 hingegen bietet ein sportlicheres Handling. Sie ist wendig und reagiert schnell auf Lenkbewegungen, was besonders in der Stadt und auf kurvigen Strecken Spaß macht. Die Federung ist straffer ausgelegt, was auf langen Strecken jedoch zu Komforteinbußen führen kann.
Ausstattung und Technik
Die Kawasaki Versys 1000 S ist mit einer Vielzahl moderner Technologien ausgestattet, darunter ein TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und ein umfangreiches ABS-System. Diese Eigenschaften bieten nicht nur Sicherheit, sondern auch eine individuelle Anpassung des Fahrverhaltens an die jeweiligen Bedingungen.
Die Ducati Scrambler 1100 bietet ebenfalls einige moderne Features, jedoch in einem einfacheren Rahmen. Das Design des Cockpits ist nostalgisch und ansprechend, allerdings fehlen einige der fortschrittlicheren Technologien, die die Versys bietet. Für technikaffine Fahrerinnen und Fahrer könnte dies ein Nachteil sein.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Kawasaki Versys 1000 S als auch die Ducati Scrambler 1100 ihre Stärken und Schwächen haben. Die Versys ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die lange Touren unternehmen wollen und dabei Wert auf Komfort und Stabilität legen. Sie bietet eine hervorragende Ausstattung und ein sicheres Fahrgefühl, vor allem auf der Autobahn.
Die Ducati Scrambler 1100 hingegen richtet sich an Fahrerinnen und Fahrer, die ein agiles und sportliches Fahrverhalten schätzen. Sie ist perfekt für Stadtfahrten und kurvige Strecken, bietet aber weniger Komfort auf langen Reisen. Die Entscheidung zwischen diesen beiden Motorrädern hängt letztlich von den individuellen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Wer viel unterwegs ist und Komfort sucht, sollte sich für die Versys entscheiden, während die Scrambler ideal für diejenigen ist, die das Abenteuer in der Stadt und auf kurvigen Straßen suchen.