Kawasaki
Versys 1000 S
Honda
VFR 800
UVP | 14.795 € | |
Baujahr | von 2020 bis 2023 |
UVP | 12.240 € | |
Baujahr | von 1998 bis 2010 |
Pro und Kontra
- Sportlicher Motor
- Guter Komfort
- Zupackende Bremsen
- Preis-Leistung
- Zuverlässiges Modell
- Sicht nach hinten
- Vibrationen
- Rangieren anstrengend
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 257 | kg |
Radstand | 1.520 | mm |
Länge | 2.270 | mm |
Radstand | 1.520 | mm |
Sitzhöhe: | 840 | mm |
Höhe | 1.490 | mm |
Gewicht | 249 | kg |
Radstand | 1.440 | mm |
Länge | 2.130 | mm |
Radstand | 1.440 | mm |
Sitzhöhe: | 820 | mm |
Höhe | 1.190 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Viertakt-Reihenvierzylinder | |
Hubraum | 1.043 | ccm |
Hub | 56 | mm |
Bohrung | 77 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | O-Ring Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | V4 90 Grad Viertakt | |
Hubraum | 782 | ccm |
Hub | 48 | mm |
Bohrung | 72 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | O-Ring Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 120 PS bei 9.000 U/Min | |
Drehmoment | 102 NM bei 7.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 226 | km/h |
Tankinhalt | 21 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 404 | km |
Leistung | 109 PS bei 10.500 U/Min | |
Drehmoment | 80 NM bei 8.800 U/Min | |
Höchstgeschw. | 244 | km/h |
Tankinhalt | 21 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 350 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Doppelprofilrahmen | |
Federung vorne | 43-mm-Upside-Down-Gabel (Federweg 150)mm | |
Federung hinten | Horizontal angeordnetes Back-Link-Gasdruck-Zentralfederbein (Federweg 152)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70ZR17M/C (58W) | |
Reifen hinten | 180/55ZR17M/C (73W) |
Rahmenbauart | Brückenrahmen | |
Federung vorne | Telegabel, Ø 43 mm (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Zentralfederbein (Federweg 120)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminiumguss-Einarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70-ZR17 | |
Reifen hinten | 180/55-ZR17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppel-Petal-Bremsscheiben. Bremssattel: Doppelt radial montiert, Monobloc, gegenüberliegende 4-Kolben ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Einzel-Petal-Bremsscheibe. Bremssattel: Einkolben ( ∅ 250 mm) |
Bremsen vorne | Dreikolbensattel ( ∅ 296 mm) | |
Bremsen hinten | Dreikolbensattel ( ∅ 256 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Fahrspaß, Tourentauglichkeit, angemessenes Preis-Leistungsverhältnis und sonst noch? Es gibt für uns ehrlich gesagt kaum Kritikpunkte. Das Bike fährt sich wirklich extrem angenehm und smooth. Die aufrechte Adventure Sitzhaltung ist in Verbindung mit dem geschmeidigen Reihenvierer eine tolle Kombination, die auf längeren Touren einiges an Vorzügen mit sich bringt.
Die Optik kann man wie immer diskutieren, aber das ist auch hier Geschmackssache. Die Maschine gibt es übrigens in den beiden Farbkombinationen Pearl Storm Gray / Metallic Diablo Black / Metallic Flat Spark Black & Emerald Blazed Green / Metallic Diablo Black / Metallic Flat Spark oder kurz gesagt Grau/Schwarz & Grün/Schwarz. Beide finden wir gelungen und ansprechend.
Einzig ein 19“ Vorderrad statt des 17 Zöllers wäre Dietmar und mir vielleicht noch ein Anliegen. Aber auch da scheiden sich die Geister, denn die 17 Zoll vorn sorgen natürlich für ein gutes Einlenkverhalten. So oder so ist die Kawasaki Versys 1000 S aber eine hervorragend gelungene Reisemaschine und Kawa verspricht nicht zu viel! „Jede Straße - Jederzeit“ das können wir mit gutem Gewissen unterschreiben.
Die Testmaschine wurde uns zur Verfügung gestellt von Heller & Soltau.
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Kawasaki Versys 1000 S vs. Honda VFR 800 - Ein umfassender Vergleich
Wenn es um Tourenmotorräder geht, stehen die Kawasaki Versys 1000 S und die Honda VFR 800 ganz oben auf der Liste. Beide Modelle haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrerinnen und Fahrer attraktiv machen. In diesem Vergleich werden die beiden Motorräder in verschiedenen Kategorien gegenübergestellt, um herauszufinden, welches Motorrad besser zu den individuellen Bedürfnissen passt.
Design und Ergonomie
Die Kawasaki Versys 1000 S besticht durch ihr modernes und sportliches Design, das gleichzeitig eine komfortable Sitzposition bietet. Die hohe Sitzhöhe und der breite Lenker sorgen für eine aufrechte Sitzposition, die besonders auf langen Touren angenehm ist. Im Vergleich dazu hat die Honda VFR 800 ein eher klassisches Design, das viele Motorradliebhaber anspricht. Die sportlichere Sitzposition kann jedoch für manche Fahrer auf langen Strecken weniger komfortabel sein.
Motor und Leistung
Die Kawasaki Versys 1000 S ist mit einem kraftvollen 1043-cm³-Motor ausgestattet, der beeindruckende Leistung und ein hohes Drehmoment liefert. Damit ist sie ideal für lange Touren und anspruchsvolle Strecken. Die Honda VFR 800 wiederum hat einen 782-cm³-V4-Motor, der für seine Drehfreudigkeit bekannt ist. Während die VFR 800 bei höheren Drehzahlen glänzt, bietet die Versys 1000 S eine gleichmäßigere Leistungsentfaltung, die für entspanntes Fahren sorgt.
Fahrverhalten und Handling
Die Kawasaki Versys 1000 S zeigt beim Fahrverhalten eine hervorragende Stabilität und ein angenehmes Handling, besonders auf kurvigen Straßen. Die lange Federung sorgt für eine gute Dämpfung und macht sie zu einer ausgezeichneten Wahl für Abenteuertouren. Dafür punktet die Honda VFR 800 mit einem sportlicheren Handling und einem agileren Fahrverhalten, was sie besonders im Stadtverkehr und auf kurvigen Strecken attraktiv macht. Hier zeigt sich, dass die VFR 800 für sportlich orientierte Fahrerinnen und Fahrer die bessere Wahl sein könnte.
Ausstattung und Technik
Beide Motorräder sind mit moderner Technik ausgestattet, die das Fahrerlebnis verbessert. Die Kawasaki Versys 1000 S bietet zahlreiche Ausstattungsmerkmale wie ein TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und ein fortschrittliches ABS-System. Auch die Honda VFR 800 verfügt über ein ansprechendes Cockpit und eine solide Ausstattung, lässt aber einige der neueren Technologien der Versys 1000 S vermissen. Hier zeigt sich, dass Kawasaki technisch die Nase vorn hat.
Komfort und Alltagstauglichkeit
Komfort ist ein entscheidender Faktor bei Tourenmotorrädern. Die Kawasaki Versys 1000 S überzeugt mit einer bequemen Sitzbank und einer guten Windschutzscheibe, die auch bei höheren Geschwindigkeiten für einen angenehmen Fahrtwind sorgt. Die Honda VFR 800 hat eine sportliche Sitzbank, die für kurze Strecken geeignet ist, auf langen Strecken aber unbequem werden kann. Zudem bietet die Versys 1000 S mehr Stauraum für Gepäck, was sie zur besseren Wahl für längere Touren macht.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Kawasaki Versys 1000 S als auch die Honda VFR 800 ihre Vorzüge haben. Die Versys 1000 S ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Komfort, moderne Technik und entspanntes Fahren legen. Sie eignet sich hervorragend für lange Touren und bietet eine Vielzahl von Features, die das Fahren angenehmer machen.
Die Honda VFR 800 hingegen richtet sich an sportlich orientierte Fahrerinnen und Fahrer, die ein agiles Handling und ein sportliches Fahrverhalten bevorzugen. Sie ist ideal für kürzere Strecken und bietet ein aufregendes Fahrgefühl, auch wenn der Komfort auf langen Touren darunter leidet.
Die Wahl zwischen diesen beiden Motorrädern hängt letztlich von den individuellen Vorlieben und dem Einsatzzweck ab. Wer gerne lange Touren fährt und Komfort schätzt, wird mit der Kawasaki Versys 1000 S glücklich. Für sportliche und kurvenfreudige Fahrer ist die Honda VFR 800 die bessere Wahl.