Kawasaki
Versys 1000 S
KTM
1190 Adventure
UVP | 14.795 € | |
Baujahr | von 2020 bis 2023 |
UVP | 13.995 € | |
Baujahr | von 2013 bis 2016 |
Pro und Kontra
- Sportlicher Motor
- Fahrwerksabstimmung
- Sound
- Langstreckentauglichkeit
- Gewicht
- Geländetauglichkeit
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 257 | kg |
Radstand | 1.520 | mm |
Länge | 2.270 | mm |
Radstand | 1.520 | mm |
Sitzhöhe: | 840 | mm |
Höhe | 1.490 | mm |
Gewicht | 238 | kg |
Radstand | 1.560 | mm |
Länge | 2.255 | mm |
Radstand | 1.560 | mm |
Sitzhöhe: | 860 | mm |
Höhe | 1.485 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Viertakt-Reihenvierzylinder | |
Hubraum | 1.043 | ccm |
Hub | 56 | mm |
Bohrung | 77 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | O-Ring Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | V2 LC8 4-Takt | |
Hubraum | 1.195 | ccm |
Hub | 69 | mm |
Bohrung | 105 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | X-Ring Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 120 PS bei 9.000 U/Min | |
Drehmoment | 102 NM bei 7.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 226 | km/h |
Tankinhalt | 21 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 404 | km |
Leistung | 150 PS bei 9.500 U/Min | |
Drehmoment | 125 NM bei 7.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 246 | km/h |
Tankinhalt | 23 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 411 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Doppelprofilrahmen | |
Federung vorne | 43-mm-Upside-Down-Gabel (Federweg 150)mm | |
Federung hinten | Horizontal angeordnetes Back-Link-Gasdruck-Zentralfederbein (Federweg 152)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70ZR17M/C (58W) | |
Reifen hinten | 180/55ZR17M/C (73W) |
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Upside-down-Gabel, Ø 48 mm (Federweg 190)mm | |
Federung hinten | Zentralfederbein, direkt angelenkt (Federweg 190)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge aus Aluminium | |
Reifen vorne | 120/70 ZR 19 | |
Reifen hinten | 170/60 ZR 17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppel-Petal-Bremsscheiben. Bremssattel: Doppelt radial montiert, Monobloc, gegenüberliegende 4-Kolben ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Einzel-Petal-Bremsscheibe. Bremssattel: Einkolben ( ∅ 250 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe, radial verschraubter 4-Kolben-Festsattel, Brembo, schwimmend gelagerte Bremszangen ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe mit Zweikolben-Festsattel ( ∅ 267 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Fahrspaß, Tourentauglichkeit, angemessenes Preis-Leistungsverhältnis und sonst noch? Es gibt für uns ehrlich gesagt kaum Kritikpunkte. Das Bike fährt sich wirklich extrem angenehm und smooth. Die aufrechte Adventure Sitzhaltung ist in Verbindung mit dem geschmeidigen Reihenvierer eine tolle Kombination, die auf längeren Touren einiges an Vorzügen mit sich bringt.
Die Optik kann man wie immer diskutieren, aber das ist auch hier Geschmackssache. Die Maschine gibt es übrigens in den beiden Farbkombinationen Pearl Storm Gray / Metallic Diablo Black / Metallic Flat Spark Black & Emerald Blazed Green / Metallic Diablo Black / Metallic Flat Spark oder kurz gesagt Grau/Schwarz & Grün/Schwarz. Beide finden wir gelungen und ansprechend.
Einzig ein 19“ Vorderrad statt des 17 Zöllers wäre Dietmar und mir vielleicht noch ein Anliegen. Aber auch da scheiden sich die Geister, denn die 17 Zoll vorn sorgen natürlich für ein gutes Einlenkverhalten. So oder so ist die Kawasaki Versys 1000 S aber eine hervorragend gelungene Reisemaschine und Kawa verspricht nicht zu viel! „Jede Straße - Jederzeit“ das können wir mit gutem Gewissen unterschreiben.
Die Testmaschine wurde uns zur Verfügung gestellt von Heller & Soltau.
Fazit
Die KTM 1190 Adventure ist eher der Handwerker unter den Adventure-Bikes. Praktisch, sinnvoll, aber für die Oper nicht geeignet. Sie hat viel von Ducatis Multistrada, mehr jedenfalls als aus der BMW GS-Serie. Sie ist wegen der sehr speziellen Motorauslegung nicht der ideale Allrounder, will sie auch nicht sein.Wer ein sportliches, rauhes Adventure-Bike sucht und die körperlichen Voraussetzungen mitbringt, hat hier eine gute Alternative zum Musterschüler aus Deutschland und macht ganz bestimmt nichts falsch.
Das Testbike wurde uns von Motorrad Ruser zur Verfügung gestellt.
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Kawasaki Versys 1000 S vs. KTM 1190 Adventure - Der ultimative Vergleich
Wenn es um die Wahl des perfekten Tourenmotorrads geht, stehen die Kawasaki Versys 1000 S und die KTM 1190 Adventure ganz oben auf der Liste. Beide bieten eine beeindruckende Mischung aus Leistung, Komfort und Abenteuer. Doch welches Modell passt besser zu den individuellen Bedürfnissen?
Design und Ergonomie
Die Kawasaki Versys 1000 S besticht durch ihr modernes und sportliches Design. Die hohe Sitzposition und die breite Sitzbank sorgen vor allem auf langen Strecken für angenehmen Komfort. Im Gegensatz dazu hat die KTM 1190 Adventure ein robustes, eher aggressives Aussehen, das Abenteuerlust weckt. Die Ergonomie der KTM ist ebenfalls durchdacht, bietet aber eine etwas sportlichere Sitzposition, die für manche Fahrer weniger bequem sein könnte.
Motor und Leistung
Beide Motorräder sind mit leistungsstarken Motoren ausgestattet. Die Kawasaki Versys 1000 S verfügt über einen Vierzylinder mit 1.043 ccm, der für seine sanfte Leistungsentfaltung bekannt ist. Das macht sie ideal für lange Touren, denn sie lässt sich auch bei niedrigen Drehzahlen gut fahren. Die KTM 1190 Adventure wiederum hat einen 1.195 ccm großen V2-Motor, der eine aggressive Beschleunigung und ein sportliches Fahrverhalten ermöglicht. Das kann für Fahrerinnen und Fahrer, die ein dynamisches Fahrgefühl suchen, von Vorteil sein.
Fahrwerk und Handling
Das Fahrwerk der Kawasaki Versys 1000 S ist auf Komfort und Stabilität ausgelegt. Die Federung absorbiert Unebenheiten sehr gut, was auf langen Strecken von Vorteil ist. Dafür bietet die KTM 1190 Adventure ein sportlicheres Handling und eine direktere Rückmeldung, was sie für kurvenreiche Strecken prädestiniert. Allerdings könnte die etwas härtere Federung der KTM auf längeren Strecken als weniger komfortabel empfunden werden.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung haben beide Motorräder einiges zu bieten. Die Kawasaki Versys 1000 S ist mit einem umfangreichen Paket an elektronischen Helfern ausgestattet, darunter ABS und verschiedene Fahrmodi, die das Fahren sicherer und angenehmer machen. Auch die KTM 1190 Adventure bietet moderne Technik wie eine Traktionskontrolle und ein TFT-Display, das alle wichtigen Informationen übersichtlich darstellt. Beide Modelle sind also gut aufgestellt, wenn es um moderne Technik geht.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Der Preis ist oft ein entscheidender Faktor bei der Wahl eines Motorrads. Die Kawasaki Versys 1000 S ist in der Regel etwas günstiger als die KTM 1190 Adventure, bietet aber eine ähnliche Ausstattung und Leistung. Die KTM ist zwar teurer, bietet aber auch eine sportlichere Fahrleistung und ein robustes Design, das viele Abenteuerfahrer anspricht.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Kawasaki Versys 1000 S als auch die KTM 1190 Adventure ihre Stärken und Schwächen haben. Die Versys 1000 S ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Komfort und entspanntes Fahren legen, während die KTM 1190 Adventure perfekt für diejenigen ist, die ein sportlicheres Fahrgefühl und Abenteuer suchen. Letztlich hängt die Wahl zwischen diesen beiden Motorrädern von den individuellen Vorlieben und dem geplanten Einsatzgebiet ab. Wer viel auf langen Touren unterwegs ist, wird wahrscheinlich mit der Kawasaki glücklicher, während die KTM für kurvige Strecken und Offroad-Abenteuer die bessere Wahl ist.