Kawasaki
Versys 1000 S
Triumph
Tiger Sport 1050
UVP | 14.795 € | |
Baujahr | von 2020 bis 2023 |
UVP | 13.250 € | |
Baujahr | von 2016 bis 2021 |
Pro und Kontra
- Leistung und Drehmoment
- Leichte Bedienung
- Verarbeitung
- Tourentauglichkeit
- Preis
- Nicht sonderlich handlich
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 257 | kg |
Radstand | 1.520 | mm |
Länge | 2.270 | mm |
Radstand | 1.520 | mm |
Sitzhöhe: | 840 | mm |
Höhe | 1.490 | mm |
Gewicht | 241 | kg |
Radstand | 1.540 | mm |
Länge | 2.150 | mm |
Radstand | 1.540 | mm |
Sitzhöhe: | 830 | mm |
Höhe | 1.330 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Viertakt-Reihenvierzylinder | |
Hubraum | 1.043 | ccm |
Hub | 56 | mm |
Bohrung | 77 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | O-Ring Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | 3-Zylinder-12V-DOHC-Reihenmotor | |
Hubraum | 1.050 | ccm |
Hub | 71 | mm |
Bohrung | 79 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | X-Ring-Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 120 PS bei 9.000 U/Min | |
Drehmoment | 102 NM bei 7.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 226 | km/h |
Tankinhalt | 21 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 404 | km |
Leistung | 126 PS bei 9.475 U/Min | |
Drehmoment | 106 NM bei 7.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 220 | km/h |
Tankinhalt | 20 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 385 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Doppelprofilrahmen | |
Federung vorne | 43-mm-Upside-Down-Gabel (Federweg 150)mm | |
Federung hinten | Horizontal angeordnetes Back-Link-Gasdruck-Zentralfederbein (Federweg 152)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70ZR17M/C (58W) | |
Reifen hinten | 180/55ZR17M/C (73W) |
Rahmenbauart | Doppelrohr-Brückenrahmen | |
Federung vorne | 43 mm Showa Upside Down-Gabel mit einstellbarer Vorspannung und Druckstufendämpfung (Federweg 140)mm | |
Federung hinten | Showa Monoshock mit einstellbarer Vorspannung und Zugstufendämpfung (Federweg 155)mm | |
Aufhängung hinten | Leichtmetall-Einarmschwinge mit exzentrischem Kettenspannmechanismus | |
Reifen vorne | 120/70 ZR17 | |
Reifen hinten | 180/55 ZR17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppel-Petal-Bremsscheiben. Bremssattel: Doppelt radial montiert, Monobloc, gegenüberliegende 4-Kolben ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Einzel-Petal-Bremsscheibe. Bremssattel: Einkolben ( ∅ 250 mm) |
Bremsen vorne | Schwimmend gelagerte Doppelbremsscheibe, Nissin 4-Kolben-Radialsättel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Nissin Doppelkolben-Bremssattel ( ∅ 255 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Fahrspaß, Tourentauglichkeit, angemessenes Preis-Leistungsverhältnis und sonst noch? Es gibt für uns ehrlich gesagt kaum Kritikpunkte. Das Bike fährt sich wirklich extrem angenehm und smooth. Die aufrechte Adventure Sitzhaltung ist in Verbindung mit dem geschmeidigen Reihenvierer eine tolle Kombination, die auf längeren Touren einiges an Vorzügen mit sich bringt.
Die Optik kann man wie immer diskutieren, aber das ist auch hier Geschmackssache. Die Maschine gibt es übrigens in den beiden Farbkombinationen Pearl Storm Gray / Metallic Diablo Black / Metallic Flat Spark Black & Emerald Blazed Green / Metallic Diablo Black / Metallic Flat Spark oder kurz gesagt Grau/Schwarz & Grün/Schwarz. Beide finden wir gelungen und ansprechend.
Einzig ein 19“ Vorderrad statt des 17 Zöllers wäre Dietmar und mir vielleicht noch ein Anliegen. Aber auch da scheiden sich die Geister, denn die 17 Zoll vorn sorgen natürlich für ein gutes Einlenkverhalten. So oder so ist die Kawasaki Versys 1000 S aber eine hervorragend gelungene Reisemaschine und Kawa verspricht nicht zu viel! „Jede Straße - Jederzeit“ das können wir mit gutem Gewissen unterschreiben.
Die Testmaschine wurde uns zur Verfügung gestellt von Heller & Soltau.
Fazit - was bleibt hängen
Nicht missverstehen: Sie kann das mit dem Touren, aber das ist eigentlich nicht ihr Wesen. Jedes Adventure-Bike ist ein Kompromiss, die Triumph tendiert eindeutig in Richtung Sport. Zusammen mit dieser gewissen Leichtigkeit von Bedienung und dem ganzen Fahrverhalten macht sie es selbst weniger geübten Tourenfahrern einfach, die Welt entspannt zu erkunden. Und dennoch wären diese nicht die geeigneten Piloten der Tiger.Die Vorzüge der Triumph genießt am besten der Biker, der sportlich fahren will. Alles andere ist für die Großkatze, denn trotz des guten Drehmoments animiert die Triumph Tiger 1050 Sport eher dazu, die Fußrasten in Richtung Teer zu schicken, statt mit dem serienmäßigen Tempomaten durch die Gegend zu gondeln.
Für die Stadt ist sie ebenfalls nicht die erste Wahl, das fängt schon mit dem breiten Lenker an und hört mit der Verkleidung nicht auf.
Wer den Tiger und Sport will, im Eiltempo zum Ziel und da jede Menge Spaß haben - bitte sehr, die Triumph steht bereit.
Das Testmotorrad wurde uns freundlicher Weise von Motorrad Ruser zur Verfügung gestellt. Sie ist dort als gebrauchtes Modell für 9.990 Euro käuflich zu erwerben.
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Kawasaki Versys 1000 S vs. Triumph Tiger Sport 1050
Wenn es um die perfekte Reiseenduro geht, stehen die Kawasaki Versys 1000 S und die Triumph Tiger Sport 1050 ganz oben auf der Liste. Beide Motorräder bieten eine beeindruckende Mischung aus Leistung, Komfort und Vielseitigkeit. In diesem Vergleich beleuchten wir die Stärken und Schwächen der beiden Modelle, um herauszufinden, welches Motorrad besser zu den individuellen Bedürfnissen passt.
Design und Ergonomie
Die Kawasaki Versys 1000 S besticht durch ihr modernes und sportliches Design, das gleichzeitig einen Hauch von Abenteuer vermittelt. Die hohe Sitzposition und der breite Lenker sorgen für eine angenehme Ergonomie, die auch auf langen Touren für Komfort sorgt. Im Vergleich dazu hat die Triumph Tiger Sport 1050 ein etwas aggressiveres Design, das den sportlichen Charakter unterstreicht. Die Sitzposition ist ebenfalls komfortabel, aber etwas sportlicher ausgelegt, was für dynamischeres Fahren von Vorteil ist.
Motor und Leistung
Beide Motorräder sind mit leistungsstarken Motoren ausgestattet, die für eine hervorragende Beschleunigung und Fahrdynamik sorgen. Die Kawasaki Versys 1000 S bietet eine sanfte und gleichmäßige Leistungsentfaltung, die besonders auf langen Strecken angenehm ist. Die Triumph Tiger Sport 1050 hingegen punktet mit einer sportlicheren Charakteristik und einem direkteren Ansprechverhalten, was sie ideal für kurvenreiche Strecken macht. Hier zeigt sich, dass die Entscheidung zwischen den beiden Modellen stark von den persönlichen Vorlieben abhängt.
Fahrwerk und Handling
Das Fahrwerk der Kawasaki Versys 1000 S ist auf Komfort und Stabilität ausgelegt. Sie meistert Unebenheiten auf der Straße mit Leichtigkeit und bietet ein sicheres Fahrgefühl. Dafür bietet die Triumph Tiger Sport 1050 ein agileres Handling, das besonders in Kurven zur Geltung kommt. Hier zeigt sich, dass die Tiger Sport für sportliche Fahrerinnen und Fahrer die bessere Wahl sein könnte, während die Versys 1000 S eher für Langstreckenfahrer geeignet ist, die Wert auf Komfort legen.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung haben beide Motorräder einiges zu bieten. Die Kawasaki Versys 1000 S verfügt über eine Vielzahl moderner Ausstattungsmerkmale, darunter ein großes TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und eine serienmäßige Kofferhalterung. Die Triumph Tiger Sport 1050 bietet ebenfalls eine hochwertige Ausstattung, jedoch mit einem stärkeren Fokus auf sportliche Fahrmodi und eine sportliche Fahrwerksabstimmung. Hier können die individuellen Vorlieben entscheiden, welches Modell die bessere Wahl ist.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Der Preis ist oft ein entscheidender Faktor bei der Wahl eines Motorrades. Die Kawasaki Versys 1000 S bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, insbesondere wenn man die umfangreiche Ausstattung und den Komfort berücksichtigt. Die Triumph Tiger Sport 1050 ist in der Regel etwas teurer, bietet aber auch sportlichere Fahrleistungen und eine hochwertigere Verarbeitung. Hier gilt es abzuwägen, welche Aspekte für den eigenen Fahrstil und den geplanten Einsatzzweck wichtiger sind.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Kawasaki Versys 1000 S als auch die Triumph Tiger Sport 1050 hervorragende Motorräder mit unterschiedlichen Stärken und Schwächen sind. Die Versys 1000 S ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Komfort und Langstreckentauglichkeit legen, während die Tiger Sport 1050 für sportlichere Fahrerinnen und Fahrer geeignet ist, die dynamisches Fahren und Agilität schätzen. Letztlich hängt die Entscheidung von den individuellen Vorlieben und dem geplanten Einsatzzweck ab. Wer gerne lange Touren mit viel Gepäck unternimmt, wird mit der Kawasaki Versys 1000 S glücklich. Wer es sportlich mag und viel auf kurvigen Strecken unterwegs ist, für den ist die Triumph Tiger Sport 1050 die bessere Wahl. Beide Motorräder bieten ein hervorragendes Fahrerlebnis und werden den Ansprüchen ihrer Fahrerinnen und Fahrer gerecht.